Hallo Bayern-Nils,
es gibt auch ein Schellenberg in Sachsen.
Der Brief ist aus der zweiten Gewichtsstufe und mit 2 Groschen korrekt frankiert. Daher links oben die "2". Der Empfänger hat nichts bezahlt.
Viele Grüße
Nordlicht
Hallo Bayern-Nils,
es gibt auch ein Schellenberg in Sachsen.
Der Brief ist aus der zweiten Gewichtsstufe und mit 2 Groschen korrekt frankiert. Daher links oben die "2". Der Empfänger hat nichts bezahlt.
Viele Grüße
Nordlicht
Hallo Nils,
der Brief lief nach Schellenberg, 2 km südöstlich von Augustusburg.
Eine Weiterleitung oder Nachsendung kostete ab 1.1.1868 nichts mehr.
Hier hat man Schellenberg geschrieben, weil man ihn nicht in Augustusburg selbst zustellen konnte, sondern der Empfänger im nahen Schellenberg wohnte.
Liebe Grüsse von bayern klassisch
@ Nordlicht und Bayern Klassisch
Hallo und danke.
Noch was gelernt.
Viele Grüsse
Bayern-Nils
Hallo Nils,
weil mein den Satz "Weiterleitung und Nachsendung kostete nichts mehr" falsch verstehen kann, folgendes:
Brief läuft von A nach B. In B ist der Empfänger nicht mehr, sondern in C. Also Nachsendung von B nach C mit Zustellung dort. Keine Kosten.
Brief läuft von M nach N. In N nimmt der gedachte Empfänger den Brief nicht an und sagt, dass er nach O weitergeleitet werden soll. Von N nach O keine Kosten.
Anders war es, wenn ein Brief ausgeliefert wurde. Also von R nach S. Dort ausgeliefert (z. B. an das Personal der Herrschaft). Dann kommt die Weisung, die Post nach T zu schicken, weil man länger in T bleiben möchte. Jetzt bringt man den ungeöffneten Brief in S zur Post und von da wird er kostenlos nach T weitergeleitet. Wäre der Brief geöffnet worden, würde er als neue Postaufgabe mit Kosten belastet nach T versandt worden sein.
Liebe Grüsse von bayern klassisch
Hallo Bayern Klassisch
Das heisst Service!!
Aber wenn es so wie so nichts kostete, warum dann mit ein blaue 2 das Bemerken?
Viele Grüsse
Bayern-Nils
Hallo Nils,
es gab ab dem 1.1.1868 nur noch 2 Gewichtsstufen: Bis 1 Loth einfach für 1 Groschen, über 1 bis 15 Loth zweifach mit 2 Groschen.
Dein Brief wurde mit 2 Groschen frankiert, war also 2fach.
Liebe Grüsse von bayern klassisch
Hallo
Ich habe dieser Begleitbrief mit Wertangabe bekommen. Der Brief ist gesendet am 24.2.1868 aus Berlin nach Hof in Bayern.
Wert: Zweitausend ?
Gewitht 17 ?
Porto ?
Viele frage, suchen Hilfe.
Liebe Grüße
Jørgen
Hallo Jörgen,
schöner Brief.
Das Gewicht betrug 17 9/12 Loth.
Der Empfänger der Sendung (Paket und Begleitbriefes) zahlte 2f 3x, also 2 Gulden und 3 Kreuzer.
Eingelegt in das Paket war der Wert von 2.000 Reichsthalern.
Liebe Grüsse von bayern klassisch
Lieber bayern klassisch
Wenn ich Probleme kaufen, dann retten du mir, vielen danke für deine Hilfe.
Liebe Grüße aus DK
Jørgen
Liebe Sammlerfreunde,
heute möchte ich Euch einen frühen Behändigungsschein aus dem NDP zeigen.
Der Schein wurde vom Königlich sächsischen Gerichtsamt im Bezirksgericht Dresden am 07.Jan.1868 auf Grund eines Schreibens vom 30.12.1867, einer Quittung vom 28.12.1867 und einem dritten Dokument (leider kann ich hier die Transkription nicht bringen) ausgefertig. Der Versandt erfolgte ebenfalls am 07.Jan. durch das Postamt Dresden VI (siehe Stempel R2 auf der Briefvorderseite). Am 8.Jan. wurden die Dokumente und der Behändigungsschein zusammen an das Empfänger-Postamt gesandt und dort ein Briefträger beauftragt, den Brief zu behändigen und den Behändigungsschein entsprechend auszufüllen.
Der Adressat hatte mit seiner Unterschrift auf dem Behändigungsschein zu bestätigen, dass er die Dokumente in Empfang genommen hat. Hier wurde beim Empfang der zu insinuierenden Dokumente der Adressat Richter Berger anscheinend vertreten. Der Briefträger (hier der Postbote Löbel als verpflichteter Stadtpostbote) hatte mit seiner Unterschrift zu bestätigen, dass er die Dokumente richtig und an wen er die Dokumente abgeliefert hat. Den so ausgefüllten Behändigungsschein lieferte der Briefträger bei seinem Postamt wieder ab. Dieses beglaubigte in der Regel - durch Siegelung - die korrekte Durchführung der Behändigung und sandte diesen Behändigungsschein zurück an den Absender. Die Bestätigung durch das Empfängerpostamt erfolgte durch die Entwertung mit einem L1 Leipzig der mit Marken dargestellten Insinuationsgebühren von 2 1/2 Groschen. Die Rücksendung ist mit dem K1 LEIPZIG auf der Briefvorderseite und das das Gerichtsamt im Bezirksgericht von Dresden Neustadt den Behändigungsschein zurückbekam ist duch den K2 Briefausgabestempel vom 9.Jan.(Briefrückseite) dokumentiert.
