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Neufundland

  • DKKW
  • 22. Januar 2011 um 09:52
  • miasmatic
    Stamm Mitglied
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    1.071
    Geschlecht
    Männlich
    Geburtstag
    5. September 1971 (54)
    • 29. November 2021 um 15:05
    • #421

    DKKW:

    Ich glaube, es geht Jean Philippe lediglich um die letzten drei Worte im dritten Absatz Deines ersten Beitrags zu diesem Beleg:

    Zitat von DKKW

    Hallo zusammen,

    ...

    Der Brief (leider fehlen Absenderangaben) wurde in St. John's am 27. August 1904 abgestempelt. Die Marken wurden mit einem Gitterstempelt entwertet. Doch nicht nur die Marken sondern auch drei abgedruckte Abbildungen von Briefmarken Neufundlands, Neuseelands und der Vereinigten Staaten.

    ...


    Viele Grüße

    DKKW

    Viele Grüße,

    miasmatic

    Im Gegensatz zum Hirn meldet sich der Magen, wenn er leer ist. - Unbekannt

  • Jean Philippe
    Stamm Mitglied
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    7.251
    • 29. November 2021 um 15:09
    • #422

    Danke, miasmatic . Ja, aber ich glaube, das haben DKKW und ich schon geklärt.

    Gruss,

    Jean Philippe

    Nutzt die Funktionen des Forums, wie insbesondere die Hilfe, die Suche, das Inhaltsverzeichnis und die Linkliste.

  • Filli
    Stamm Mitglied
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    • 29. November 2021 um 16:49
    • #423

    [Blockierte Grafik: https://www.philaforum.com/attachment/375290/?thumbnail=1]

    Kleine Ergänzung:

    Es handelt sich hier um einen Masch.-Stempel einer "International"-Maschine, bei dem "Zifferblatt aus Lincoln" um eine "D5" und dem zug. "7-Wellenkiller 6 var" mit der Masch.-Zuordnung "I D" - wenn ich letzteres richtig gelesen habe. Alles "häufig" nach "Collector`s Guide"-Katalog.

    Suche alle Ausgaben der "USA-Freimarken mit Plattennummern" (nur 4er-Stücken und größer)  nach Absprache. Dito.  diverse "USA- Fiskalausgaben" - oder auch USA-MH jeglicher Art bis zu MI 140 - zum Kauf. Basis: MI-Katalog (bzw. Scott-Katalog)

  • DKKW
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    • 7. Dezember 2021 um 19:14
    • #424

    Hallo zusammen,

    erst kürzlich musste ich die Mitteilung verdauen dass Tone Enger aus Norwegen aus Altersgründen aufhört. Damit muss ich mir für mein Sammelgebiet Norwegen einen neuen, zuverlässigen Lieferanten suchen.

    Jetzt der nächste Schlag in die Magengrube: John Jamieson vom Saskatoon Stamp Centre hört aus Altersgründen auf. Viele der von mir gezeigten Objekte Neufundlands stammen von Saskatoon. Meine kompetenten Ansprechpartner werden immer weniger.

    Viele Grüße

    DKKW

  • DKKW
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    8.958
    • 14. Dezember 2021 um 20:57
    • #425

    Hallo zusammen,

    heute zeige ich einen eingeschriebenen Brief der mit der "Coronation King George VI issue" frankiert wurde. Es wurden eine 4c und eine 5c Marke frankiert, 4c inland letter rate und 5c registration fee. Damit ist der Brief um 1c überfrankiert denn in der Adresse steht "City," es handelt sich also um ein Ortseinschreiben, demzufolge 3c local letter rate und 5c registration fee. Vermutlich hatte man gerade keine passende Frankatur zur Hand.

    Viele Grüße

    DKKW

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    • NFLD, 4c, 5c Coronation King George VI issue, registered letter rate.jpg
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  • DKKW
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    • 10. Januar 2022 um 19:51
    • #426

    Hallo zusammen,

    diese Neuerwerbung hätte auch in den thread "Avis de reception, Rückschein" gepasst aber ich stelle ihn hier in Neufundland ein.

