@ Zähnetigger: Der Hai ist schon schlau, das kann man ihm nicht absprechen. Aber lass ihm doch seine geheimnisumwitterte Rolle :D.
Wir hatten das Thema ja schon einmal und ich kann mich dunkel erinnern, dass kontrovers diskutiert wurde und ich sogar wegen meiner angeblichen Neugier angegriffen wurde Es ist bestimmt auch kein großes Kunstück seine wahre Existenz z.B. bei ebay herauszubekommen, interessiert mich aber nicht wirklich.
Gold vor neuem Absturz ?
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Sie wird auch beim Haifisch vorbei führen,
ich halte euch auf den laufenden - .ps. und wehe du tauchst unter " kartenhai "
PGZT
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Gruß kartenhai
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Hallo,
was sagen die Freunde des Goldes zu dieser Nachricht:
SCHWEIZWundert mich, dass noch kein anderer von euch auf dieses Ereignis hingewiesen hat. Die kleine Schweiz könnte den Weltmarkt durcheinanderwirbeln...
Wie wird es ausgehen? Was sagt die Glaskugel?
Gruß
PS: ich bin froh, dass es in Deutschland (noch) nicht solche Abstimmungen gibt.
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Was die Glaskugel sagt, ist schwer zu erkennen. Der weitgehende Zusammenbruch des Weltfinanzsystems wird derzeit nur dadurch herausgeschoben, dass die Notenbanken die Gelddruckmaschinen rotieren lassen. Faktisch bleibt dieses ungedeckte Geld derzeit noch in der "spekulativen Sphäre" und wird regelmäßig beim Platzen der dort entstehenden "Disallokationsblasen "verbrannt". Die meisten Banken sträuben sich angesichts möglicher Spekulationsgewinne in der "Finanzwirtschaftssphäre", der realen Wirtschaft für mickrige Zinsen Kredit zu gewähren, von den Segnungen der "geöffneten Geldschleusen" kommt bei Otto-Normalverbraucher sowieso nichts in der Geldbörse an. Wirtschafts- und Politikhäuptlinge sind sich aber darin einig, dass er die Zeche wird zahlen müssen (schon jetzt durch Niedriglöhne, Hungerrenten, bald durch geplatzte Altersvorsorgesysteme, Niedrig- oder Negativzinsen auf Spareinlagen, Staatsbankerotte wie in Griechenland und Zypern). Geld (ob nun in Form von Papier oder in Form von Bits auf Rechnern) ist letztendlich nur "Glaube" an die Fähigkeit zur Rückzahlung von Kredit. Insofern haben die Schweizer schon den richtigen Riecher, ihre Schätze rechtzeitig vor dem großen Knall in "Sachwerte" umzuhorten. Ob´s ihnen unittelbar nach dem "Big Bang" auch helfen wird, wage ich zu bezweifeln. In den Zeiten größter Not wäre mir ein Stück Schweizer Käse allemal lieber als ein Nugget zwischen den Zähnen.
Die Aufgabe der DM war seinerzeit der Preis, den Westdeutschlands europäische Verbündete für die Deutsche Einheit gefordert haben. Ein starkes Land mit einer starken Währung war ihnen aus historischer Sicht zu viel des Guten. Über die Risiken, die eine einheitliche Währung bei Unterschieden in der Wirtschaftskraft der Länder mit sich bringt, wurde die im deutsch-europäischen Einheitstaumel befindliche Bevölkerung schlichtweg getäuscht. Ob Deutschland überhaupt die faktische Souveränität über seine in US- und britischen Tresoren lagernden Goldreserven wiedererlangt hat, bestehen ernsthafte Zweifel. Nachschauen dürfen unsere Bundesbanker dort jedenfalls nicht wirklich.
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Zitat
Original von Wandervogelgelb
... dass die Notenbanken die Gelddruckmaschinen rotieren lassen.Und Gold wird weiterhin gefördert aus Minen. Die Goldmenge steigt also genauso.
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Zitat
Original von linos203
Und Gold wird weiterhin gefördert aus Minen. Die Goldmenge steigt also genauso.
Da muss ich mal dazwischengrätschen: mittel- bis langfristig stimmt das nicht. Die erschlossenen Goldreserven kommen auf noch etwa 50.000 Tonnen, dazu kommen geschätzte geologische Ressourcen von weiteren 30.000 Tonnen. Das klingt zwar erstmal viel, bei der derzeitigen Förderung reicht das aber nur noch für etwa 20 Jahre. Und billiger wird es dabei nicht, denn einige der Vorräte, zum Beispiel im Witwatersrand-Gebiet in Südafrika, lagern in mehr als 4 Kilometern Tiefe und können auch heute schon nur bei hohem Goldpreis wirtschaftlich gefördert werden.
