Moin zenne,
um eine Aussage treffen zu können, müßtest Du Deinen Stempelabschlag größer einstellen
In den Stempeldatenbanken sind durchaus Vergleichsabschläge von Warnemünde mit dem Unterscheidungsbuchstaben g vorhanden.
Viele Grüße,
miasmatic
Moin zenne,
um eine Aussage treffen zu können, müßtest Du Deinen Stempelabschlag größer einstellen
In den Stempeldatenbanken sind durchaus Vergleichsabschläge von Warnemünde mit dem Unterscheidungsbuchstaben g vorhanden.
Viele Grüße,
miasmatic
Hallo,
besseres Bild erst möglich, wenn ich die Marken habe.
In welchen Stempeldatenbanken ist der Stempel mit dem Kennbuchstaben g zu sehen?
Beste Grüße
zenne
Moin zenne,
hier
(relativ weit unten) ist der Stempelabdruck
von Warnemünde mit dem Unterscheidungsbuchstaben g zu sehen.
Allerdings handelt es sich bei dem Unterscheidungsbuchstaben g um ein DDR-Stempelgerät, welches erst ab 1955 im Einsatz war. Das m.M.n. passende SBZ-Pendant trägt den Unterscheidungsbuchstaben e (auf derselben Seite direkt darüber)!
Viele Grüße,
miasmatic
Hallo,
ich habe eine weitere Einheit mit dem Stempel (3) Warnemünde Kennbuchstabe g finden können.
Die Marken sind (auf die a-Farbe) geprüft Rahn
Rahn war wohl ein DDR-Prüfer - Kennt jemand weiter Prüfungen von Rahn?
Demnach müsste der Stempel in dieser Zeit verwendet worden sein.
Beste Grüße
zenne
Hallo Wolfgang,
ich tue mich wirklich schwer mit deinen Marken. Ganz sicher als Fälschungen zu bestimmen sind die Marken (von links oben nach rechts unten) 3 und 11 aus Rostock. Über die Marke 1 mit Stempelabschlag Markkleeberg hatte ich ja schon etwas geschrieben. Die Schweriner Abschläge hinterlassen bei mir ein ungutes Gefühl (Form und Höhe der Buchstaben, Farbe der Tinte). Die Abschläge der Marken 8, 9 und 10 kann ich gar nicht bestimmen. Auch bei den Rostockern 4, 12 und 13 habe ich ein Störgefühl.
Um es kurz zu machen, ich würde keine dieser Marken kaufen.
Wenn du dir einen Überblick verschaffen möchtest, welche Stempelgeräte auf der Tagespost jener Zeit vorkommen konnten, empfehle ich dir folgende Links zu meiner Homepage:
http://kleine-briefmarkenecke.de/Belege-OPD-Schwerin/1945
http://kleine-briefmarkenecke.de/Belege-OPD-Schwerin/1946
Der Datenbestand wird regelmässig von mir erweitert. In komprimierter Form stelle ich die Stempelgeräte gerade hier zusammen:
http://kleine-briefmarkenecke.de/OPD-Schwerin-S…Stempel-der-PAe
http://kleine-briefmarkenecke.de/OPD-Schwerin-S…empel-der-PSt-I
Eine eigene Kategorie mit den Falschstempeln sollte in der Zukunft auch noch kommen.
Ich möchte aber noch einmal darauf hinweisen, dass ich im Gegensatz zu z.B. Kontrollratjunkie eher ein Anfänger bin und ich hier lediglich meine Meinung wiedergebe.
Daumen hoch für deine Seite. Es ist eine wahre Freude so schöne Belege und/oder Stempel zusehen auch wenn diese nicht mein Sammelgebiet betreffen.
Weiter so!
Gruß
Hallo zusammen,
danke für Eure Meinungen; wißt Ihr einen Prüfer dem ich das mal geben kann?
Wenn es ausgewisene Falschstempel sind lasse ich es Euch wissen damit - zB. Briefmarkentor - diese in seine Datenbank aufnehmen kann.
Gruß
Wolfgang
Der Prüfer beim BPP ist Herr Kramp: https://www.bpp.de/de/Gebietssuche-und-Prüfersuche.html
Der Prüfer beim VPEX ist Herr Schmidt: http://www.vpex.info/
VPEX reicht vermutlich oder? Letzten Endes kochen die alle nur mit Wasser... Oder gibt es jemand der mir davon abrät?
Aus meiner Sicht spricht nichts gegen den VPEX.
Ich bin auf die Ergebnisse gespannt. Vielleicht magst du sie hier dann vorstellen.
Dauert halt ein bisschen
Hallo Forum,
Herr Schmidt vom VPEX prüft nur Ganzstücke sowie Marken auf Briefen.