    Es handelt sich um einen eingeschriebenen Brief in die USA aus dem Jahr 1924. Absender ist der Briefmarkenhändler Reverend Butler. Frankiert mit einer 1c und einer 8c Marke der Pictorial Issue, portorichtig für einen eingeschriebenen Brief der 1. Gewichtsstufe in die USA. Aber da ist ja noch dieser seltsame R-Stempel "RE - gistered, - turn/ - quest/ - quested" In Dänemark wurde zu dieser Zeit die Rückscheingebühr auf dem Brief verklebt, davon ist hier nichts zu sehen.

    Unser "Chairman" der Newfoundland Study Group, kennt nur einen weiteren Brief mit diesem Stempel bzw. mit "return receipt requested" kann aber auch keine weiteren Informationen beisteuern obwohl er alles versucht hat Hintergrundinformationen zu Rückscheinbelegen aus Neufundland zu erhalten.

    Vor Jahren habe ich mal einen Brief mit Rückscheinbegehren aus Neufundland in einem Vortrag gesehen. Hab den Sammler angemailt, vielleicht hat er ja den Beleg noch. Das wäre dann die Nummer drei.

    Malcolm, unser chairman, hat mich gebeten meinen Beleg in der nächsten zoom-session der Newfoundland Study Groupzu zeigen und einen kurzen Artikel für das Newfoundland Newsletter zu schreiben. I will do my very best.

    Der Brief hat mich übrigens in der internationalen Abteilung der Bucht ein Butterbrot und ein Ei gekostet.

    Viele Grüße

    DKKW

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  • DKKW
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    • 18. Januar 2022 um 13:54
    • #427

    Hallo zusammen,

    nochmals die Pictorial-Issue. Diesmal eine Drucksache des neufundländischen Briefmarkenhändlers Reverend E.A. Butler. Inhalt war sicherlich eine Preisliste. Die Drucksache war portorichtig mit einer 1c Pictorial-Issue frankiert. Die Marke wurde mit dem Oval-Stempel "Postal Telegraphs Sandy Point, NFLD. APR 28 1930" (übliche Entwertung für Sandy Point) entwertet. Die Destination Panama war Auslöser für den Erwerb, eine ungewöhnliche Destination. Die Drucksache trägt auf der Rückseite sogar einen Ankunftstempel!

    Für die Pictorial-Issue eine späte Verwendung nach der üblichen Verwendungsphase (1923-1928). Dazu noch ein Wasserschaden links unten (Der Briefträger wird doch nicht in den Kanal gefallen sein :D ). Aber bei einem ausgefallenen Empfängerland mache ich schon mal Abstriche bei meinen Qualitätsansprüchen.

    Viele Grüße

    DKKW

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  • DKKW
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    • 18. Januar 2022 um 16:22
    • #428

    Hallo zusammen,

    noch ein Nachtrag zum Beitrag #426 vom 10. Januar 2022. Inzwischen hatte ich Kontakt zu dem Sammler bei dem ich vor Jahren einen eingeschriebenen Brief mit Rückscheinbegehren aus Neufundland gesehen hatte. Leider hat er die Sammlung verkauft und auch kein Scan dieses Beleges.

    Da ich mich nur erinnern kann dass dieser Brief mit Marken der Caribou-Ausgabe frankiert war, ist nicht auszuschließen dass es sich um den Beleg handelt von dem mir Malcolm Scans geschickt hat. Somit haben wir Newfoundland Study Group Mitglieder bis auf weiteres Kenntnis von zwei Briefen mit Rückscheinbegehren aus Neufundland. Rückscheine aus Neufundland: Fehlanzeige.

    Viele Grüße

    DKKW

  • DKKW
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    • 2. Februar 2022 um 14:56
    • #429

    Hallo zusammen,

    nachdem in den letzten Wochen in Sachen Neufundland eher Flaute herrschte bekommt meine Sammlung jetzt doch wieder Zuwachs und einige interessante Auktionen laufen noch.

    Uns sage noch mal einer man kann bei deutschen Händlern nicht fündig werden. Einen netten kleinen Beleg konnte ich heute erwerben, einen zweiten hat mir den Händler zurückgelegt (da muss erst mal wieder Geld auf mein Konto kommen).

    Hier der erste Beleg, ein zweiter kam heute per Post aus Wales, den zeige ich ein andermal.

