Es handelt sich um eine Marke (niedrigster Wert) eines nicht verausgabten Satzes (nur eine einzige Marke wurde verausgabt) von Armenien 1921. Diese Marke steht in meinem Scott von 2007 -.30, der komplette Satz mit 17 Marken 13.45. Die verausgabte Marke 25r steht -.30 sowohl postfrisch als auch gestempelt.
Nicht zur Ausgabe gelangt !
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@ hallerc4:
Die Rubrik "Armenien" oben links hatte ich total übersehen.
Jetzt habe ich den Satz auch im Michel gefunden: Mi.-Nr. 142-158 17 Werte von 1922 unter: Armenien, Sozialistische Sowjet-Republik. Von "nicht verausgabt" ist im Michel aber nicht die Rede. Den Satz gibt es auch in geschnitten.
Gerade bei Ebay eingestellt für 12,- USD Startpreis:
Gruß kartenhai
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Zum 500. Geburtstag sollte in Barbuda, einer Nebeninsel von Antigua, ein 4-teiliger Satz erscheinen. Aber die Regierung von Barbuda kündigte den Vertrag mit der Agentur, der die Vertreibung der Marken von Barbuda oblag, zum 15. August 1971. Dennoch wurde die nächste Ausgabe (Nr. 99-102 Weihnachten vom 4.10.71) für offiziell erklärt, angeblich aber nicht die Ausgabe zum 500. Geburtstag Dürers (Nr. 103-106 vom 7.12.71). Auf einer Auktion tauchte dieser Satz auch in geschnittener Erhaltung (Proof = Muster) auf.
Bei Ebay ist gerade der Einzelwert Hirschkäfer für 25,- EUR zu haben:
Gruß kartenhai
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Lt. Ebay-Angaben bei zwei angebotenen Michael-Jackson-Marken der Britischen Jungferninseln wurden diese Marken von der Postverwaltung in Auftrag gegeben, das Design gefiel der Post aber nicht, so daß sie nie offiziell verausgabt wurden. Bei Ebay auf FDC für 3,- engl. Pfund als Startpreis angeboten:
Ob diese Marken im Katalog erwähnt sind, weiß ich nicht.
Insgesamt wurden 4 Marken in jeweils 2 Paaren gedruckt. Im folgenden Link sind noch mehr Einzelheiten zu lesen, allerdings leider nur in Englisch (läßt sich aber durch "Bing" am Anfang des Artikels leicht übersetzen!)
(Etwas nach unten scrollen!)
Darin ist unter anderem auch zu lesen, daß damals pro Markenpaar bis zu 200,- engl. Pfund verlangt wurden, heute sollte man nicht mehr als 5,- bis 10,- USD dafür bezahlen, alles darüber wäre Abzocke!
Gruß kartenhai
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So genannte "Versuchsmarken" aus den Jahren 2005 und 2006 werden hier von einem österreichischen Händler für knapp 200,- EUR pro Stück angeboten, beide versehen mit Swarowski-Kristallen. Da diese Kristalle beim Abstempeln der Marke wohl etwas hinderlich sind, kamen diese Marken (Abbildung Karl-Heinz Böhm und Almaz sowie 100 Jahre Händlerverband) wohl über das Versuchsstadium nicht hinaus.
Gibt es nähere Infos über solche Versuchsmarken, sind diese im Österreich Spezial gelistet, und wenn ja, mit welchem Preis und welcher Auflage?
Und wieder einmal stellt sich die Frage: Wie kommen einige ganz wenige Händler an solche eigentlich "Makulatur"-Ware heran? Da gibt es doch eine undichte Stelle bei einer Druckerei, wo diese "Marken" nicht vernichtet werden, sondern ein Leck nach draussen finden, irgendwer verdient da auch nicht schlecht dabei! In anderen Ländern funktioniert die Kontrolle bei der Post wohl sehr viel besser als in Österreich!
Gruß kartenhai
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Hallo Kartenhai,
ja, diese sind im ANK (Austria Netto Katalog, Ausgabe 2014/2015) gelistet.
Siehe auch:
ANK Nr. 2610 Ausgabe: 2006 mit 400,-- EURO
ANK Nr. 2656 Aushabe: 2006 mit 500,-- EURODer ANK Katalog wird gedruckt und vertrieben von:
Es gibt dazu auch noch einen Shop, und den hat Du ja bereits besucht.
Alle klar oder benötigst Du noch mehr Info dazu.
LG, Meinhard
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@ Meinhard:
Danke für die Infos.
Gruß kartenhai
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Zitat
Original von kartenhai
So genannte "Versuchsmarken" aus den Jahren 2005 und 2006 werden hier von einem österreichischen Händler für knapp 200,- EUR pro Stück angeboten, beide versehen mit Swarowski-Kristallen. Da diese Kristalle beim Abstempeln der Marke wohl etwas hinderlich sind,Das Abstempeln ist bei all diesen Dingern nicht das Problem.
