Hallo zusammen,
mein Vater ist gestorben und hat uns seine Sammlung hinterlassen. Er hat 50 Jahre per Abonnement gesamelt, Deutschland und Europa. Sein Vater hat auch schon gesammelt, wenn auch sehr unvollständig. Nun haben wir uns schlau gemacht und erfahren, der beste Weg zum Verkauf sei, die Sammlung an ein Auktionshaus zu geben. Das haben wir jetzt auch getan, aber der Schock war groß, als wir die Zahl hörten, die uns der Inhaber des renomierten Auktionshauses als voraussichtlichen Erlös nannte. Obwohl der Versteigerungstermin am 10.12. in Köln sehr gut sein soll, rechnet er mit: "einen mittleren vierstelligen Betrag". Es geht da immerhin um 47 Schaubeck-Alben und 17 Lindner-Alben sowie 6 Einsteckalben, Deutschland und Europa und z.T. auch Übersee von Anfang an (aber da sehr unvollständig) bis 2011 (später sehr vollständig). Dazu ein ganzer Koffer mit solchen Dingen wie Ersttagsbriefen, Bögen von ungestempelten Marken etc.
Kann das wirklich so wenig wert sein? Oder haben wir den falschen Weg gewählt?
Wir haben uns gesagt, dass bei 20% Provision das Interesse des Auktionators an einem guten Preis doch eigentlich sehr hoch sein muss. Und wir wollten auch nicht die Zeit investieren, um uns von Null in einen derartigen Berg Briefmarken einzuarbeiten. Das einzige, was ich getan habe, um mich abzusichern, war, dass ich vor dem Termin Fotos gemacht habe, nur Stichproben, vielleicht 300 Bilder.
Vorab recht lieben Dank für Eure Antworten!
Bine Maja