Gruß Jonas
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Welchen Nutzen hat Gold? Ich kenne nur wenige industrielle Verwendungsmöglichkeiten. Der Wert von Gold ist ansonsten auch nur ein rein fiktiver!
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Ob diese Abstimmung der Schweizer jetzt gut oder schlecht für den künftigen Goldpreis ist, wird sich noch zeigen. Die Großspekulanten werden sich im Vorfeld dieser Abstimmung schon positionieren und den Kurs vorher in irgendeine Richtung treiben.
Auf der Basis der aktuellen Bestände müsste die Nationalbank ihre Goldreserven um 2500 bis 3000 Tonnen aufstocken. In diesem Fall verfügten nur noch Länder wie die USA und Deutschland über höhere Goldreserven. Die kleine Schweiz würde an die dritte Stelle rücken.Sollte nämlich die SNB im Falle einer Annahme der Initiative gezwungen sein, in den nächsten Jahren 1500 bis 2000 Tonnen Gold anzukaufen, könnte der seit 2012 sinkende Goldpreis wieder ansteigen.
Wer damit rechnet, sollte sich noch rechtzeitig mit Gold eindecken, anstatt die derzeitigen lächerlichen Zinsen beim Sparbuch oder beim Festgeld (0,1 %!!!) weiterhin zu kassieren und wegen der Inflation Geld zu verlieren.
Die Schweiz machte in der Vergangenheit aber auch schon massive Fehler bei ihrer Goldpolitik, sie hätte das Gold damals behalten sollen, der Aufschwung danach war gewaltig und der Verlust durch den frühzeitigen Verkauf beträchtlich:
Zwischen 2000 und 2005 sowie zwischen 2007 und 2009 verkaufte die Nationalbank 1550 Tonnen Gold. Die erste Tranche landete auf dem Markt, als der Preis des Edelmetalls so tief lag wie kaum zuvor in den letzten Jahrzehnten.
Gruß kartenhai
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Zitat
Original von saeckingen
Welchen Nutzen hat Gold? Ich kenne nur wenige industrielle Verwendungsmöglichkeiten. Der Wert von Gold ist ansonsten auch nur ein rein fiktiver!Hier unterschätzt man die Elektronik ganz schnell...Im Jahr 2013 wurden allein in den USA über 60 Tonnen Gold in PCs, Smartphones und Co. verbaut. Dazu kommen nochmal immerhin 8 Tonnen allein für Zahngold (errechnet aus Zahlen der USGS). Und auch die Verwendung in der Schmuckindustrie sollte nicht unterschätzt werden, der Mensch stellt nunmal auch Kunstgegenstände her (was auch gut so ist ;)). Und bei Goldschmuck ist der Materialwert doch ein ganz anderer als bei einem Gemälde oder einer Briefmarke. Als Metall ist Gold schlicht durch seine Eigenschaften wertvoll und extrem vielfältig einsetzbar (relativ einfach zu bearbeiten, sehr gut leitend, nicht korrodierend, vielfältig in Legierungen einsetzbar...und dabei ungiftig).
Also einfach nur "nutzlos und hübsch" ist Gold sicher nicht, auch wenn der Großteil sicher in Form von Barren und Münzen in Banktresoren liegt...
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Schönen guten Abend Ihr Gurus, Wahrsager und Munkler!
Vor einem Jahr ungefähr habe ich mich schon mal zu dem Thema geäußert und dann war der Teufel los, weil ich KH die Meinung gegeigt habe, wegen seiner Verdummung der Leute hier.
Will jetzt gar nicht zurückblättern, was von meinen Beitrag noch über gebieben ist aber meine Aussage von damals ist immer noch richtig!
Der Goldpreis wird nicht dauerhaft unter 1200,-$ fallen weil die Förderkosten im Schnitt 1200,- $ betragen und da ist es egal, ob die Schweiz Ihre Goldbestände aufstockt oder nicht. Der Bericht von der Schweiz stand übrigens schon vor gut einer Woche in der Börsenzeitung aber Bild ist natürlich leichter zu lesen.
Kartenhai hat ja schon wieder eine guten Idee:ZitatWer damit rechnet, sollte sich noch rechtzeitig mit Gold eindecken, anstatt die derzeitigen lächerlichen Zinsen beim Sparbuch oder beim Festgeld (0,1 %!!!) weiterhin zu kassieren und wegen der Inflation Geld zu verlieren.
