Hallo, wie du schreibst ging er von Brandenburg nach Marburg und wurde über Cassel befördert. In Marburg fiel noch Fahrpostortsbestellgeld an. Alles andere wurde von Brandenburg aus berechnet. Näheres zu den Taxen und Tarifen kann ein Preußenkenner beschreiben.
Ein schöner Beleg kurz vor der Gründung des DÖPV. Gratuliere. Gruß Hesse
Beiträge von Hesse
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Hallo, versuche es doch mal mit der Google-Buchsuche:
http://books.google.de/books?Ir=&as_brr=1&q=staatskalender+frankfurt
Hier kannst du die Namen aller bei der Post beschäftigten Mitarbeiter, allerdings von 1828 finden. Aber es wird auch noch andere Kalender geben. Evtl. auch die von Hessen-Darmstadt, da könnten die Butzbacher Postkutscher enthalten sein und auch weitere.
Gruß von Hesse
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Warum sollten die Postsäcke von Frankfurt mit dem Zug nach Butzbach gefahren werden?
Näheres ist in den Mitteilungen der ArGe Thurn und Taxis Nr. 103 zu lesen: Schwerpunktthema Bahnpost.
Lediglich zwischen dem 9. November 1850 und 1. bzw. 15. Mai 1852 mußte das letzte Teilstück der Strecke zwischen Butzbach nach Gießen mit der Kutsche überbrückt werden.
Gruß Hesse -
Beide Orte liegen ca. 75 km auseinander, also knapp unter 10 Meilen. 1874 galt eine Gesamtgebühr im Postbezirk von 10 xr bis 10 Meilen. Damit haben wir 10 xr, vermutlich hat der Absender die Postscheingebühr und das Bestellgeld mit eingefordert, so daß der Empfänger 10 + 2+ 1 +31 = 44 xr insgesamt zu zahlen hatte. Es ging wohl um eine Parteisache, da der Gerichtsbote unterzeichnet hatte. Daher wurden die Kosten umgelegt auf den Emfänger.
Gruß Hesse -
13 xr Postnachnahme + 4 Postschein + 8 Beförderung (evtl. Doppelbrief) + 2 xr Bestellgeld durch die Fahrpost = zus. 13 + 14 ergibt 27 xr. So lönnte es sein. Gruß Hesse
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Die kleine Stadt Hungen liegt in Oberhessen. Da es sich um einen Dienstbrief handelte, war keinerlei Kennzeichnung erforderlich. Siehe Scann, "D.S.". Befördert wurde der Brief zu der Zeit von den Amtsboten. Gruß Hesse
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Danke für die Hinweise:
Links unten steht 2 xr Bote, rechts unter der 1 fl 48 xr nochmals die 2.Ich habe noch weitere Belege mit dem 5 Prozent Zuschlag. Ich bin erst mal in Sindelfingen.
Gruß Hesse
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So, nun ist das Bild hochgeladen, war auf 300 statt 100 Prozent Größe . . . Gruß Hesse
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Hallo Freunde des Postvorschusses.
Hier mal ein Beleg, der interessant sein dürfte:
Nidda nach Gießen vom 26. 8. 1836, Postvorschuß 1 fl 40 xr, 4 xr Procura, 4 xr Taxe Fahrpost (Brief hatte Inhalt) zus. 1 fl 48 xr, 4 xr für den Postschein + 2 xr Orts-Bestellgeld für die FP in Gießen, fehlen noch die 5 xr zu den 1 fl 59 xr. Diese 5 xr sind die 5 %, welche zwischen ca. 1836 und 1843 im Großherzogtum Hessen und auch in Frankfurt von den vorschußgewährenden Postexpeditoren zusätzlich erhoben wurden.
Frage an die Runde: Hat jemand Unterlagen oder Erkenntnisse, aus denen hervorgeht warum diese zusätzlichen 5 % erhoben wurden?
Danke, für die Antworten.
Gruß
Hesse