Beiträge von erron
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Hallo,
fehlen noch die Nr 168 als EF.
Diese EF mit dem Stempelabschlag von LEIPZIG / 19.3.22 9-10 V / * 17 d fand Eingang in das Seltenheitsverzeichnis von INFLA-Berlin mit der Nummer C 119.
Geprüft wurde sie damals etwa in den Jahren 1933 bis 1936 von den INFLA-Berlin Prüfer Nawrocki, Polomski und Kobold.
Sie erhielt zusätzlich noch das "Einwandfrei Infla Berlin" Signum vom Infla Berlin Prüfer, Gustav Kobold.
Aber beim genaueren Hinschauen würde diese EF heutzutage kein "Einwandfrei Infla Berlin" mehr bekommen.
In der Portoperiode 7 vom 1.1.22 - 31.12.22 betrug die Gebühr für eine Fernpostkarte: 125 Pfennig.
Verklebt wurden aber 120 Pfennig. Es fehlen auch die Angaben der Nachgebührtaxe.
Damals wurden geringe Überschreitungen bzw. Unterschreitungen des Porto (ca. 5%) von den Altvorderen Inflaprüfer toleriert.
Heutzutage nicht mehr.
Somit ist diese Postkarte unterfrankiert und den "Wert" wird wie eine gebrauchte lose Marke mit einem geringen Zuschlag als Sammlerbeleg bewertet.
mfg
erron
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Hallo,
MeF der Nr 168 auf Auslandsbelegen sind seit den letzten Jahren häufiger anzutreffen, was sich auch auf die Verkaufsbewertung niederschlägt.
Eine kleine Auswahl.
In der Portoperiode 7 vom 1.1.1922 - 30.6.1922 betrug die Gebühr für Auslandspostkarten 240 Pfennig, was man mit zwei Marken zu je 120 Pfennig gut bewerkstelligen konnte.
Eine Postkarte, abgestempelt am 23 Juli 1922 in Stein bei Nürnberg und versendet in die Schweiz nach La Chaux-de-Fonds.
Der Absender dieser Postkarte ist bekanntlich ein weltgrößter Hersteller von Bunt-und Bleistiften.
Die nächste Postkarte wurde abgestempelt in Stettin am 25. Januar1922 und ging auf die Reise nach Kopenhagen in Dänemark.
Bei der dritten Postkarte hatte sich der Absender gewaltig verrechnet.
Da die Portoperide 7 am 30.6.1922 endete, betrug die Gebühr für eine Auslandspostkarte statt 240 Pfennig, ab dem 1.7.1922, nun 350 Pfennig.
Der Absender verklebte aber noch 240 Pfennig.
Der Adressat in Holland hatte nun die Nachgebühr (T) in Höhe von 233 holländische Cent zu entrichten.
Stempelabschlag von Berlin am 4.7 22.
mfg
erron
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dein Gekritzel auf Marken erinnert mich an einen User in einem anderen Forum.
Der krizelte auch so auf seinen Marken herum.
Fehlen nur noch seine obligatorischen Pfeilen.
Anscheinend willst oder kannst du nichts begreifen.
Deine vorgestellten Marken sind alles Marken mit stehendem Wasserzeichen X und mit einer senkrechten Gummiriffelung.
Wasserzeichen Waffeln (WZ 2) inclusive der Gummiriffelung.
Wasserzeichen Raute (WZ1) meistens ohne Gummiriffelung.
mfg
erron
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Hallo,
EF und MiF der 80 Pfennigmarke sind schon gezeigt worden.
Fehlen noch die MeF.
MeF mit drei Marken der Nr 166, verklebt auf einer Ansichtkarte von Berlin.
Abgestempelt in Berlin am 6.6.22 und versendet als Auslandspostkarte nach Washington DC.
Die Auslandsgebühr betrug in der PP 7 vom 1.1.22 - 30.6.22 = 240 Pfennig.
Somit portogerecht.
Ein R-Inlandsbrief, auch aus der PP 7, von Schkeuditz, 29.4.22, nach Hettstedt.
Gebühr für einen Fernbrief bis 20 Gramm = 200 Pfennig.
Zusatzleistung Einschreiben = 200 Pfennig.
Ergibt zusammen = 400 Pfennig.
Verklebt wurden fünf Marken zu 80 Pfennig.
Somit portogerecht.
mfg
erron
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Hallo,
Einzelfrankaturen der Nr 166 sind, wie DKKW schon erwähnt hat, am ehesten als Drucksachenkarten / Drucksache im Auslandsverkehr zu finden.
EF als Drucksachenkarte nach Schweden.
EF als Drucksache bis 50 Gramm nach Holland.
Fast nicht zu finden sind Einzelfrankaturen als Fernbriefe der 2. Gewichtsstufe aus der PP 6.
Der verstorbene INFLA-Berlinprüfer Bechtold schrieb damals in den Inflaberichten: ".............nur 15 Stück aus dieser PP 6 registriert".