Die Marken dem BPP vorzulegen und mindestens eine Pauschalgebühr von 25 Euro zzgl. ca 3,- Euro pro Marke zu zahlen ist mir dann doch den Aufwand nicht wert, zumal die Chancen auf Echtheit dann doch verschwindend gering sind und selbst bei einer Marke die "echt"geprüft" rechtfertigen sich nicht die Kosten. Bitte um Verständnis. Ein anderer würde es vielleicht machen aber es ist halt auch echt ne finanzielle Geschichte.
was Herr Schmidt mir noch geschrieben hat möchte ich Euch trotzdem nicht vorenthalten:
(...)Lose Stücke, gestempelt so wie Ihre Vorlagen sind insofern problematisch, da man den Unterscheidungsbuchstaben nicht erkennen kann. Gerade bei den großen PÄ ist das zwingend erforderlich. Dort wurde am meisten gefälscht. Allein den Stempel von Rostock würde ich als verfälscht bezeichnen. Diese alte Reichstype mit (*) ist in keiner meiner Unterlagen und in den einschlägigen Veröffentlichungen aufgeführt. Mittlerweile sind viele Stempel in Privathand und es werden nicht nur die teueren Stücke manipuliert, nein gerade die mittlere Ware ist davon betroffen. Auch die Schwerin-Stempel scheinen mir nicht prüfbar. Am Sammlerschalter wurde z.B. eine andere Type verwendet. Man erkennt es an der Stellung der Buchstaben. Diese Bodenreform-Zuschlagswerte sind fast ausschließlich nur auf Sammlerpost zu finden. Niemand von Behörden oder Firmen war damal bereit im Briefverkehr noch Zuschläge zu entrichten.(...)
Gruß
Wolfgang
Hallo Wolfgang,
vielen Dank für deine Rückmeldung. Nach meiner persönlichen Meinung gibt der Prüfer hier eine schwache Leistung ab.
Wenn ich mich recht an die Fachliteratur entsinne, entstammen die Rostocker Abschläge von einem in den dreißiger Jahren entwendeten Stempelgerät. Zudem gibt es genügend als falsch BPP geprüfte Vergleichsstücke. Einige habe ich in diesem Thema schon gezeigt.
Das Postamt in Schwerin benutzte im Zeitraum Mai 1945 bis 31.10. 1946 etwa fünfzehn Stempelgeräte. Mit einer entsprechenden Vergleichssammlung an Belegen und als falsch geprüften Stücken sowie etwas Technik sollte es doch kein Problem sein, auch Teilabschläge zu bestimmen.
Zwei Beispiele:
Die Marke 2 (von links oben nach rechts unten) zeigt scheinbar einen Unterscheidungsbuchstaben "g" oder "q". Der "q" findet sich in der Fachliteratur nicht, also muss es der "g" sein. Nun wäre zu prüfen, ob zu diesem Stempelgerät als echt gelaufen anzusehende Belege oder Belegstücke vorliegen und diese mit deiner Marke zu vergleichen.
Die Marke sechs trägt einen schönen klaren Abschlag. Der Buchstabe "R" in Schwerin ähnelt zum Beispiel dem des Stempelgerätes mit dem Unterscheidungsbuchstaben "ac", nicht aber dem in den Geräten "c" und "o". Allerdings stimmt zum Stempelgerät "ac" die Stellung der Buchstaben nicht.
Das ist doch ein simples Ausschlussverfahren. Und stimmen die Merkmale der Stempelgeräte einmal überein, prüft man die Druckfarben mit Vergleichsstücken.
Noch ein Nachtrag zur Marke 6. Es scheint sich um einen Abschlag des Stempelgerätes SCHWERIN (MECKL) 1 / h zu handeln. Nach meinem Wissen werden diese von Herrn Kramp BPP nicht geprüft.
Sollte jemand einen anderen Kenntnisstand haben, würde ich mich über eine Korrektur freuen.
Der Prüfer beim BPP ist Herr Kramp: https://www.bpp.de/de/Gebietssuche-und-Prüfersuche.html
Der Prüfer beim VPEX ist Herr Schmidt: http://www.vpex.info/
Der Prüfer beim VPh e.V. ist Herr Hettler: https://vphevde.wixsite.com/vphev-de/info
Hallo,
nach 2 1/2 Jahren (wie die Zeit vergeht) möchte ich noch einmal auf den
Zweikreisstegstempel - (3) WARNEMÜNDE / g zu sprechen kommen.
Der Stempel könnte Vorgänger des Zweikreisstegstempel - WARNEMÜNDE / g mit aptierter Postleitgebietszahl sein, sieht im Vergleich eigentlich so aus ....
Bleibt die Frage, ob der Stempel auf dem 4er-Block der Michelnummer 30x trotzdem falsch sein könnte.
Ich habe einen 5er-Streifen der Michelnummer 11x, der mit diesem Stempel von einem Prüfer Rahn (ehemaliger DDR-Prüfer?) auf die Farbe a geprüft wurde.
Auch ein Vergleich des Stempels auf der 11x mit der 30x sieht gut aus.
Gibt es neue Erkenntnisse zu diesem Warnemünde - Stempel?
Beste Grüße
zenne
-
Hier mal wieder ein Lot mit mindestens zwei Falschstempeln:
Die dritte Marke von rechts trägt den Falschstempel Schwerin mit dem Unterscheidungsbuchstaben "so".
Die zweite Marke von rechts den Falschstempel aus Plau.
Angebote wird dieses Lot hier: https://www.ppa-auktion.de/cgi-bin/auktio…u=355&lo=287546
Briefmarkentor Du bist doch in dem Forum angemeldet und hast da ein Thema in 2013 zu Falschstempel auf M-V Marken aufgemacht - klick. Warum postest Du es nicht auch dort?
Grüße
labarnas
Briefmarkentor Du bist doch in dem Forum angemeldet ....
Ich war es.