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Russland Postzensur 1914 - 1917

  • DKKW
  • 1. November 2011 um 13:34
  • anhei64
    aktives Mitglied
    Beiträge
    170
    • 20. Dezember 2023 um 16:02
    • #1.901

    ...ich bringe dich auf den Pfad der Erleuchtung...

    Schaty = Schaten (deutsch) = Seta (litauisch) gehört heute zu Litauen und ist unter dieser Ortsbezeichnung westlich Ukmerge = Wilkomir (deutsch) und östlich von Kedainiai = Kedahnen (deutsch) zu finden.

    Da dies der Postleitort für Schaty war wurde auch dort zensuriert!

  • 241264hsv-fan
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    3.709
    • 22. Dezember 2023 um 06:02
    • #1.902

    Hallo anhei64, besten Dank. Und schön, hier nach etwas längerer Zeit wieder von dir zu hören.

    Suche Kaiserreich Russland - insbesondere Punkt-Nummernstempel und Postzensuren 1. Weltkrieg.

  • 241264hsv-fan
    Stamm Mitglied
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    3.709
    • 25. Dezember 2023 um 17:40
    • #1.903

    Zum 1. Weihnachtstag zeige ich einen Zufallsfund. Zugegeben ist der Brief keine absolute Schönheit, aber dennoch ...

    Aufgegeben am 27.10.1914 in Minsk (vielleicht kann jemand helfen, wofür das Kürzel sect. steht?). Dort wurde der Brief auch geprüft., zumindest denke ich das. Der Zensurstempel ist der Einteiler Дозволено  военной цензурой (Zugelassen Militärzensur). Er ist auf dem Brief etwas schwer zu sehen und verschmiert. Es ist somit der früheste, in Minsk verwendete Zensurstempel. Speeckaert hat ihn nicht notiert. Gesendet werden sollte der Brief auch in die USA. Der Brief lief ebenfalls über die Prüfstelle in Petrograd, wo mit einem Verschlussstreifen des Militärbezirks der Brief zugemacht wurde. Dort benötigte man dreieinhalb Jahre, bis man den Brief endlich weiterleitete. In New York angekommen ist er dann am 9. Februar 1918.

    Suche Kaiserreich Russland - insbesondere Punkt-Nummernstempel und Postzensuren 1. Weltkrieg.

  • kartenhai
    Stamm Mitglied
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    28.994
    Geschlecht
    Männlich
    • 25. Dezember 2023 um 22:16
    • #1.904

    Service section = Schalterhalle

    gefunden bei:

    PhilaStempel.de - Datenbank für Stempel aller Art ...

    Gruß kartenhai

  • 241264hsv-fan
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    3.709
    • 26. Dezember 2023 um 05:06
    • #1.905

    Okay, danke dir. Sektion, Abteilung ... hätte ich vielleicht auch darauf kommen können. Die Anmerkung in der Datenbank hilft auf alle Fälle.

    Suche Kaiserreich Russland - insbesondere Punkt-Nummernstempel und Postzensuren 1. Weltkrieg.

  • 241264hsv-fan
    Stamm Mitglied
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    3.709
    • 28. Dezember 2023 um 08:09
    • #1.906

    Trotz sehr schlechtem Zustands möchte ich heute einen Brief, der im Militärbezirk Minsk geprüft wurde, zeigen. Eine vom Zensor K.K. Dobrowolskij (Typ 63) geprüfte Karte konnte ich bereits zeigen. Hier fehlte allerdings der Zweizeiler "GEÖFFNET Militärzensur". Diesen hat Speeckaert auch nicht notiert, weil er entweder keine Vorlage hatte oder von einem anderen Stempel ausging. Der Stempel gleicht dem Typ 3 schon sehr, jedoch passt das Wort ВСКРЫТО in der Abmessung nicht ganz (hier ca. Höhe 0,5 x Länge 3 mm größer).
    Der Brief wurde am 6.7.1915 in Minsk aufgegeben und geprüft.

    Suche Kaiserreich Russland - insbesondere Punkt-Nummernstempel und Postzensuren 1. Weltkrieg.

  • 241264hsv-fan
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    3.709
    • 29. Dezember 2023 um 04:22
    • #1.907

    Auch wenn der nächste Brief noch übler aussieht und nur eine Ruine ist, will ich ihn dennoch nicht vorenthalten.
    Aufgegeben am 9.6.1916 und geprüft in Witebsk, gelaufen über ein Reservefeldpostamt der Westfront (zwei Stempel vom 12. und 27.6.1916) und weitergeleitet an die selbe Adresse wie zuvor in die USA.
    Den zweizeiligen Zensurstempel Вскрыто военной цензурой - Витебскiй военный цензоръ No. 24 (Geöffnet Militärzensur - Witebsker Militärzensor Nr. 24) habe ich, wenn ich nichts übersehen habe, noch nicht zeigen können und auch bei Speeckaert nicht gefunden.

