Ein absolutes Superschnäppchen bei ebay war gerade dieser Beleg mit einem violetten Klebezettel "Pforzheim Postamt. Auslagen. - ", handschriftlich ergänzt um "538".
Es wurde links unten handschriftlich vermerkt "Nachnahme 31 Kr erhalten Seeberger Gerichtsbote".
Der Brief wurde adressiert "An das Pfand-Gericht Schwetzingen" und wurde aufgegeben in "PFORZHEIM" am "29/12 74 3-4 N".
Es wurde die Nachnahme in Blaustift ausgewiesen als "pro 31 x / 13 x", rückseitig wurde mit demselben Blaustift die Summe vermerkt "44".
Rückseitig Ankunftsstempel "SCHWETZINGEN 3012 74 7-8 V.".
Die Deutung der 13 Kreuzer macht mir Probleme!
Die Beförderungsgebühr für Wertbriefe betrug ab 1.1.74 bis 10 Meilen 7 Kr, über 10 Meilen 14 Kr. Hier kommen also nur die 7 Kr in Frage!
Hinzu kommt eine Postvorschußgebühr in Höhe von 1 Kr je angefangenem Gulden bei einer Mindestgebühr von 3 Kr.
Somit komme ich auf ein Porto von 10 Kr statt der hier ausgewiesenen 13 Kr.!???
Wer kann helfen???
Liebe Grüße
mx5schmidt