Alle anderen Versendungsmöglichkeiten sind; Zitat Bechtold: " ..........bis auf Fernbriefe der zweiten Gewichtsstufe utopisch und vermutlich nicht belegbar".
mfg
erron
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Kennt jemand die Bedeutung des Kreisstempels "26" Ist das ein Paketbotenstempel?
Ja, ist ein Paketbotenstempelabschlag.
Aus der PP 9 eine MeF mit der Nr 165.
Abgestempelt in München am 10.10.1922 und versendet nach Bruckmühl in Oberbayern.
Die Gebühren in dieser PP 9 vom 1.10.22. - 14.11.22 betrugen für einen Fernbrief bis 20 Gramm, 6 Mark.
Verklebt wurden 10 Marken zu 60 Pfennig.
Somit portogerecht.
mfg
erron
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Hallo,
noch eine MiF mit einem waagerechten Paar der Nr 159 in der etwas selteneren Farbvariante "b".
Als Zusatzfrankatur verklebte der Absender eine Germaniamarke, Nr 143, auch in der Farbvariante "b".
Versendet von Naumburg an der Saale am 3.8.1921 nach Köslin in Pommern.
Das Porto für eine Fernpostkarte betrug in der Portoperide 6 vom 1.4.21 - 31.12.21, 40 Pfennig.
Somit portogerecht.
mfg
erron
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Farben der Nr 95 B
ThemaMarkwerte der Germania-Zeit, Deutsches Reich mit Wz, Kriegsdruck 2 Mark, Mi. Nr. 95II
Hallo zusammen,
bei der 2 Mark Marke der Ausgabe 1916, Kriegsdruck wird einem alles geboten. Zwei Zähnungstypen A (26 : 17 Zähnungslöcher) und B (25 : 17 Zähnungslöcher und drei katalogisierte Farbvarianten, in Klammern das registrierte Frühdatum (FD) laut Michel-Spezial 2016.
Mi. 95AII: dunkel- bis schwärzlichblau (Töne), (FD: 31.5.1916)
Mi. 95BIIa: dunkel- bis schwärzlichblau, dunkelkobaltblau (Töne), (FD: 13.4.1916)
Mi. 95BIIb: dunkel- bis schwärzlichgrauultramarin (FD: 2.5.1918)
Mi. 95BIIc:…DKKW28. September 2023 um 12:57 Nr 95AI
ThemaMarkwerte der Germania-Zeit, Deutsches Reich mit Wz, Friedensdruck 2 Mark, Mi. Nr. 95AI
Hallo zusammen,
auch beim der 2 Mark Wert der Ausgabe 1905 mit Wz. Friedensdruck, gibt es nur eine katalogisierte Marke, die 95AI.
Laut Michel-Spezial wird die Farbfamilie folgendermaßen bezeichnet:
95AI) schwärzlich- bis schwarz(kobalt)blau.
Auch hier unterscheidet sich das von @Germaniafan in der PHILA-DB genannte Frühdatum (FD) vom Michel-Spezial: http://www.philadb.com/?site=list&catid=&catuid=483&id=512
FD PHILA-DB: 24.11.1905
FD Michel-Spezial: 25.2.1906
@Germaniafan zeigt in der…DKKW8. September 2023 um 10:52 Nr 79 und Nr 82
ThemaMarkwerte der Germania-Zeit, Deutsches Reich o. Wz, 2 Mark, Mi. Nr. 79 und 82
Hallo zusammen,
in Anbetracht meiner riesigen Bestände an Markwerten habe ich mich entschlossen beide Inschriftvarianten der 2 Mark Marke der Ausgabe 1902 o. Wz. zusammenzufassen.
Beginnen möchte ich mit der Mi. Nr. 79, Inschrift in gotischer Schrift. Nur in der Zähnungsvariante A (26:17 Zähnungslöcher) vorkommend.
Der Michel-Spezial 2016 beschreibt die Markenfarbe folgendermaßen ( Frühdatum in Klammern)
79A: schwärzlich- bis schwarzblau (FD: 20.3.1902)
@Germaniafan zeigt in der PHILA-DB…DKKW29. August 2023 um 12:46 Und Nr 64
ThemaMarkwerte der Germania-Zeit, Reichspost-Ausgabe, 2 Mark, Mi. Nr. 64
Hallo zusammen,
ich hatte ja angedroht, dass ich bei den Mark-Werten der Germaniazeit nicht gut bestückt bin. Briefe der 2 Mark Reichspostausgabe gibt es von mir aktuell nicht zu sehen und bei den gestempelten Marken sieht es auch dürftig aus.
Bei den 2 Mark Marken unterscheidet der Michel zwei Typen. Die Unterschiede der beiden Typen I und II werden im Michel Spezial auch anhand einer Abbildung dargestellt: In Type II ist das Ende des Blattornaments ausgefüllt.
Laut Michel Spezial wird die…DKKW6. August 2023 um 19:25 mfg
erron
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du hast eine schon richtig eingeordnet 82A.
Die obere ist die Nr 64 I.
Bei der unteren Marke ist es die Kriegsdruckmarke BII mit der Zähnung 25:17 und der Farbvariante "a".
mfg
erron
NB.
Nun ist es richtig.
