Gestern gab die Nordbrief-Post 5 Werner-Briefmarken heraus, die brauchen sich vor den Udo-Lindenberg-Marken nicht zu verstecken:
Gruß kartenhai
Gestern gab die Nordbrief-Post 5 Werner-Briefmarken heraus, die brauchen sich vor den Udo-Lindenberg-Marken nicht zu verstecken:
Gruß kartenhai
Das sind endlich mal Marken die mir gefallen, obwohl kein Kaktus dabei ist.
Werner ist immer gut.
"Nordbrief-Post"?? Hört sich für mich stark nach privaten Erzeugnissen an...
ZitatOriginal von kohlesurfer
"Nordbrief-Post"?? Hört sich für mich stark nach privaten Erzeugnissen an...
Gruß
KJ
Naja, wirklich sammelwürdig sind diese Dinger ja nicht.
Insbesondere deshalb, weil solche "Marken" vom Rechteinhaber in jeder Menge und jederzeit nachgedruckt werden können.
In der Numismatik spricht man in Abgrenzung zu amtlichen "echten" Münzen von "Medaillen".
Ob du das für sammelwürdig hältst oder nicht, ist deine ganz persönliche Meinung. Andere Sammler können da eine ganz andere Meinung haben. Und das ist auch gut so.
ZitatOriginal von SaguarojoAndere Sammler können da eine ganz andere Meinung haben. Und das ist auch gut so.
Klar ist das gut so.
kann man die Marken auch einzeln beziehen oder muss man wie angezeigt gleich einen ganzen Bogen kaufen.
Mir persönlich würde von jeder Marke eine reichen für die Comic-Sammlung.
Gruß der Gernesammler
Werden diese Privat-"Marken" in Ausstellungssammlungen anerkannt?
@ Gernesammler:
Die verkaufen die Marken nur 10-stück-weise. Allerdings gibt es noch eine so genannte Ersttagskarte mit zusätzlichen Zeichnungen, die kostet aber 12,50 EUR, also 7,50 EUR Zuschlag zum normalen Nominalwert von 5,- EUR des Satzes. Ist aber immer noch billiger als 10 x der Satz.
Ob die die Dinger dann nachdrucken, wenn sämtliche Werner- und Brösel-Fans das spitzkriegen und alle sie haben wollen, ist nicht bekannt.
Gruß kartenhai
ZitatOriginal von kohlesurfer
Naja, wirklich sammelwürdig sind diese Dinger ja nicht.
Von 1886-1900 gab es schon mehr als 250 Privatpost-Anstalten in 170 Städten und Orten des Deutschen Reiches. Michel hat davon einen eigenen Katalog herausgebracht. Auch von den modernen Privatpost-Anstalten gibt es Kataloge. Vielleicht sind diese modernen Ausgaben in 50 oder 100 Jahren auch bei den Sammlern begehrt so wie heute die alten Ausgaben, wer weiß das schon?
Weiß jemand, wie viele moderne Privatpost-Anstalten es heute schon gibt? Einige sind ja schon pleite gegangen oder wurden von größeren aufgekauft. Hier einige Informationen dazu:
Gruß kartenhai
ZitatOriginal von kartenhai
[
...Weiß jemand, wie viele moderne Privatpost-Anstalten es heute schon gibt? Einige sind ja schon pleite gegangen oder wurden von größeren aufgekauft. Hier einige Informationen dazu:
Gruß kartenhai
Bis zum Jahr 2010 wurden von 1998 an mehr als 2500 Lizenzen seitens der Bundesnetzagentur (ehemals Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post) vergeben, wobei nicht jeder Lizenznehmer die Betriebstätigkeit aufnahm. Mehr als die Hälfte der Briefdienstleister wurde im BdPh-Forum aufgelistet. Mittlerweile wurden auch mehrere 100 Unternehmen aus verschiedenen Gründen wieder geschlossen bzw. wurden von anderen Briefdiensten übernommen bzw. fusionierten mit anderen Unternehmen.
Allerdings haben bisher weniger als 8% der Lizenznehmer eigene Briefmarken herausgebracht. Die Mehrheit der Briefdienstleister konzentriert sich ausschließlich auf Geschäftskunden bzw. einzelne Briefdienstleister nehmen auch markenlos Briefe von Privatabsendern entgegen.
@ kohlesurfer:
Ich halte es für etwas übertrieben, die Ausgaben von Mitbewerbern der DPAG der Kategorie Medaillen zuzuordnen. Die Deutsche Post AG als seit dem Jahr 1995 privatisiertes Unternehmen (in deinem Vegleich "echte" Münzen) hat auch das Recht, Briefmarken in Eigenregie zu planen und (nach)zudrucken, z.B. selbstklebende Marken (diese werden nicht vom Bundesministerium für Finanzen verausgabt!), Dauerserie "Blumen" und Automatenmarken. Die Mitbewerber der DPAG haben ebenfalls das Recht, dem Bedarf entsprechend weitere Auflagen von Briefmarken zu drucken. Die Mehrheit der Briefdienstleister verfolgt nicht das Ziel der Sammlerabzocke sondern der Gewinnung von (kleineren) Geschäftskunden (die Briefmarkennominalen enthalten die Mehrwertsteuer, die beim Finanzamt geltend gemacht werden kann) und privaten Versendern.
Je nach Briefdienstleister sind mehr oder weniger (viele) Belege vorhanden, die aus dem reinem Bedarf stammen. Es gibt mittlerweile auch Kiloware, die nur aus modernen Privatpostmarken besteht. Diese Marken müssen schließlich von irgendwo her kommen
Und ja, Privatpostbriefmarken werden auf Rangausstellungen gezeigt und bewertet. Es gab in den letzten Jahren mehrere Exponate, die sich ausschließlich mit klassischer bzw. moderner Privatpost befassten, z.B. zu sehen gewesen auf der NAPOSTA 2009 in Essen (parallel zur IBRA stattgefunden).
Gruß
Pete
Das Sammeln moderner Privatpostmarken kann aber auch in die Hose gehen-siehe das Sammelgebiet der Telefonkarten!
Den Wert der Privatpost des 19.Jahrhunderts kann m.E. nicht auf die heutige Zeit übertragen....
gelöscht und auf den richtigen Thread verschoben!
Gruß kartenhai
Ich weiß zwar nicht was das jetzt mit den Werner Briefmarken zu tun hat, aber?
Ich glaube nicht, das es sich hier um eine Privatganzsache handelt, weil diese Privatganzsachen den Aufdruck eines Postwertzeichen der Deutschen Bundespost hätten, nur die Unterlage war bei Privatganzsachen individuell gestaltet.
Ich glaube auch nicht das die Marken Privatpostmarken sind, da sie nur und damit meine ich einzig auf diesen Karten verwendet wurden, auch der Poststempel ist ja nicht von der Post sondern hat nur "illustrativen" Charakter. Es handelt sich meiner Ansicht um Vignetten!
@ linos203:
Habe den falschen Thread erwischt und jetzt einen eigenen Thread darüber aufgemacht.
Vignetten ist klar, aber der Poststempel sieht irgendwie echt und authentisch aus.
Gruß kartenhai