Mein lieber KH wie hättest Du es gerne Kilo 500 Gramm oder 100 Gramm 10 Gramm gibt es auch noch, mal schauen ob mir jemand diese Frage hier beantwortet?
Ich werde demjenigen dann gerne was dazu schreiben und keine Angst nur fachlich ohne Kampfansage!@ Wandervogel
ZitatDie meisten Banken sträuben sich angesichts möglicher Spekulationsgewinne in der "Finanzwirtschaftssphäre", der realen Wirtschaft für mickrige Zinsen Kredit zu gewähren, von den Segnungen der "geöffneten Geldschleusen" kommt bei Otto-Normalverbraucher sowieso nichts in der Geldbörse an.
Der Otto Normalverbraucher hatte auch in der Hochzinsfase nichts von seinen Zinsen (sofern Er oder Sie sein Geld aufs Sparbuch gelegt hat!)
Denn nach Abzug der Steuern und Inflation hatt Er noch weniger in der Tasche als jetzt. Sparbücher sind was für Idioten und natürlich nutzen die Banken und Sparkassen das aus weil die wissen wie doof die Menschen in Deutschland sind und ich finde das Verhalten der Banken auch o.k.
Wer blöd ist der braucht kein Geld.Dem Staat ist im übrigen auch lieber wenn die Bevölkerung weiter in geistiger Umnachtung weilt, denn wenn sich endlich mal die Menschen auch ums Geld kümmern würden und nicht nur in die Arbeit gehen um es zu verdienen, dann hätten die schönen Damen und Herren Politiker kein so schönens Leben mehr denn dann würde es richtig Zoff geben.
Aber Kopf in den Sand und nur schimpfen macht natürlich den Geldbeutel nicht voll!Einen schönen vergnüglichen Abend wünscht Euch
Charli der aus Steingaden -
[quote]Original von caputo
Gurus, Wahrsager und Munkler!
Der Goldpreis wird nicht dauerhaft unter 1200,-$ fallen weil die Förderkosten im Schnitt 1200,- $ betragenAnscheinend gehörst Du auch zu diesen dazu mit Deiner Prognose.
Wenn ich immer höre, daß es nur noch begrenzt Gold zum Abbauen in der Welt gibt. Dasselbe hörte man vor Jahren vom Öl, und als der Preis explodiert war, fand man plötzlich wieder neue Vorkommen irgendwo in der Welt, und der Preis normalisierte sich wieder.
Beim Gold ist es doch dasselbe, wer weiß, vielleicht wird Gold in späteren Generationen auf dem Mond, dem Mars oder sonstwo im Weltall abgebaut, wenn die Menschheit technisch wieder mal klüger ist wie heute.
Gruß kartenhai
PS.: Kilo 500 Gramm oder 100 Gramm 10 Gramm gibt es auch noch
Ich habe sogar schon einmal 1-Gramm-Plättchen Gold gesehen, was es nicht alles so gibt.
Müssen vom Ausland gewesen sein, in Deutschland gibt es diese Winzlinge nicht. -
Mein lieber Kartenhai!
Ich bin weder ein Guru noch sonst etwas in der Richtung.
Mein Wissen zum Förderpreis beruht auf Tatsachen und nicht auf Vermutungen!
Zu Deiner Vermutung ob es auf dem Mars oder Mond oder sonst wo im All Gold gibt wird übrigens schon erforscht und die Amis machen sich auch schon Gedanken wie sie das Gold fördern können. Es gibt dazu auch schon ein Projekt von Privaten Investoren, die ernsthaft daran arbeiten!Zu Deinem Ölpreis: Der Verfall des Ölpreises hatt mit der Schiefergasförderung in Amerika zu tun und Dubai hatt den Amis den Kampf angesagt. Aussage war: das Röhöl wird solange billig und noch billiger werden bis in Amerika die Förderkosten höher sind als der Erlös.
Ergo: Wir können noch eine Zeit lang mit billigen Öl rechnen und ich hab meinen Ollieferanten angewiesen mich zu benachrichtigen wenn das Heizöl unte 55,- € per 100 liter gefallen ist!Zum Gold: Es gibt 1 Gramm Plättchen aber ich wollte jetzt nicht alle Gewichtsstufen aufzählen, es gibt auch 50 Gramm. Mich interessiert nur was Du Dir so vorstellst welche Stückelung sollte man haben?