    Es handelt sich offenbar um ein Brief der Kategorie "philatelistisch nicht unerwünscht"

    Es handelt sich um ein Einschreibkuvert der neufundländischen Post Typ A (Preis: 1c) mit einer 2c King George VI, 1938 Royal Family Issue und der 5c King George VI and Queen Elizabeth, 1939 Royal Visit Issue portorichtig für einen Ortseinschreibebrief frankiert. (2c local letter rate + 5c local/inland registration fee). Entwertet wurden beide Marken mit dem Sonderstempel "Royal Visit" vom 17.6.1939. Es handelt sich also um einen FDC der Royal Visit Issue.

    Viele Grüße

    DKKW

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  • DKKW
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    • 7. Februar 2022 um 16:24
    • #430

    Hallo zusammen,

    im Jahr 1897 wurden Restbestände der 3c Königin Victoria-Marken mit einem 1c Überdruck versehen, es gibt drei Aufdrucktypen. Zwei habe ich in meiner Sammlung, der dritte, mir fehlende, ist der seltenste (und teuerste).

    Auf Beleg hatte ich diese Marke schon mal als local letter rate von St. John's gezeigt. Heute kann ich sie als printed matter rate auf einem selbstgefaltetem Streifband in die USA zeigen. Das Drucksachenporto weltweit blieb während der gesamten Zeit des Bestehens der neufundländischen Post bis 1949 bei 1c bis 2oz Gewicht!

    Entwertet für die Marke mit einem "smudge cancel," eine freundliche Umschreibung für einen undeutlichen Klecks Stempelfarbe.

    Viele Grüße

    DKKW

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    • 14. Februar 2022 um 15:32
    • #431

    Hallo zusammen,

    heute kam ein lang ersehnter Brief aus Nordamerika bei mir an.

    Ich hatte in der Vergangenheit immer wieder über die Sir Humphrey Gilbert Ausgabe aus dem Jahr 1933 berichtet und auch geschrieben, dass sie zu meinen Lieblingsausgaben gehört.

    Heute kam ein ungestempelter Viererblock der 24c Marke mit Linienzähnung bei mir an. Die Werte zu 7c, 9c - 32c kommen sowohl mit Kammzähnung (13 1/2) als auch mit Linienzähnung (14) vor. Wir vermuten, dass es sich um eine Nachauflage handelt (vielleicht gab es mehr philatelistische Nachfrage als zunächst erwartet?) Zeitlich eingrenzen lässt sich die Verwendung der Marken mit Linienzähnung bislang nicht da aktuell nur ein Brief mit einer Marke mit Linienzähnung registriert ist. Er ist in meiner Sammlung und ich habe ihn bei früherer Gelegenheit gezeigt.

    Während ich die Marken mit Kammzähnung im postfrischen Viererblock vor Jahren mal günstig bei Schwanke erwerben konnte ernährt sich bei den Viererblöcken mit Linienzähnung das Eichhörnchen sehr mühsam. Hier akzeptiere ich deshalb auch Falzware. Immerhin habe ich jetzt 3 von 8 möglichen Viererblöcken.

    Viele Grüße

    DKKW

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    • NFLD, 24c Sir Humphrey Gilbert issue, mh bloc of four, line preforation.jpg
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    • 15. Februar 2022 um 14:55
    • #432

    Hallo zusammen,

    heute kamen zwei weitere Briefe aus Canada bei mir an. Jetzt sind noch zwei Sendungen unterwegs. Allerdings ist jetzt erst mal Schluss mit Käufen. In Skandinavien kommt demnächst ein Objekt zur Versteigerung dass seit über zehn Jahren nicht am Markt war und ich möchte nicht nochmals zehn Jahre warten. Wird aber eine teure Angelegenheit (so ich es denn überhaupt bekomme), werde an meine Reserven gehen müssen.

    Aber zurück zum Thema Neufundland. Es handelt sich wieder um einen Viererblock, diesmal postfrisch vom oberen linken Eckrand und wieder von einer meiner Lieblingsausgaben, der Pictorial-Issue aus dem Jahr 1923 (und den 20c und 24c Marken als Nachzügler im Jahr 1924). Es ist die 12c Marke mit dem Motiv Mount Moriah Lake (hat aber nichts mit dem "Kheled Zâram" aus "Der Herrn der Ringe" zu tun ;) ).

    Auch von dieser Ausgabe konnte ich in all den Jahren meiner Neufundlandsammelei erst drei ungebrauchte Viererblocks (plus einen gestempelten) erwerben.

