ZitatOriginal von kartenhai
Einen bekannten deutschen Politiker konnte ich auf dem Bogen nicht erkennen, oder ist das Adenauer, in der dritten Reihe die dritte Marke von links?
Ja, das ist er! Steht auch drauf auf der Marke, oben rechts.
ZitatOriginal von kartenhai
Einen bekannten deutschen Politiker konnte ich auf dem Bogen nicht erkennen, oder ist das Adenauer, in der dritten Reihe die dritte Marke von links?
Ja, das ist er! Steht auch drauf auf der Marke, oben rechts.
Fragwürdig hier sind weniger die Auktionen des Anbieters als das Verhalten der Käufer. Neben einigen echten Marken bietet der Verkäufer massenhaft chemische Verfälschungen und 'Proben' wie unten gezeigt an. Das Erscheinungsjahr der beiden Marken dazu liegt über 30 Jahre auseinander, die Schrift auf beiden Drucken ist jedoch gleich. Schon merkwürdig.
(Affiliate-Link)
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Ich frage mich nur, ob die Käufer wirklich alle so blöd sind oder sie eine schlechte Erfahrung einfach abhaken: "Der Verkäufer erhält eine positive Bewertung und ich bin raus aus der Sache. Da kauf ich halt nicht wieder."
Nur ein Käufer hat neutral bewertet. Solange der Verkäufer nicht negativ bewertet wird, kann er auch ungehindert weiter sein Unwesen treiben.
Was ist das für eine seltsame Marke? Eine One-Penny-Marke von GB mit dem seltsamen Aufdruck: RECEIVED Pf. for Boulton Sons & Sandeman. Die Marke mit den für mich massiven Zahnschäden ist für sage und schreibe 5.000 EUR Startpreis angeboten, die Verrückten bei Ebay werden immer mehr.
Ist das ein privater Aufdruck? Oder ist das eine Fiskalmarke?
Über die Firma findet man nicht viel im Netzi:
Gruß kartenhai
Diese Marken mit Aufdrucken und ohne dienten der Gebührenabrechnung, Staatseinnahmen usw.. Diese Aufdrucke gibt es häufig, aber werden gesammelt. Der Ausruf ist zu hoch- Phantasiepreise!
Bei diesem Angebot hat der Verkäufer zuvor wohl etwas zu tief ins Bierglas geschaut?
Für eine "Mega-Sammlung" will er im Sofortkauf 1.200.000,- EUR haben, als Auktion nimmt er auch einen Startpreis von "nur" 100.000,- EUR in Kauf.
Da kann man nur den Kopf schütteln ob dieser Naivität. Abgebildet sind nicht etwa eine Blaue Mauritius, die einen solch horrenden Preis vielleicht rechtfertigen könnte, sondern nur 2 Seiten voll billiger Inflationsmarken vom Deutschen Reich und ein Foto mit vielen recht kleinen Alben, in denen sich aller möglicher Schrott befinden könnte.
Manchmal denke ich, Ebay zieht auch viele Verrückte an!
Der Name cinvest ist wohl die Abkürzung für "Crazy invest"
Gruß kartenhai
Hi kartenhai,
die kleinen Alben das sind doch alles Erstagsbrief Ordner oder? Da sind bestimmt horrende FDC enthalten :P.
Grüße,
Ron
Habe mal bei cinvest angefragt, was dieses Angebot soll, und habe ihm unterstellt, daß er keinerlei Ahnung von Briefmarken hat. Das hat ihn wohl schwer getroffen!
Prompt kam diese Antwort:
Sie erwarten hoffentlich keine Antwort auf Ihre psychische Krankheit.
Springen Sie das nächste Mal lieber von einer Brücke, anstatt Ihre Zeit für solche Nachrichten zu verschwenden, Sie Kenner.
Es wird keine Antwort mehr folgen, sparen Sie sich Zeit und Mühe.
Der Blödmann hat wohl auch eine psychische Krankheit
Gruß kartenhai
Um es mit meinen letzten Latein-Fragmenten (und ein wenig Asterix :D) zu kommentieren:
Beati pauperes spiritu
Einfach nicht ignorieren, kartenhai
Schönen Abend,
miasmatic
@ miasmatic:
Danke für den lateinischen Hinweis. Habe ihn gleich als passende Antwort verwendet. Hoffentlich findet er jemanden, der ihn für ihn übersetzt.