Schönen Gruß
Charli -
Zitat
Original von caputo
Der Goldpreis wird nicht dauerhaft unter 1200,-$ fallen weil die Förderkosten im Schnitt 1200,- $ betragen
Wer sagt denn dass die Goldgewinnung immer so teuer sein muss? Es werden laufend Verbesserungen und Verbilligerungen der Verfahren vorgenommen, das nennt man Fortschritt.
Zudem ist Gold nicht Erdöl, welches verbrannt wird und danach nicht mehr ist, Gold wird auch laufend recycelt, was glaubst wieviel Gold wieder eingeschmolzen wird, was früher Münzen oder Schmuck war.
Nachtrag:
In keiner der aufgeführten Goldminen liegt der Förderpreis über 1085 US-Dollar.
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Zitat
Original von caputo
Mich interessiert nur was Du Dir so vorstellst welche Stückelung sollte man haben?Schönen Gruß
CharliIch empfehle 1-Kilo-Barren. Das sieht dann immer so lustig aus, wenn die Anleger mit der Schubkarre zum Abholen in die Sparkasse fahren.
Ein Rucksack ist ungeeignet zum Transport wegen der Rückenschmerzen.
Gruß kartenhai
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Katenhai darauf muss ich nicht Antworten ich hab das ernst gemeind!
Wenn wir uns zu zweit privat unterhalten würden würde ich solche Späßchen mit machen aber hier in der öffentlichkeit ist es wie mit Briefmarken.
Wenn das einer Ernst nimmt und denkt das ist eine vernünftige Empfehlung verbrennt Er viel Geld!
Charli -
Geld verbrennen kann man auch mit Briefmarken oder Aktien. Um Gold mache ich schon seit dem Absturz einen großen Bogen!
Nur meine Meinung, jedem die seine, auch Dir die Deine!
Gruß kartenhai
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Da hst Du vollkommen recht auch mit schlechten Essen kann man Geld verbrennen und darum mache ich gewissenhafte Aussagen und stochere nicht im Nebel.
Nur um etwas zu schreiben habe ich mein Cafe hier, da gehts um Spaß und tollerei.
Bei fachlichen Sachen versuche ich zumindest eine fundierte Antwort zu geben.
Um Sparbücher und Konsorten mache ich auch einen großen Bogen und das seit
40 Jahren. -
Zitat
Original von linos203
Wer sagt denn dass die Goldgewinnung immer so teuer sein muss? Es werden laufend Verbesserungen und Verbilligerungen der Verfahren vorgenommen, das nennt man Fortschritt.
Zudem ist Gold nicht Erdöl, welches verbrannt wird und danach nicht mehr ist, Gold wird auch laufend recycelt, was glaubst wieviel Gold wieder eingeschmolzen wird, was früher Münzen oder Schmuck war.
Nachtrag:
In keiner der aufgeführten Goldminen liegt der Förderpreis über 1085 US-Dollar.
Billiger wirds sicher nicht. Es gibt einfach faktisch nur eine begrenzte Menge Gold in der Erdkruste, um genau zu sein im Mittel 4 ppb, was 4 Milligramm pro Tonne Gestein entspricht. Bei einer Masse der Erdkruste von 2,6x10^22kg entspricht das (wenn ich mich nicht verrechnet habe) in etwa 2.600.000.000.000 Tonnen Gold. Jetzt aber das Problem: Die kontinentale Erdkruste ist im Mittel zwischen 35-40 km mächtig, tiefer als ca. 10 km können wir nichtmal bohren, geschweige denn Abbau betreiben. In den mit bisher über 4 km tiefsten Goldminen in Südafrika herrschen bereits Temperaturen von locker 60°C, an vielen anderen Orten der Erde wären es in dieser Tiefe bereits über 100°C. Da versagen auch Maschinen recht bald... An das ganze Gold in der ozeanischen Kruste kommen wir sowieso nicht dran (obwohl in den Massivsulfiden der Tiefsee sicher einiges liegt).
Gold im Weltall abzubauen lohnt sich erst bei gewaltigen Goldpreisen und enormen Konzentrationen in den anvisierten Himmelskörpern. Da ist selbst die Tiefsee realistischer...
