Ja, rein philatelistisch gesehen mag das ein Knochen sein, nur interessiert das im Zusammenhang mit dieser Marke herzlich wenig, denn Sie wird trotzdem sechsstellig angeboten, und Sie wird Ihren Käufer finden.
Es gibt nun mal philatelistische Ausnahmeobjekte, die selten und mit einem Mythos behaftet sind und da sind die philatelistischen Qualitätskriterien zweitrangig (wenn es eben kein besseres Material auf dem Markt gibt). Das kann man mögen oder nicht, ändert aber nichts an diesen gegebenen Tatsachen.
Ich für meinen Teil habe auch meine (philatelistischen) Kriterien für meine Sammlung, aber ich sage eben auch, jedem das Seine. Und wenn diese Marke von einem Philatelisten erworben wird (weiss man ja noch nicht), und er sich einfach an deren Besitz erfreut, dann ist das völlig legitim, und die ganze Disskussion um Knochen oder nicht ist rein akademischer Natur ohne, in diesem Fall, jegliche praktische Relevanz.