Interessant scheint hier noch der Ort der Insinuation zu sein. Dieser ist vom Postboten unter Anmerkungen verzeichnet. Auch hier kann ich das letzte Wort nicht transkripieren: " in der Expedition des ?".
Ich habe noch zwei Fragen.
Wer bezahlte die Insinuationsgebühr, war es der Absender(ich geh eigentlich davon aus)? Wie setzt sich die Gebühr zusammen oder war es ein fester Wert von 2 1/2 Gr.? Ich denke 1 Gr. ist für die Rücksendung und 1 1/2 Gr. für die Behändigung der Dokumente.
Gruss Totalo-Flauti
..." in der Expedition des Adressaten "...
Liebe Grüsse von bayern klassisch
Liebe Sammlerfreunde,
ich habe eine "Vertreterkarte" von Leipzig nach Gifhorn vom 01.Mai 1871 bekommen. Frankiert wurde das Ganze mit 1/3 Groschen (MiNr.14) als Drucksache.
Gruss Totalo-Flauti
sehr schönes teil Gratulation!
Anbei mein NDP Fundstück der Woche... NORDERNY - eine kleine Insel im Meer...
Hallo...
meine Absicht bei Erstellung dieses threads war zu zeigen, dass der Norddeutsche Bund sein Schattendasein völlig zu Unrecht führt.
ME bietet kaum ein Sammelgebiet derart viele postgeschichtlich interessante Aspekte - und dies zu Preisen, die im Vergleich zu anderen Gebieten nur Bruchteile betragen...
Die Aufbrauch-Ganzsachen des NDB sind hier ein gutes Beispiel:
Von wenigen überklebten preußischen GA abgesehen, betragen die Auflagen
oft weit unter 100.000 Stück...
Von den 87 verschiedenen habe ich längst noch nicht alle beisammen, einige sogar noch nie gesehen..
In meinem Katalog von 1980 ! werden die meisten mit 100 - 200 DM bewertet und ich vermute, dass sich die Preise nicht wesentlich verändert haben ... weil es keine Angebote gibt, die für Marktbewegung sorgen könnten...
Wie teuer wäre wohl eine bayrische Ganzsache, von der nur alle paar Jahre mal ein Stück angeboten würde ?
Gruß rabege
AAAnbei U48 in netter Form
na da kenne ich einen leipzig - sammler der den beleg auch gerne haben möchte!
Das alte Porto nach England auch noch,...
Schöööööön!
Liebe Sammlerfreunde,
oh, da kenn ich ja auch jemanden hehehe.
Mein neuer Brief von Leipzig nach Ansbach ist zwar nicht sooo schön, aber ein F(ranco)-Stempel ist auch nicht zu verachten. Leider ist die Jahreszahl nicht zu lesen. Der Stempel könnte nach Garnier im Zeitraum vom 01.01.1868 bis 21.05.1874 verwendet worden sein. Es handelt sich um den aus Leipzig noch am häufigsten zu findenden F-Stempel. Ich hab ein Problem, die Gewichtseinheit zu entziffern. Handelt es sich hier um 1 Pfund?
Wenn ich das richtig lese, hat der Adressat auf jeden fall die 5 Gr gezahlt (roter Taxvermerk). Wurden von ihm auch die taxierten 95 Gr (blau) gezahlt? Es ist ja ein Franco-Brief bzw. Paket. Oder handelt es sich um 95 Kr ? Die wurden ja dann wohl vom Empfänger gezahlt. Die Einschreibegebühr von 3 Kr., denke ich, hat der Empfänger auf jeden Fall tragen müssen.
Gruss Totalo-Flauti
Hallo Totalo-Flauti,
der Absender hat meiner Meinung nach hier alles bezahlt, und zwar 5 Groschen.
Die 95 in blau haben nichts mit Geld zu tun und müssten eine Manualnummer sein.
Gewogen hat das Paket 1 Pfund, das ist richtig.
Liebe Grüsse von bayern klassisch
auch hübsch oder?
auch hübsch oder?
(woermi, entschuldige den gleichen Text)
zenne, hübsch naja,... ausserdem massenware. den stempel müsstest du schon mit der kleinen "68" zeigen. die es nur ein paar wochen gab. bzw. mit den beiden verschiedenen "72" jahreszahlen (wäre aber dann nicht mehr NDP) oder aus den 3 tagen der sachsenzeit (aber auch nicht NDP).
mein hübsch bezieht sich auf das stempeldatum 31.12.1871, was eigendlich ein letztag des NDP wäre, tja wäre weil nämlich der biref nicht am 31.12 abgeschickt wurde sondern am 13., was wiederum der AK stempel von köln belegt. also waren in dem die zahlen vertauscht.