    Viele Grüße

    DKKW

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    • NFLD, 12c Pictorial issue, Sc. 141, mnh bloc of four.jpg
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    • 17. Februar 2022 um 13:33
    • #433

    Hallo zusammen,

    heute wieder mal ein Brief, leider nicht nur eine sehr späte Verwendung sondern obendrein auch noch mit 1c überfrankiert :(

    Das kommt davon wenn man nicht im NSSC die Portostufen nachschlägt, dafür hat man ja die Literatur im Regal.

    Absender ist der neufundländische Sammler und Briefmarkenhändler R. C. Rose. Der Brief ist nach Liverpool/England adressiert und mit je einer 5c und 10c Marke der Caribou-Issue frankiert. Diese Ausgabe kam Anfang 1919 an die Postschalter, sie wurde im Juli 1923 von der Pictorial-Issue abgelöst.

    Die Great Britain letter rate betrug 1930 4c per 1oz und 2c per extra oz, die registration fee betrug 10c für alle Auslandsdestinationen,

    Also wären 14c ausreichend gewesen, selbst die late fee (Einlieferung nach Annahmeschluss) hilft nicht weiter denn die betrug 2c.

    Trotzdem ein hübscher Beleg (und der erste mit einer 10c Marke Caribou-Issue in meiner Sammlung).

    Viele Grüße

    DKKW

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  • DKKW
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    • 20. Februar 2022 um 10:44
    • #434

    Hallo zusammen,

    nachdem gestern Abend wieder mal ein Zoom-Meeting der Newfoundland Study Group stattfand (im Zwei-Monats-Rhythmus) bin ich, da ich im Wochenenddomizil offline bin, heute Vormittag in München.

    Bei diesem Meeting wurde die Frage geklärt, die mich seit sechs Jahren beschäftigt, dafür tauchte eine neue Frage auf die ich in einem Artikel in der kommenden Newfoundland Newsletter zu klären hoffe.

    IVY ist eine Zigarrenmarke und bei den Aufklebern handelt es sich höchstwahrscheinlich um Ausschnitte aus Zigarrenbanderolen..

    Die neue Frage die auftauchte dreht sich um den handschriftlichen Leitvermerk "per mail," klar, was soll denn sonst mit einem Brief in ein Land passieren zu dem es keine direkte Schiffsverbindung gab :stutzig:

    Vermutlich liegt es daran, dass die Information über das nächste Schiff nach England erst am kommenden Tag im Evening Telegram erschien. Damals gab es einmal die Woche eine Abfahrt nach England (meist Liverpool, manchmal auch Glasgow). Verfasst worden ist die Mitteilung bereits am 20.12. erschienen aber erst am 22.12. Gab es nur diese Zeitungsmitteilungen oder auch Aushänge im Postamt? Mal sehen, was es für Reaktionen geben wird.

    Viele Grüße

    DKKW


    Zitat von DKKW

    Hallo zusammen,

    bei der Royal Family Issue aus dem Jahr 1897 kann ich drei neue Briefe präsentieren. Darunter zwei Briefe nach Holland (Niederlande).

    Zunächst einmal ein Brief aus St. John's nach Toronto vom Buchhändler und Drucker Milligan. Sowohl der Datumstempel von St.John's als auch der Ankunftstempel von Toronto sind so undeutlich abgeschlagen dass ich nur raten kann, dass der Brief aus dem Jahr 1897 stammt.

    Der Brief ist mit zwei Paaren der ½c Marke frankiert. Korrekte Einzelfrankaturen, newsletter rate aber anscheinend auch Drucksachenkarten (John Walsh zeigt einige in seinem Buch) sind recht selten und teuer. D. h. eine mit einer ½c Marke frankierte Zeitung habe ich bislang noch nicht gesehen.

    Dann ein Brief der mir Rätsel aufgibt. Nicht das Porto bzw. die Frankatur, die sind klar. Aber mich interessiert immer das Ganze "drumrum" eines Briefes, denn Marken flüstern aber Briefe erzählen eine Geschichte oder geben, so wie dieser hier, ein Rätsel auf.