Gruß kartenhai
Was kann der "Arme" besser machen, dass es dir gefällt
Er bietet ja eine Millionensammlung (könnte sogar Milliardensammlung sein wenn man welche Inflamarken betrachtet) nur für läppische 100.000 Euro an, trotzdem bist du nicht zufrieden
Geschweige denn die Tre-Skelling, Britisch-Guyana 1 Cent und Bordeaux-Brief in der Sammlung, die der Anbieter selbstverständlich aus Sicherheitsgründen nicht zur Schau stellt
Grüße,
robertoli
Hier ist ein interessantes Sammlerstueck:
(Affiliate-Link)
Und vom gleichen Anbieter noch eine Dienstmarke in guter Erhaltung:
(Affiliate-Link)
ZitatOriginal von j3rky
Hier ist ein interessantes Sammlerstueck:
(Affiliate-Link)Und vom gleichen Anbieter noch eine Dienstmarke in guter Erhaltung:
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Der Anbieter hat seinen Text geändert:
"Kaputt nach Ablösung"
Damit wird es zum "Unikat"
Über die Beschreibung "Guter Zustand" habe ich mich sehr amüsiert.
Wenigstens verlangt er "nur" einen Euro für diese Knochen, da gibt es manchmal auch welche, die verlangen hunderte von Euros für so einen Schrott.
Gruß kartenhai
Irgendwie den Bezug zur Realität verloren hat wohl auch dieser Verkäufer, der einzelne Marken aus den USA und China zu Preisen zwischen 500,- und 850,- EUR (oder Preisvorschlag) bei Ebay anbietet. Ich habe mir jetzt nicht die Mühe gemacht, diese Marken im Katalog zu suchen, habe aber schwer den Verdacht, es handelt sich nur um absolute Massenware, die nur ein paar Cents wert sind. Die Marken werden einfach als "Rarität" bezeichnet, und schon ist dieser horrende Preis gerechtfertigt. Für mich ist das Betrug, auch wenn wohl kein Sammler auf diesen Blödsinn mehr hereinfällt. An Ebay kann man solche Zeitgenossen gar nicht melden, denen ist das völlig egal, wenn die Plattform mit derartigen Phantasie-Angeboten zugemüllt wird, es gibt noch viele ähnliche Anbieter:
Gruß kartenhai
...und weil es so gesuchte Rarotäten sind, kann der Möchtegern-Verkäufer auch gleich darauf verzichten, eine Katalognummer anzugeben.
Die US-Marke dürfte wohl diese sein... Gestempelt 0,5 €.
ZitatOriginal von kartenhai
.. Ich habe mir jetzt nicht die Mühe gemacht, diese Marken im Katalog zu suchen, habe aber schwer den Verdacht, es handelt sich nur um absolute Massenware[/URL]
Die Mühe lohnt sich auch nicht, die USA-Sachen sind alles Massenware ohne Wert. Solche Spinner tauchen immer wieder mal auf.
Was mich eher nervt sind Anbieter wie z.B. ein rühriges Auktionshaus aus dem Norden Deutschlands, das seit Jahren immer die gleichen Lots (völlig mangelhaft beschrieben/bebildert) zu überrissenen Preisen anbietet. Man könnte meinen, als Auktionshaus nehmen sie sich irgend wann mal die Zeit, ihre Lots besser zu beschreiben und reale Preise zu verlangen. Aber nichts da...
Wenn der Anbieter, der 0,05 Euro Marken zu jeweils 500 bis 950 Euro verkloppen will, auch jeweils ein paar Euro Einstellgebühren zahlen muss, dann finde ich die Sache ganz gelungen. Danke eBay
Ich wünsche mir, dass der Anbieter hartnäckig bleibt und die Auktionen 100x wieder laufen lässt.
ZitatOriginal von robertoli
Wenn der Anbieter, der 0,05 Euro Marken zu jeweils 500 bis 950 Euro verkloppen will, auch jeweils ein paar Euro Einstellgebühren zahlen muss, dann finde ich die Sache ganz gelungen. Danke eBay
Ich wünsche mir, dass der Anbieter hartnäckig bleibt und die Auktionen 100x wieder laufen lässt.
Hallo robertolli,
das kostet den als privater Verkäufer keinen einzigen cent. Die Einstellgebühren sind doch schon lange faktisch abgeschafft. Deshalb gibt es doch solche seltsamen Angebote als Dauerschleife... Jeder private Verkäufer kann monatlich bis zu 300 Angebote kostenlos als Auktion oder Festpreisangebot einstellen. Der Startpreis spielt keine Rolle (mehr). Früher galt das nur für 1€-Auktionen, aber das ist lange her.
Aber mir sind solche Auktionen eigentlich egal - ich schaue sie einfach gar nicht an und ärgere mich dann auch nicht darüber.
Gruß, hallerc4
ZitatOriginal von hallerc4
Aber mir sind solche Auktionen eigentlich egal - ich schaue sie einfach gar nicht an und ärgere mich dann auch nicht darüber.
Gruß, hallerc4
Sehe das ähnlich. Manchmal finde ich solche Angebote ganz lustig, und warum ärgern? Da bietet jemand Sachen an, von denen er offensichtlich gar keine Ahnung hat. Sehe da auch keine Betrugsabsicht.