keine 46 III, sondern eine I - der Unterdruck ist (schwach) erkennbar. Ansonsten hat philnum schon alles gesagt.
Beiträge von Hangover
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Definitiv eine 41 II.
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Zitat
Original von CHDDK
Sollte es tatsächlich ein falscher (=nachempfundener) Abschlag sein, dann sind sowohl Stempelgerät als auch -farbe des Falschabschlag gut gelungen, wie ich finde.Hast Du die Marken im Original vorliegen? Viele Stempelfälschungen sehen von der Farbe her auf Scans noch halbwegs passabel aus, fallen aber deutlich ins Auge, wenn man sie vorliegen hat und dann noch Originalabschläge danebenlegt.
ZitatLeider gibt es keine Abbildung mit einem falschen Abschlag "88"
Idealerweise sollte man auch mit echten Abschlägen vergleichen...
Generell gilt bei T+T als erstes Kriterium: Währung kontrollieren. Stempel von Groschenorten kommen normalerweise nicht auf Kreuzermarken vor (wie im Beispiel "4" auf 30 Kreuzer) und umgekehrt. Die Ausnahmen sind wirklich selten und kommen fast nur bei niedrigen Nennwerten vor.
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Sind beide falsch - auf der Nummer 18 soll wohl eine Nummer aus den 340ern mit einer fehlenden Endziffer zu sehen sein. Mir gefällt die Stempelfarbe nicht, auch die ersten zwei Ziffern passen schwerlich zu einem der echten 340er, die auf Groschenmarken vorkommen können.
Der Stempel auf der 24 ist kompletter Unfug. Was sollen das für Ziffern sein?
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Latzi: Der Käufer ist einschlägig bekannt für abwegige Gebote bei vermeintlich seltenen Stempeln. Da es für hohe Verkaufspreise dann nur einen zweiten Interesenten braucht...
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Keine Panik
Das Problem bei den Danziger Stempel ist folgendes: Nach der Inflazeit wurde schnell klar, dass viele Marken in gestempelter Erhaltung selten sind, so dass auf der Post, zumeist unter der Hand, nachgestempelt wurde. Viele an sich echte Stempelgeräte aus den 20er und 30er Jahren tauchen dadurch in solchen Massen auf Inflamarken auf, dass eine zeitgerechte Verwendung nicht als plausibel angesehen werden kenn. Da diese Verfälschungen bereits ab Ende der 20er Jahre vorgenommen wurden, liegt vieles derartiges Material in den typischen Sammlungen vom Opa - der hat die Marken vielleicht 1935 gekauft, ist aber auch schon gelinkt worden.
Ich habe mir die Scans einmal gesehen, hier meine Beobachtungen:
Zur Sache:
- Markwerte 1. Ausgabe durch die Bank unprüfbar
- Netzunterdrucke auf der gleichen Seite: unprüfbar mit Ausnahme der 2 Mark Grossplehnendorf. Die sich sicher echt.
- Portomarken: Stempel so weit ich sehen kann unprüfbar.
- 87-89, 99-101: alles unprüfbar, die 88 mit Danzig 1 z rückdatiert = falsch.
- Dienstmarken: 4 Mark blau echt, beide orange 10 Mark-Werte echt, 50 und 100 Mark wohl auch echt, Rest unprüfbar
- Auf der Seite mit Porto 26-29 sollte alles bis auf ein paar Werte ex 151-157 unprüfbar oder falsch sein.
- Guldenprovisorium: die hohen Werte (75 Pfennig, 2-5 Gulden) sind meiner Meinung nach unprüfbarFazit: leider eine "typische" Danzigsammlung, in der im Inflateil sämtliche wertvollen Stücke mit zweifelhaften Stempeln daherkommen.
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Die 50 Milliarden ist sicherlich als "Stempel falsch" prüfbar:
- unzeitgemäße Stempelfarbe
- ein Stempeldatum das schwerlich zum Zeitraum passen dürften, in dem die Marke existierte (10.23??) -
nach Katalognummern auf die Schnelle:
(den Bayern lass ich mal aussen vor) 12 o,
11 o, 52 *, 42 o, 43 *, 53 *, 29 o, 18 *,
51 *, 48 *, 39 *, 25 *, 21 o, 19 *, 9 o,
34 o, 46 *, 49 *, 50 *, 51 *, 20 o, 29 o,
28 o, 1 o, 29 o, 15 o, 6 o, 24, o, 7 oDie ungestempelten Marken habe alle Handelswert von einem Euro bei einwandfreier Erhaltung, nahe Null, wenn nicht einwandfrei. Bei den gestempelten Marken ist nichts dabei, was Ansprüche an Qualität zufriedenstellen würde. Bei meiner Wertaussage von vorhin bleibe ich.
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Soweit ich das auf dem Wackelbild erkennen kann, stecken keine Reichtünmer drin. Mir ist ferner schleierhaft, wie Du auf 859 M€ kommst, aber ein besserer Scan könnte Klarheit bringen. Der Michelwert gilt im übrigen nur für fehlerlose, fast vollrandig geschnittene (oder eben sauber durchstochene) Marken mit lesbaren Stempeln. Jeder einzelne Mangel wie: Bildangeschnitten, dünne Stelle, unleserlicher Stempel usw. ist mit einem Wertverlust von etwa 2/3 verbunden.
Ich fürchte, die Steckkarte würde so wie sie ist (ordentliches Bild vorausgesetzt) beim Händler um die Ecke gar nix bringen, bei Ebay zwischen 10 und 20 Euro.