Also, auch wenn das theoretisch vorhandene Gold noch recht viel erscheint, das gewinnbare Gold schrumpft trotzdem weiter. Bisher wurden weltweit ca. 130.000 bis 170.000 Tonnen Gold (je nachdem wo man nachliest) abgebaut - durch Recycling wird das auch nicht mehr...Wer es bildlich haben will: Diese weltweit abgebaute Menge Gold entspricht einem Würfel mit einer Kantenlänge zwischen 19 und 21 Metern. Wie bereits gesagt, dazu kommen nach aktuellen Einschätzungen noch ca. 50.000 Tonnen bekannte Vorkommen, die bei der heutigen Marktlage noch abgebaut werden können. Bei steigendem Goldpreis kommen da nochmal um die 15.000 Tonnen an bekannten, bisher unrentablen Vorkommen dazu. Die noch nicht entdeckten Vorkommen werden ebenfalls um die 15.000 Tonnen geschätzt. In diese Zahlen ist der zitierte "Fortschritt" bereits eingerechnet! Die Technologien werden vielleicht besser, das Gold aber auch zunehmend schwerer zu erreichen. Das frisst die Technologie-Vorteile auf...
Weiteres Problem: Selbst wenn weitere Vorkommen erschlossen werden sollten, verschiebt sich der Abbau-Peak nur minimal. Und überschritten ist er mit Sicherheit schon.Egal was man mit diesen Zahlen jetzt anfangen will: Gold ist aus geologischer Sicht ein verdammt seltener Rohstoff. Ich persönlich glaube, dass langfristig der Preis durch die zunehmende Nachfrage im asiatischen und arabischen Raum (vergoldete Luxusautos und solche Spielchen) nur steigen kann. Eines Tages (vermutlich früher als die meisten hier denken) wird ein Großteil des Goldes abgebaut sein während die Nachfrage weiter steigt. Dann kann der Preis nur noch hochgehen. Kurzfristig sieht das natürlich anders aus...Neben der Nachfrage nach Gold als Prestigeobjekt wird auch der Verbrauch der Elektro-Industrie durch die Decke gehen. Gold ist als Leiter in den Platinen unverzichtbar, und mit der Zeit wollen alle 2,X Milliarden Inder und Chinesen auch ihre Smartphones und Laptops haben (alle anderen natürlich auch...)
Das mal so als Gedanken von mir, wenn linos203 aber noch Ideen hat, wie dieser zitierte Fortschritt beim Goldabbau aussehen kann: Immer her damit, ich bin gespannt, was du da weißt was ich nicht weiß
Achja: Was ich glaube wie viel Gold eingeschmolzen wird: Jährlich um die 2000 Tonnen im Moment!
Gruß Jonas
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Hallo ja,
deine Ausführung ist durchaus richtig und weil das so ist, sind eben die Amis dabei sich um neue Quellen umzuschaun!
Mein Beitrag hier zum Weltraumgold ist nicht an den Haaren herbei gezogen sondern entspricht der Tatsache.
Ich habe zwar nicht die geologischen Kenntnisse, so wie Du sie hier beschreibst aber ich kenn mich ein klein wenig mit der Sache aus.
Das ganze hat aber nichts mit den Schwankungen zu tun die am Markt ganz normal sind, für Laien nicht nachvollziehbar, denn Spekulanten ticken anders!
Für Spekulanten zählt das heute und eventuell noch das morgen .
Die denken auch nicht an einen Zeitraum von 1 Woche oder einen Monat geschweige denn in Jahren sondern für kurze Zeit (Stunden, Tage manchmal auch für eine Woche) und daher sind kurzfristige Schwankungen durchaus normal.
Wenn ich am Tag 10-20% verdiene habe ich ja Geld gemacht. Auch 50 % sind kein Problem aber das hat nichts mit dem Vorkommen zu tun sondern mit Spekulation.
Eine Spekulation kann nur aufgehen, wenn der Wind auch wieder dreht und eine Gegenreaktion eintritt. Wie sollte man Geld verdienen auf dauer, wenn es nur in eine Richtung geht.
Das wiederum währe dann ein Anleger, der darauf hofft, dass sich sein Geld auf lange Sicht vermehrt.
Beim Goldpreis spielt vieles mit, man sollte nicht versuchen das Ganze mit dem normalen Manschenverstand zu betrachten, entweder bist Du drin oder nicht.
Nur ein Beispiel: Indien hat letztes Jahr die Steuer auf Gold drastisch erhöht und da in Indien in Herbst Hochzeitssaison ist war auch letztes Jahr der Goldpreis unter Druck! Normalerweise ist der Goldpreis im Herbst jedes Jahr gestiegen, da in Indien ein großer Verbrauch herrschte.
Wer sich dafür nicht Interessiert, sieht halt nur, dass der Goldpreis ins bodenlose fällt und hat halt keine Erklährung dafür.
Märkte handeln Irrational und sind eben nicht für alle verständlich!Schönen Abend wünscht Dir
Charli -