Deutsches Reich Inflation, 400 Mk., Ziffern im Queroval, Wz.1 Rauten, 1922, Mi. 222

Hallo zusammen,

heute starte ich mit dem 400 Mk. Wert der Ziffern im Queroval Ausgabe Wz. 1 Rauten. Ich muss mich ein wenig sputen denn ich muss den ausgeliehenen Band 74 der Infla-Bücherei spätestens Anfang nächster Woche zurückgeben.

Das Kohl-Handbuch schreibt zur frühesten bekannten Verwendung ca. 10. Dezember 1922, der Michel-Spezial ganz allgemein Dezember 1922. erron nennt in der PHILA-DB den Oktober 1922. Auch diese marken wurden im Offsetdruckverfahren im Plattendruck in Bögen produziert. Es ist nur eine HAN H 7035.22 katalogisiert. Laut Walter Trösch wurde die HAN in Druckbuchstaben angedruckt, also CODE A. Die Höhe der Auflage ist nicht bekannt. https://philadb.com/?site=list&catid=&catuid=484&id=559

Im Michel Spezial 2016 werden vier Farben katalogisiert, die a-Farbe ist sehr preisgünstig, die anderen Farben haben einen recht hohen Katalogwert, sind aber in der Bucht geprüft und farbbestimmt vergleichsweise günstig zu bekommen. erron zeigt alle vier Farben in der PHILA-DB:
a) (mittel)braunocker bis (dunkel)gelbbraun
b) orangebraun
c) dunkel- bis schwärzlichbraunocker
d) hellbraun

Auch bei dieser Marke wird im Michel Spezial 2016 ein Doppeldruck katalogisiert. Plattenfehler werden weder im Michel Spezial noch in der PHILA-DB genannt. Walter Trösch zeigt im Band 74 der Infla-Bücherei etliche kleinere Druckabweichungen.

Ich muss aktuell noch die d-Farbe und die HAN schuldig bleiben. Ich werde sie später vorstellen, ich konnte zwar beide recht günstig erwerben, sie befinden sich aber noch auf dem Postweg. Also zunächst einmal drei gestempelte und inflageprüfte Marken der Farben a-c und eine postfrische Marke aus der rechten oberen Bogenecke. Druckabweichungen habe ich bei mir nicht gefunden.

Viele Grüße
DKKW

Mech3

Vielen Dank für den Hinweis, ist korrigiert

Viele Grüße
DKKW

Hallo zusammen,

entweder war meine Suche zu oberflächlich oder aber die Möglichkeiten zur Einzelfrankatur bei der 40 Mk. Ziffern im Queroval sind sehr übersichtlich.

Ob das Frühverwendungsdatum nun im Oktober oder im Dezember 1922 liegt spielt praktisch keine Rolle denn weder in der PP9 als auch in der PP10 habe ich mögliche Einzelfrankaturen gefunden.

Inlandspostverkehr:
PP11: Paket 7-8 Kg über 75 km, Wertpaket 5-6 Kg über 75 km Wert 9-12 Tsd Mk.
PP12: Paket bis 3 Kg über 75 km, Wertpaket bis 3 Kg bis 75 km Wert 10-20 Tsd Mk.
ab PP13 (Spätverwendungen): -

Auslandspostverkehr:
PP12: eingeschr. Brief CSR/Ungarn mit Rückschein

Ich habe weder eine Einzel- noch eine Mehrfachfrankatur in meiner Sammlung, dafür kann ich einen eingeschriebenen Brief mit Rückschein aus Hamburg in die Schweiz vom 7.3.23 zeigen. Also PP13.

Auslandsbriefgebühr: 300 Mk.
Einschreibegebühr: ..... 80 Mk.
Rückscheingebühr: ...... 80 Mk.
Zusammen: ................. 460 Mk.

Mit einer 400 Mk. Marke der Ziffern im Queroval Wz.1 und einem waagerechten Paar der einfarbigen Posthornausgabe frankiert, zusammen 460 Mk., also portogerecht.

Viele Grüße
DKKW

Hallo zusammen,

erron
Vielen Dank fürs zeigen. Bis in die PP15 habe ich dann doch nicht geguckt aber Spätverwendungen der 400 Mk. Marke scheinen eher die Regel als die Ausnahme gewesen zu sein.

Auch mein heutiger und aktuell letzter Beleg aus meiner Sammlung ist eine Spätverwendung. Wieder ein Mischfrankatur (MiF) eine 400 Mk. Ziffern im Queroval Wz. 1 Rauten zusammen mit zwei 40 Mk. Arbeiterausgabe auf einer Auslandspostkarte aus Leipzig nach Vejle in Dänemark vom 11.7.23. also PP14.

Auslandspostkartenporto PP14: 480 Mk., also portogerecht.

Viele Grüße
DKKW

Hallo zusammen,

ich hatte ja in Beitrag #1 geschrieben, dass ich die d-Farbe gestempelt, inflageprüft und farbbestimmt sowie ein postfrisches Unterrandpaar mit HAN nachliefern werde. Nun, hier sind sie.

Der 400 Mk. Wert in d-Farbe, hellbraun. In Offenbach (Main) abgestempelt. Geprüft Bechthold

Ein postfrisches Unterrandpaar, vermutlich a-Farbe mit der einzigen katalogisierten HAN H 7035.22

Viele Grüße
DKKW