    Suche Kaiserreich Russland - insbesondere Punkt-Nummernstempel und Postzensuren 1. Weltkrieg.

  • 241264hsv-fan
    Stamm Mitglied
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    3.709
    • 7. Januar 2024 um 09:48
    • #1.908

    2-Kopeken-Streifbandmit Zusatzfrankatur (entfernt), aufgegeben 28.3.1915 am Bahnhof Kostroma und nach Wiborg (Finnland) gesendet. Vorderseitig befindet sich ein von dort bekannter D.Z.-Stempel im Doppelkreis. Interessanter ist jedoch der zweizeilige Zensurstempel auf der Rückseite.
    Wer sich erinnert: am 7. Dezember letzten Jahres zeigte ich einen ganz ähnlichen Stempel mit einem anderen Namen. Die Postkarte lief ebenfalls nach Finnland. Die Schrift in Zeile 1 ist die selbe wie auch bei einem von Speeckaeert gezeigtem Stempel. Ebenfalls stimmt die Größe bei allen drei Stempeln exakt überein. Ein Beleg mit dem von Speeckaert gezeigten Stempel besitze ich nicht noch habe ich einen zuvor gesehen, so das er folglich auch in meinem Archiv fehlt. Daher kann ich also auch keine Angaben machen, ob der oder die Belege dann nicht möglicherweise auch nach Finnland liefen. Schlussendlich stellt sich mir demnach die Frage, ob die Zuordnung der Stempel nach Walk überhaupt richtig ist? Vermutlich sind alle drei Stempel eher aus Wiborg. Die Überprüfung der Belege wäre demnach in Finnland sprich Wiborg erfolgt.

    Suche Kaiserreich Russland - insbesondere Punkt-Nummernstempel und Postzensuren 1. Weltkrieg.

  • DKKW
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    • 9. Januar 2024 um 12:38
    • #1.909

    Hallo zusammen,

    endlich kann ich in diesem thread mal wieder einen "richtigen" Neuzugang präsentieren. Es handelt sich um die erste Zensurpostsendung aus Japan nach Russland in meiner Sammlung.

    Die eingeschriebene Postkarte, mit je einer 4sen und 10sen Marke der Freimarkenausgabe 1913 frankiert, lief 1916 vermutlich von Tokio via Wladiwostok nach Petrograd. Die Marken wurden mit einem für mich unleserlichen japanischen Stempel entwertet, außerdem ist der internationale japanische Stempel "Tokio Japan 28.10.16" abgeschlagen. Die Karte kam am 23.10. in Petrograd an (jul. Kalender). Warum an der Stelle der Jahreszahl eine "163." steht, keine Ahnung. Vermutlich eine Fehleinstellung.

    Der Ra3-Zensurstempel "D.Z Wladiwostok Nr. 6" Speeckaert Type Nr. 7 gehört zu den selteren Zensurstempeln. Aber ihr wisst ja, mich interessieren eher die Postrouten und Destinationen. Der seltene Zensurstempel ist eine erfreuliche Dreingabe.

    Viele Grüße
    DKKW

    Bilder

    • Russland Zensur, eingeschr. Postkarte aus Japan, 1916.jpg
      • 693,56 kB
      • 1.652 × 1.060
      • 47
  • 241264hsv-fan
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    • 9. Januar 2024 um 16:33
    • #1.910

    Schönes Stück!

    Ich zeige dann einen Brief aus Petrograd 11.12.1917. Zu sehen ist hier der Prüferstempel Typ 27. Interessant für mich ist aber der Verschlussstreifen Typ 50, hier mit der Inschrift des Militärbezirks.

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  • 241264hsv-fan
    Stamm Mitglied
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    • 10. Januar 2024 um 06:19
    • #1.911

    Postkarte aus Michailowskoje vom 8.12.1914 ins heutige Tschechien. Den Typ 3 mit breiten Buchstaben "D.Z." konnte ich vor längerer Zeit schon zeigen, der Typ 4 mit den hier schmalen Buchstaben kommt nun hinzu. Der Stempel kommt seltener vor als der Typ 3.

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  • 241264hsv-fan
    Stamm Mitglied
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    • 10. Januar 2024 um 10:29
    • #1.912

    Bei ebay wird übrigens ein 'Speeckaert' - 2. Auflage angeboten.
    https://www.ebay.com/itm/19616…6af37c:g:pRsAAOSwBklllVGu (Affiliate-Link)

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  • anhei64
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    • 10. Januar 2024 um 14:11
    • #1.913

    Guten Tag DKKW,

    die jap. Bildpostkarte wurde portogerecht mit 4 Sen Postkarten- und 10 Sen Reko-Gebühr frankiert. Sie wurde am 21.10.1916 in Tokio als Reko-Karte eingeliefert. Dort mit dem Inlandspoststempel (das Datum muss von rechts nach links gelesen werden) versehen und da nach Petrograd/Russland gerichtet an die Auslandabteilung weitergereicht und dort am 22.10.1916 versendet.