    In den vergangenen 1½ Jahren konnte ich aus verschiedenen Quellen etliche Postsendungen aus Neufundland nach Holland erwerben, eine Destination,die mir vorher nicht untergekommen war. Darunter dieser doppelgewichtige Brief aus St. John's nach Amsterdam aus dem Jahr 1901. Foreign letter rate 5c per ½oz + 5c per extra ½oz. Korrekt frankiert mit zwei 5c Marken der 1897 Royal Family Issue. Der Empfänger Messrs. Eugène Goulmy & Baar Cigar Manufacturers Amsterdam läßt sich problemlos "ergoogeln":

    Aber wer war der Absender? Die vorder- und rückseitig angebrachten Aufkleber "IVY" geben keinen Aufschluss, das Verzeichnis der Advertising covers kannte auch keine neufundländische Firma auf die der Kürzel gepasst hätte und die (zum Glück digitalisierten) Ausgaben der zeitgenössischen Zeitung "Evening Telegram" aus St. John's zeigte auch keine Annonce mit diesem Logo.
    Des Rätsels Lösung kam ich durch einen weiteren Brief näher. Diesmal ein Auslandsbrief der 1. Gewichtsstufe aus dem Jahr 1900, der erneut an die Firma Eugène Goulmy & Baar in Amsterdam gerichtet war. Dieser Brief ist portorichtig mit einer 5c Marke der 1897 Royal Family Issue frankiert. Hier diesmal mit rückseitigem Absender: W. H. Davidson, 367 Water Street, St. John's Newfoundland.
    Erneut hatte ich Glück, das Testament von William H. Davidson, commission merchant aus St. John's findet sich ebenfalls im Netz. Er vermacht unter anderem sein Haus in der Water Street. Die Handschrift auf beiden Briefen ist die selbe, darüber hinaus habe ich eine Postkarte nach Holland (früher schon gezeigt) die die gleiche Handschrift trägt und mit W.H. Davidson unterzeichnet wurde. Also war der Schreiber beider Briefe W.H. Davidson selbst. Nur was "IVY" bedeutet, das weiss ich immer noch nicht.

    Viele Grüße
    DKKW

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    Einmal editiert, zuletzt von DKKW (24. Februar 2022 um 12:29) aus folgendem Grund: Ein Teil des Beitrags war versehentlich im Zitat gelandet

  • DKKW
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    • 24. Februar 2022 um 12:39
    • #435

    Hallo zusammen,

    hier nun die Textseite der Ansichtskarte die ich gestern im neuen Ansichtskartenthread gezeigt habe.

    Es handelt sich um eine mit einer 20c Second Ressources Issue Marke frankierten Luftpostkarte aus St. John's nach Schweden vom 30.10.1947.

    Nach den mir zur Verfügung stehenden Unterlagen wurde das Luftpostporto für Postkarten nach Europa erst zum 1.1.1948 von 35c auf 20c gesenkt. Da aber der Air Mail-Aufkleber aber nicht durchgestrichen wurde gehe ich davon aus dass wir es hier wieder mal mit fehlenden Portotabellen zu tun haben.

    Ich hatte ja schon ganz am Anfang dieses threads geschrieben dass das Archiv der neufundländischen Post nach der Union mit Canada nicht ins Postarchiv der canadischen Post überführt wurde sondern in der Papiermühle landete.

    Viele Grüße

    DKKW

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  • DKKW
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    • 1. März 2022 um 16:44
    • #436

    Hallo zusammen,

    wieder mal kann ich Euch eine Neuerwerbung aus der Pictorial Issue 1923/24 zeigen.

    Von jedem Wert gab es einen Bogen ungezähnt und ungummiert als Probedruck (also jeweils 100 Marken). Sie kommen in der Regel als ungezähntes Paar vor.

    Hier ein solches Paar der 11c Marke, Shell Bird Island. Diese sowie die meisten anderen Marken dieser Ausgabe entstanden nach Photographien des neufundländischen Schulleiters und Photographen Robert Holloway. Erst in der vergangenen Woche gab es in der Zoom-Konferenz der Newfoundland Study Group einen hochinteressanten Vortrag über dieses Multitalent, der neben seiner Tätigkeit als Schulleiter auch als Photograph, Technikbegeisterter (er baute nicht nur seinen Photoapparat selbst sondern auch das erste Telefon Neufundlands und Vortragsreisender in Sachen populärwissenschaftlicher Veranstaltungen (sozusagen der Vorläufer zu "Quarks & Co") unterwegs war. Leider starb er bereits Anfang des vergangenen Jahrhunderts an Tuberkulose.