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xyz: Verzettel Dich nicht in so einer Riesenliste - 80% der von Dir aufgeführten Portostufen sind schwer bis gar nicht zu kriegen. Speziell Zusatzleistungen in ungewöhnlichen Kombinationen sind meist Einzelstücke.
Fang erstmal mit einfacheren Stücken an und lass z.B. die schweren Gewichtsstufen aussen vor - oder fasse zusammen, wo es sinnvoll ist. Nicht: 1., 2., 3., 4., 5. usw. sondern einfaches Gewicht (einfach zu kriegen) + ein beliebig schwerer weiterer Beleg (kann schon teuer werden, ist aber grundsätzlich beschaffbar).
Grenzverkehr - ein Beleg zum reduzierten Portosatz und dazu das "Normalstück" reichen völlig aus, um das Sonderporto zu dokumentieren.
Über Auslandswarenproben, Blindensendungen usw. will ich mich gar nicht erst auslassen. Das sind auch für Leute mit viel Geld unerreichbare Stücke, weil dieses Material mangels existierender Stücke so gut wie nie angeboten wird!
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Guck mal im Sem nach, da gibt es ein eigenes Kapitel für die Bahnstrecken mit Postbeförderung. Davon hatten einige auch eigene Stempel, so einen hast Du da erwischt.
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Zitat
Original von mtcyrus
folgende Marken sind von mir bestimmt inkl. Stempel, ABER:305 und 292, sehen seltsam aus, oder?
Die beiden Stempel gehören so. Da nicht alle Stempel gleichzeitig und von der gleichen Werkstatt hergestellt wurden, ergeben sich gewisse Unterschiede.
ZitatUnd dann finde ich die Nr. 12 a sehr schön geschnitten!
Die ist schon ganz huebsch - auch gegen die 16 #292 spricht nicht viel. In "vollrandig und einwandfrei" ist das eine der schwierigeren Marken von T+T. Deine Marke ist minimal beruehrt - huebsch!
Achja, es ist uebrigens nicht Frankfurt-Bahnhof, sondern ein Streckenstempel der Bahnpost.
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Beide Stempel sind gut.
Die gezeigte Nummer 52 (mit 205) ist angesichts der drastischen Scherentrennung leider als "Schrott" anzusehen. Da würde ich mir früher oder später ein schöneres Exemplar in die Sammlung legen. So selten sind weder Marke noch Stempel. -
Kurze Antwort: Falsch.
Lange Antwort: In Preussen wurden die Nummernstempel ncoh in den 1850ern abgeschafft (genaues Datum kannst Du im Katalog nachsehen!). Deine Marke ist deutlich nach 1859 erschienen, wenn es eine Nummer 52 mit abgeschnittenem Durchstich ist, erst 1866! Den Rest kannst Du Dir selbst zusammenreimen.
Generell sind ausser dem preussischen Bahnpoststempel Halle-Eisenach (Nummer 573, später Rahmenstempel) alle anderen preussischen Nummernstempel auf Thurn und Taxis Raritäten. So etwas "findet" man in echt heutzutage weder auf dem Dachboden noch in sonstigen Ramschhaufen.
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Vergiss den Michel - Sem bewertet die 6 Kreuzer auf rosa mit Bogenrand ab 5 mm in "Normalschnitt" bereits mit 50 Euro. Das ist die Ausgangsbasis - keine normal vollrandige Nummer 9 - die kann man hin und wieder für 10-15 Euro einsammeln - sondern eine mit so einem schönen Bogenrand.
Damit wären wir dann bei 100% vom Katalogwert - für so schön geschnittene Stücke ein absolut akzeptabler Preis. Bei Rauhut oder vergleichbaren auf Altdeutschland spezialisierten Häusern wäre der Ausruf für so eine Marke meiner Meinung nach eher beim Doppelten...
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Es wird natürlich immer beides geprüft: Marke und Stempel. Der Vermutung der überschüssigen Druckfarbe schliesse ich mich an.
Dem Käufer meinen Glückwunsch, diese Marken findet man mit so schönen Stempeln nicht alle Tage...
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Zitat
kann dieser Thread eigentlich geschlossen werden?
Nein - mit dem eigentlichen Problem, nämlich: beschädigten, und damit erheblich wertverminderten Stücken, werden wir uns weiter herumschlagen müssen. Dass es Verkäufer gibt, die versuchen, sich sachgerechten Beschreibungen zu entziehen, erleben wir ja von Tag zu Tag aufs neue.
Auch die potenziell schädlichen Hüllen sind nicht deshalb verschwunden, nur weil ein Umtausch angeboten wird.
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Zur Echtheit möchte ich mich nicht äußern, gehe aber davon aus, dass sich die Kosten einer Attestierung durch höheren Erlös (Echtheit vorausgesetzt) wieder hereinholen lassen. Dass Herr Klein weiterhin Prüfungen (aber eben ohne den Namen BPP dahinter) vornimmt, wurde ja schon erwähnt.
"Zu schön..." ist so eine Sache - genau diese beiden Marken gibt es faktisch nur mit philatelistisch beeinflussten Entwertungen. Dass die dann etwas hübscher ausfallen als Standardentwertungen aus dem postalischen Bedarf, dürfte auf der Hand liegen.
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Wie @Concordia sagt: Der Block ist irgendwann im Vordruckalbum angeklebt. Solange das Blockpapier selbst nicht verletzt ist, sollte sich das mit einem vorsichtigen (damit nicht nachher die Marken wegschwimmen!) Wasserbad beheben lassen, da die schwarze Farbe vermutlich nur auf der Gummierung klebt.