Hallo zusammen,
ich liebe ungewöhnliche Belege, selbst wenn sie unfrankiert sind. Hier aber sind zwei 15 Öre Marken der Sonderausgabe 400 Jahre Reformation in Dänemark als Gebühr verklebt.
Es handelt sich um einen "Løbeseddel" bzw. Réclamation in der UPU-Sprache französisch. In diesem Fall wurde eine Nachnahmedrucksache nach Finnland reklamiert bei der kein Eingang des Nachnahmebetrages erfolgte.
Die Sendung war offenbar verloren gegangen denn die Reklamation lief nicht bis Finnland sondern nur bis zum Kopenhagener Returpostkontoret, auf der Rückseite wird der erneute Versand als eingeschriebene Nachnahmedrucksache empfohlen. War meines Wissens auch Vorschrift (zumindest bis Anfang der 1930er Jahre), alle Auslandsnachnahmesendungen waren eingeschrieben zu versenden.
Viele Grüße
DKKW