Es sind die automatischen Briefsortieranlagen. Da werden die Briefe mit hoher Geschwindigkeit z.T. rechtwinklig abgebogen beim Sortiervorgang. Wenn dabei dann Glasstücke in die Maschine hineinsplittern - dann wird das sehr, sehr teuer... -
Das abgebildete Kehrdruck-Paar vom Deutschen Reich, die Michel-Nr. 357 Neuer Reichsadler von 1924, dürfte es eigentlich überhaupt nicht geben. Es stammt aus einem zur Probe hergestellten Markenheftchenbogen, der letztendlich nicht verausgabt wurde. Zu haben bei Felzmann zu einem Ausrufpreis von 15.000,- EUR.
Gruß kartenhai
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kartenhai:
"Und wieder einmal stellt sich die Frage: Wie kommen einige ganz wenige Händler an solche eigentlich "Makulatur"-Ware heran? Da gibt es doch eine undichte Stelle bei einer Druckerei, wo diese "Marken" nicht vernichtet werden, sondern ein Leck nach draussen finden, irgendwer verdient da auch nicht schlecht dabei! In anderen Ländern funktioniert die Kontrolle bei der Post wohl sehr viel besser als in Österreich! böse "Das ärgert mich auch sehr. Fast von allen Ausgaben gelangen massenweise Makulatur auf den Markt und werden zu mehr als Hundertfache Preisen angeboten.
Bei diesem Umfang sollte die Polizei einschreiten, denke ich
Grüße,
robertoli -
@ robertoli:
Ich kann mir vorstellen, daß die Postverwaltungen bei internen Ermittlungen solche Schwachstellen in der Druckerei schon feststellen können, wenn sie davon überhaupt was mitbekommt. Dann wird eben ein verantwortlicher Mitarbeiter gekündigt oder in den Vorruhestand versetzt, aber das Ganze dringt nicht nach draussen oder in die Schlagzeilen der Zeitungen, denn dadurch würde sich die Post ja öffentlich blamieren wegen fehlender oder ungenügender Kontrolle. Lieber alles unter den Teppich kehren.
Gruß kartenhai
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Bei Ebay gerade eingestellt: 2 Marken Opfer des Danziger Aufstandes von 1970, im Großbogen zu je 50 Stück, nach Aussage des Verläufers sollte diese Ausgabe durch die Geheimpolizei in Gdansk 1981 vernichtet werden, diese Bogen wurden aber noch rechtzeitig gerettet. Der Startpreis ist satte 2.900,- EUR, was einen Satzpreis von 58,- EUR bedeutet. Weiß jemand den aktuellen Michel-Preis dieser Ausgabe und nähere Hintergründe darüber, warum sie nicht zur Ausgabe gelangte?
Gruß kartenhai
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Polen Mi.Nr. 2782-83 Michel 2007/8 M€ 1,70 für Satz. Die Marken wurden zurückgezogen aber im Abo geliefert!
Gruß Rudi -
@ Rudi:
Danke für den Hinweis.
Dann wird wohl niemand so viel Geld dafür bieten.
Gruß kartenhai
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Gerade bei Ebay für 2.999,99 EUR zu kaufen:
Eine Marke mit dem Tenor und Artisten L. W. Sobinov, in der Beschreibung als "unverausgabter Entwurf" bezeichnet, also eigentlich Makulatur. Am besten zu unterscheiden von der verausgabten Marke durch das zusätzliche "CCCP" unten in der Mitte. Was das längere Wort anstelle dieses "CCCP" bei der Normalmarke bedeutet, kann uns vielleicht jemand mit Kyrillisch-Kenntnissen sagen?
Gruß kartenhai
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Der Ehrentitel mit dem Leonid Witaljewitsch Sobinow 1923 ausgezeichnet wurde hieß:
Volkskünstler der Russischen Sozialistischen Föderativen Sowjetrepublik
Sie war größte und bevölkerungsreichste Unionsrepublik der Sowjetunion (UdSSR).
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oben steht: Künstler der UdSSR
unten: Künstler der Republik -
Wenn schon Künstler, dann Volkskünstler
Und es ist eben nicht die gesamte UdSSR gemeint, sondern die größte Republik der damaligen Sowjetunion.
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Jamaica 1956 Königin Elisabeth mit Zigarrenmachern 1 Pfund
Diese Marke war damals als Höchstwert einer neuen Freimarken-Ausgabe geplant, wurde aber nicht verausgabt. Sie ähnelt etwas der Michel-Nr. 135 von 1949, die auch Zigarrenmacher und eine Tabakpflanze zeigt, mit dem Kopf des Königs Georg VI. Statt der zurückgezogenen Marke wurde eine mit dem Wappen der Insel verausgabt. Nur 7 Exemplare entgingen der Vernichtung, eine befindet sich in der berühmten englischen Sammlung "British Library Philatelic Collections". Wenn jemand etwas über den derzeitigen Wert dieser Rarität weiss (Auktion usw.), bitte hier nachmelden!
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Bhutan Landschaft im Wulingyuan-Gebirge von China, Block, 1985
Lt. Ebay-Anbieter ist dieser Block damals aus politischen Gründen nicht verausgabt worden (Fußnote im Katalog!)
: https://www.ebay.de/itm/BHUTAN…3ad8d1:g:KHIAAOxyOmBSLFsZ
Gruß kartenhai
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