    Viele Grüße

    DKKW

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  • kartenhai
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    • 1. März 2022 um 16:53
    • #437

    Wolle würde da vermutlich sehr viele Pünktchen (=Plattenfehler) finden! 8o

    Gruß kartenhai

  • DKKW
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    • 1. März 2022 um 17:11
    • #438

    kartenhai

    flyspeck-collectors gibt es in Nordamerika auch, ich persönlich würde bei einem eingeschriebenen Auslandsbrief (nicht Canada, Empire oder USA) einen Purzelbaum schlagen: 6c Foreign Letter rate + 5c Registration Fee, also 11c als portogerechte Einzelfrankatur. Auf eingeschriebenem Brief der 2. Gewichtsstufe in die USA (4c + 2c + 5c) habe ich die 11c Marke schon. war damals auch einen Freudentanz wert ^^

    Viele Grüße

    DKKW

  • DKKW
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    • 3. März 2022 um 11:23
    • #439

    Hallo zusammen,

    vor kurzem hatte ich erwähnt, dass ich bei einem Münchner Händler (einige wenige gibt es noch) einen Neufundland-Beleg erwerben konnte (definitiv kein Schnäppchen).

    Es handelt sich um eine1c Ganzsachenpostkarte mit Zusatzfrankatur nach Montenegro aus dem Jahr 1895. Sie ist an den Briefmarkenhändler Otto Bickel adressiert. Otto Bickel war eine der vielen schillernden Gestalten der damaligen Händlerszene. Zunächst in München ansässig zog er nach San Marino um die dortige Postverwaltung zu, nun ja händlerfreundlichen Ausgaben, insbesondere Provisorien zu bewegen. Nach einigen Jahren zog er weiter nach Cetinje in Montenegro um dort gleiches zu erreichen.

    Ich habe in der Vergangenheit bereits zwei Belege an Otto Bickel gezeigt: Beitrag #87 vom 16.2.2013 mit dem Gegenstück des heutigen Beleges nach San Marino und #254 vom 19.12.2015 mit einer Antwortkarte nach München.

    Hier handelt es sich um eine 1c Ganzsachenkarte mit dem Portrait des Prince of Wales gedruckt von der British-American Bank Note Comp, Montreal (Scott UX 3) mit 2 x 1/2c Newfoundland Dog-Marken, schwarz (Scott 58). Bei den Newfoundland Dog Marken gibt es für flyspeck-collectors eine schier unendliche Zahl an re-entries zu entdecken. Ich vermute dass die beiden "Buckel" der unteren Linie links der Wertziffer der rechten Marken auch dazu gehören.

    Ich bezweifele dass die Destination Montenegro ohne Otto Bickel belegbar wäre.

    Der Kreisstempel von St. John's ist praktisch unleserlich, oben links der Transitstempel "London CY P 22 / 95" einen Ankunftstempel von Cetinje gibt es nicht.

    Viele Grüße

    DKKW

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    • NFLD, 1c Postcard (Sc. UX3) + 2xSc.58 to Montenegro, 1895.jpg
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  • DKKW
    Stamm Mitglied
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    • 7. März 2022 um 17:04
    • #440

    Hallo zusammen,

    heute zeige ich eine Postkarte aus St. John's nach London aus dem Jahr 1907. Die Ansichtsseite zeige ein andermal bei den Ansichtskarten aus Neufundland.

    Die Karte ist mit einer 2c Royal Family Issue, vermillion, frankiert. 2c war das Porto für alle Postkarten ins Ausland, egal ob Canada, USA, Großbritannien, Empire oder sonstige Länder. Meines Wissens waren Ansichtskarten mit geteilter Textseite seit 1907 international zulässig.

    Die Marke wurde mit einem stummen Balkenstempel entwertet, daneben ist der Kreisstempel "St. John's N'F'L'D PM SP 5, 07" abgeschlagen. Außerdem ein englischer Dreieckstempel "A / E.C."

    dessen Bedeutung ich nicht kenne. E.C. steht für East Center.

    Vielleicht kann ein Großbritannien Spezialist (z.B. asmodeus) hier weiterhelfen.

    Viele Grüße

    DKKW

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    • NFLD, 2c Royal Family Issue, Postcard to London, 1907.jpg
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