Kleinste Marken der Welt

    In der canadischen Provinz Alberta wurde 1936 eine winzige Gebührenmarke verausgabt, die in Verbindung mit einem so genannten „Prosperity Certificate“ standen. Die Größe dieser Fiskalmarke war nur 7 ¼ x 8 ½ mm. Eine Ausgabe zusammen mit dem Zertifikat wird gerade bei Ebay für 725,- USD angeboten. Näheres mit Diskussion über diese seltsame Ausgabe in den beiden folgenden Links, leider nur in Englisch:


    Der Händler schreibt über diese Ausgabe folgendes:

    This listing features a PMG Graded Choice Uncirculated 63 1936 $1 Gov't of Alberta Prosperity Certificate with 8 properity stamps.
    The note is Charlton reference# A-1 on pages 8 and 9 of your 24th edition price guide. No price is given above UNC(60). This 63 with 8 accompanying stamps commands a premium and is seldom seen in such quality. The best one I have brought forward to date, a beautiful note.
    The note pictured below IS the actual note under consideration

    Vielleicht kann ja jemand mit guten Englisch-Kenntnissen den genauen Zweck dieser Marke anhand dieser Beschreibung etwas näher erläutern?


    Gruß kartenhai

    Nach längerer Zeit fand ich heute mal wieder eine Mini-Marke. Sie stammt aus Nicaragua, eine Zwangszuschlagsmarke zugunsten sozialer Wohlfahrt von 1956. Die Größe ist 24 x 15 mm. (Michel-Nr. ZW 57).
    Ähnliche Zwangszuschlagsmarken in vermutlich der gleichen Größe erschienen 1949 (geplantes Baseball-Stadion mit und ohne Inschrift CORREOS, Mi.-Nr. ZW 55+56) und 1959 (Christus mit Kindern, Mi.-Nr. ZW 60). Von der letzten Marke habe ich leider keine Abbildung gefunden.

    Gruß kartenhai

    Im Jahre 2005 wurden 8 ältere österreichische Marken wegen einer Tarif-Änderung mit der Wertstufe 55 Cent überdruckt, darunter auch die Marke Heiligenkreuz Niederösterreich. Hier wurde zusätzlich eine Perforation eingesetzt, so daß eine neue kleinere Marke dabei entstand. Die Größe der Minimarke habe ich leider nicht, es stellt sich dabei aber noch die Frage, konnte man auch mit der kleineren Marke alleine einen Brief frankieren, oder war das nicht erlaubt, weil die Länderbezeichnung darin fehlte?

    Gruß kartenhai

    Zitat

    Original von kartenhai
    Hier wurde zusätzlich eine Perforation eingesetzt, so daß eine neue kleinere Marke dabei entstand.

    Die Perforation war nur aufgedruckt in der Farbe schwarz, also keine echte Perforation. Insofern erledigt sich die Frage, da man sonst mit der Schere schneiden hätte müssen, ich glaube nicht, das ein Teil der Marke offiziell frankaturgültig war.

    Einmal editiert, zuletzt von linos203 (26. Oktober 2015 um 18:54)

    Für den Versand von Besuchskarten in Miniaturbriefen gab die Monako-Post früher einmal besonders kleine Briefmarken heraus, die nicht viel Platz auf den Briefen brauchten. Es handelt sich um die Michel-Nummern 443-447 von 1951 und 497-501 von 1955 (Ergänzungswerte und Farbänderungen). Diese Marken zeigen einen Ritter in Rüstung als Siegel des Fürsten Rainier III. und haben ein rechteckiges Format ähnlich den italienischen Paketmarken.

    Die genaue Größe steht leider nicht im Katalog.

    Über Besuchskarten, Visitenkarten und Geschäftskarten, die auch von Sammlern gesucht werden, steht hier Näheres drin:


    Gruß kartenhai

    Mecklenburg-Vorpommern Michel-Nrn. 8-10

    Noch ein paar Abbildungen zu den bereits in Nr. 16 vom 19.2.2011 gezeigten Minimarken: Von den Marken gab es ja Doppelbogen zu 200 Marken mit einem Zwischensteg in der Mitte. Vielleicht kann ja jemand einen Großbogen davon zeigen, aber ob so ein Riesending ungefaltet die Jahre bis heute überhaupt überlebt hat?

    Gruß kartenhai

    Nachzutragen zur Nr. 43 vom 10.10.2014 eine noch fehlende Abbildung einer Zwangszuschlagsmarke zugunsten sozialer Hilfe (Michel-Nr. ZW 60), hier im Viererblock:

    Gruß kartenhai

    Salvador Postanweisungsmarken 1895-1906

    Diese Marken, die in manchen Katalogen fehlen sollen, weil als "Cinderellas" bezeichnet, hat der Michel nach den Portomarken bei "Postanweisungsmarken" katalogisiert. Es gibt 2 Ausgaben davon, Michel-Nr. 1-9 von 1895 und 10-14 von 1905/06 mit geänderter Zeichnung. Sie sehen sehr klein aus, aber die genaue Größe ist leider nicht im Michel vermerkt.

    Habe dazu nur den alten Satz von 1895 gefunden. vielleicht kann jemand den späteren Satz noch im Bild nachliefern und eventuell die Größe der Marken herausfinden?

    Gruß kartenhai

    Im Lispa Welt Loseblatt Katalog sind zwar einige sehr interessante Angaben - aber nichts zu diesen Ausgaben.

    Aber auch in El Salvador wurden Fiskalmarken als Freimarken verwendet.

    Hier wird noch der Begriff: Postanweisungsmarke erklärt:

    https://www.embmv.de/briefmarken/fo…sungsmarke-8684

    Diese Art von Marken gab es auch in Italien, den USA, den Niederlanden und vielleicht auch noch anderswo. Wenn man den Begriff: Giros Tasa, der auf den Marken steht, übersetzen will, kommt nichts Vernünftiges dabei heraus: angeblich aus dem Spanischen: giros = dreht sich und tasa = Rate ???

    Gruß kartenhai

    Hallo,

    ich habe vor einiger Zeit mal angefangen, alle michelkatalogisierten Winzlinge, die mir vor die Pinzette gekommen sind, zu behalten. Hier 2 scans der Marken, nach Grösse geordnet, die ich momentan habe (die Spremberg ist allerdings nur eine Farbkopie).

    Klaus

    kartenhai

    "giros tasa" : Ganz einfach : wie bei Girokonto (Überweisung) und Taxe (Gebühr).

    Gruss,

    Jean Philippe

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    Nicaragua Zwangszuschlagsmarke (zugunsten sozialer Wohlfahrt), Michel-Nr. 57 von 1956.

    Diese bereits im Posting Nr. 54 gezeigte Marke fiel mir heute aus einem uralten Briefmarken-Album entgegen. Meine Marke hatte die Größe: 240 x 140 mm.

    Hier noch mal etwas größer:

    Gruß kartenhai

    Kannst Du die Marke etwas größer zeigen? Was genau steht auf ihr drauf? Bisher war die kleinste Briefmarke der Welt aus Bolivar.


    Gruß kartenhai