    Der Postaustausch erfolgte in Wladiwostok (kenntlich an der Zensur) mit Ankunft in Petrograd am 23.10.16.3 (der Punkt ist hier fehlerhaft in der Datumszeile). Nach unserem Kalendarium also am 05.11.1916.

    Beste Grüße

    anhei64

  • anhei64
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    • 11. Januar 2024 um 12:25
    • #1.914

    Nun lieber HSV-Fan zu deinem oben gezeigten Streifband.

    Bei Speeckaert taucht der besagte Stempel in seinem Buch unter Reval auf. Er korrigiert sich in seinem 1. Nachtrag auf Walk. Jedoch bildet er eine andere Paraphe, also einen differierenden Zensor ab.

    Der auf deinem Streifband befindliche Stempel ist, wie du schon vermutest, aus Wiborg!

    Dies schließt jedoch nicht gänzlich aus, dass der unter Walk gelistete Stempel mit unterschiedlicher Paraphe nicht tatsächlich in Walk Verwendung fand. Bei dem finnischen Händler bei Ebay solltest du mit der Zeit weiteres Belegmaterial dazu sichten können.

    Beste Grüße

    anhei64

  • 241264hsv-fan
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    • 11. Januar 2024 um 15:54
    • #1.915

    Hallo anhei64,
    ich habe nicht ausgeschlossen, sondern nur gemutmaßt, und das wegen der absolut gleichen Abmessungen. Das unter Walk ein anderer Zensor genannt ist, ist klar. Und wenn der Finne ihn angeboten hätte, wäre er wohl auch schon meiner. ;) Warten wir ab. Vielleicht ... Bei neuen Erkenntnissen werde ich auf alle Fälle berichten.

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  • 241264hsv-fan
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    • 13. Januar 2024 um 09:09
    • #1.916

    Zu Weihnachten habe ich nicht untätig herumgesessen, sondern ordentlich meinen Geldbeutel strapaziert und einige sehr schöne und seltene Stücke erwerben können, welche nun bei mir eingetroffen sind.

    Kriegsgefangenenkarte aus dem Lager Chodschent (heute Chudschand) vom 7.10,1916 nach Wien. Zenszrstempel ist der Typ 5: Turkestaner Orts - Militärzensur - Kommission. Der Lagerstempel ist hier einmal sehr schön klar, am sonsten meist unscharf und schlecht lesbar.
    Die genaue Lage des Lagers und weitere Informationen hierzu kann eventuell anhei64 geben.

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  • 241264hsv-fan
    Stamm Mitglied
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    3.709
    • 14. Januar 2024 um 08:09
    • #1.917

    Ansichtskarte vom August 1915 aus LETSCHOS (?) Gebiet (?) [leider ist der Tagesstempel nur fragmentweise lesbar] nach Jekaterinburg - Gebiet Perm. Zensor war I.M. Zheljazko aus dem Militärbezirk Minsk. Dieser Stempel ist Speeckaert unbekannt gewesen.

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  • anhei64
    aktives Mitglied
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    170
    • 14. Januar 2024 um 10:17
    • #1.918

    Du bist auch "Letschos"...das Tier heißt Lentschno = ЛЕНЧНО im Kreis Lubartow = ЛЮБАРТОВЪ im Gouvernement Lublin = ЛЮБЛИНЪ und liegt östlich von Lublin.

    Die Karte aus Chodschent - Dieser Lagerstempel ist keine Zensur sondern diente als eine Art Registratur zur Ortsbestimmung von Kriegsgefangenen in Lagern von Russisch-Turkestan. Die Stadt liegt südlich der Kapitale Taschkent und westlich Kokand.

    Es gibt die Stempel "Chodschent Lager" (лагеръ, wie bei dir abgebildet) und "Chodschent Stadt" (городъ), beide in violett und schwarz, selten lila.

  • 241264hsv-fan
    Stamm Mitglied
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    3.709
    • 14. Januar 2024 um 10:52
    • #1.919

    :D:D:D Tja, lesen müsste man können!
    Lublin ist interessant. Dann könnte I.M. Zheljazko direkt neben E.A. Von Stawenhagen gesessen haben.
    Danke dir für die Aufklärungen. Ich hatte den Stempel "Chodschent Lager" aber auch nicht der Zensur zugeschrieben.

    Suche Kaiserreich Russland - insbesondere Punkt-Nummernstempel und Postzensuren 1. Weltkrieg.

  • anhei64
    aktives Mitglied
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    170
    • 14. Januar 2024 um 11:33
    • #1.920

    Mit Überwachung hatte er schon zu tun, um eine umfängliche örtliche Zuordnung der KGF zu ermöglichen. Jedoch, nichts zu tun mit postalischer Zensur.

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