Hallo zusammen,
beim heutigen Stöbern in den Neuzugängen einer Plattform für Auktionshäuser fiel mir das Top-Angebot der nächsten Auktion von C. Gärtner ins Auge: "sensationellen Neu- bzw. Wiederentdeckung und gleichzeitig einem der wichtigsten Briefe des Schwarzen Einsers. Ein Beleg mit faszinierender Geschichte und ein Brief, wie ihn bislang noch keine Sammlung zeigen konnte."
Was mich als noch recht unbedarften Wiedereinsteiger dabei am meisten erstaunte, waren folgende Aussagen in der Los-Beschreibung: " Diese Marke war früher gelöst und wurde in Dezember 2010 von Frau Brettl BPP wieder aufgeklebt und diese Maßnahme entsprechend im Attest dokumentiert." ... und... "Hierbei wurde die lose Marke wieder von Frau Brettl BPP auf den ursprünglichen Platz aufgeklebt,- zum dauerhaften Verbleib..."
Da muss wirklich "eine aufregende Geschichte" dahinter stecken, wie der Auktionator ebenfalls anmerkt - leider ohne mehr in die Details zu gehen. Und das bei einem Ausrufpreis von sage und schreibe 35.000.- €
Ich poste das hier, weil ich dazu gerne mal die Meinung der Experten hören möchte. Der Brief und die drei Schwarzen Einser sind sicher echte Raritäten und Schmuckstücke - aber: Eine BPP-Prüferin repariert einen Brief durch Aufkleben einer Marke, der Auktionator schreibt von einem "Beleg mit faszinierender Geschichte und ein Brief, wie ihn bislang noch keine Sammlung zeigen konnte." und verlangt 35.000 € als Ausruf. Was haltet ihr davon und von diesem Beleg? Weiß hier vielleicht sogar jemand mehr über die "aufregende Geschichte" die hinter dem Beleg zu stecken scheint? Es muss sich doch wirklich um ein aufregendes Stück Philateliegeschichte handeln, schließlich ist es ja nicht irgendein Spaß-angebot bei Ebay...
Hier mal der Link zur Auktion:
Beste Sammlergrüße
Jörn