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Einen weitere Abweichung vom Normalbild hat diese Marke.
Äussere linke untere Rahmenecke gestaucht.
Hier war auch ein Schlag oder eine Stauchung der Platte möglich.
Aufgeführt ist diese Abweichung im Inflaband Nr 27 aus der INFLA-Berlin Bücherei nicht.
Ich hatte vor Jahren das Bogenteil zu einem INFLA-Berlin Prüfer gesendet.
Die Antwort war: Eventuell Plattenfehler, nicht bekannt, Bogen suchen.
Vielleicht hat jemand einen kompletten Bogen, wo diese Abweichung vom Normalbild auch vorhanden ist.
mfg
erron
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Hallo,
einen weiteren Plattenfehler bei der 30 Pfennigmarke, der auch im Michelspezial aufgeführt ist.
Nr 162 II, rechter Bogen der der "0" der Wertangabe "30" beschädigt.
Dieser Plattenfehler kommt immer mit den Nebenfehler, verbogener rechten Randbereich und der verdickten unteren Randlinie vor.
Eine Stauchung der Platte oder ein Schlag führte wohl zu diesen Fehler.
In postfrischer Erhaltung wertet dieser Plattenfehler 300 Michel, in der gestempelten Version liegt er bei 500 Michel.
Hier zusammen mit dem Plattenfehler Nr 162 I (Keil im Bogen der Wertangabe "30") als waagerechtes Paar vom Bogenfeld 64 und 65.
mfg
erron
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Ich habe mal von deine Seite #10 deine acht Germanias angeschaut und die jeweiligen Michelnummern eingefügt.
Alle liegen je nach der Erhaltung im einstelligen Michelwert.
Bei den beiden Michelnummern, 96 BII und 96 BII, könnte die linke Marke die Farbvariante "b" schwarzgrauviolett [braunviolett] sein.
Diese liegt, wenn sie von einem Germaniaprüfer geprüft wurde, im zweistelligem Michelbereich.
mfg
erron
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DKKW ,
ja, es gibt nur diese eine Möglichkeit der 25 Pfg-Marke als EF; (Inlandsdrucksache bis 20 Gramm und Postlagernd).
Ausgabemonat der Marke war der August 1921.
Die Möglichkeiten einer solchen Versendungsform bestand somit nur bis zum 31.12.1921.
Bildquelle: Inflabericht Nr 177
Versendet von Altenbögge, Kreis Hamm nach Elberfeld am 30.12.1921.
Die Gebühr für eine Drucksache bis 20 Gramm waren 15 Pfennig, dazu die Postlagergebühr von 10 Pfennig, ergibt die Gesamtgebühr von 25 Pfennig.
Der Absender bezahlte die Postlagergebühr schon im voraus, was an den beiden Stempelabschlägen erkennbar ist.
Der Michel-Briefekatalog wertet Einzelfrankaturen mit der 25 Pfennigmarke mit 4.000 MichelEuro.
Ich habe mal in älteren Michel-Briefekataloge nach geschaut.
Im Kataloag aus dem Jahre 1989 war sie als EF nicht aufgeführt.
Im Katalog aus dem Jahre 1997/98 wurde ein Wert von 8000 MichelMark angegeben.
Das deckt sich auch mit dem Bericht aus dem Inflabericht Nr 177 aus 1995.
In der philadb hatte ich damals einen Preis von 2000 EURO für eine Postlagerdrucksache eingegeben, der Auktionsbeleg wurde aber damals schon im Vorfeld zurückgezogen.
Anscheinend gibt es nur die eine, obige Postlagerdrucksache.
mfg
erron
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Hallo,
eine Drucksachenkarte aus der Portoperiode 6 vom 1.4.1921 bis 31.12.1921 kann ich auch zeigen.
Drucksachenkarten waren zu einem ermäßigten Posttarif von 10 Pfg statt 15 Pfg zugelassen.
Um in diesen Genuss zu kommen, mussten sämtliche Texte vorgedruckt sein.
Lediglich die Empfängeradresse bzw. Absenderadresse durfte handschriftlich mit höchstens fünf Worten eingetragen sein.
Versendet von Berlin-Friedenau am 18.10.1921 nach Berlin-Lichterfelde.
Vorschriftsmäßig beschriftete Drucksachenkarten sind nicht oft zu finden.
mfg
erron
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Hallo,
eine MiF der Nr 138 I, zusätzlich frankiert mit einer Nr 208 aus der zweifarbigen Posthornserie zu 30 Mark.
Zusätzlich hat die Nr 138 noch der Plattenfehler XIII, Zägezähne am "D" von Deutsches .
Leider etwas vom Stempelabschlag verdeckt.
Versendet von Ratibor in der Portoperiode 12 am 6.2.1923 nach Nowawes.
Die Gebühr für einen Fernbrief bis 20 Gramm betrug in dieser Portoperiode 50 Mark.
Somit portogerecht.
Späte Verwendung einer 20 Mark Marke aus der Abschiedsserie von Bayern, dazu noch mit dem seltenen Plattenfehler auf Beleg.
mfg
erron