Wirklich tolle Sammlung und ausführlichst erklärt! Interessant über den Tellerrand zu schauen :).
Briefmarkentor wäre schön wenn Du die Frage von sammlerfreund beantworten könntest, ich glaube er ist schon etwas am verzweifeln :D.
Grüße
Wirklich tolle Sammlung und ausführlichst erklärt! Interessant über den Tellerrand zu schauen :).
Briefmarkentor wäre schön wenn Du die Frage von sammlerfreund beantworten könntest, ich glaube er ist schon etwas am verzweifeln :D.
Grüße
Bei der Berlin 7 c muss ich passen. Die liegt mir nicht vor.
Gruß
ZitatOriginal von Briefmarkentor
Bei der Berlin 7 c muss ich passen. Die liegt mir nicht vor.Gruß
Entschuldigung, habe die Anfrage wohl überlesen.
Bei den Ausgaben von Berlin - Brandenburg bin ich nur spärlich besetzt und diese seltene Farbe kann ich derzeit ebenfalls nicht belegen.
Gruß
KJ
Hier noch drei Beleg aus der Zeit der Währungsreform:
Abbildung 1 zeigt einen Brief bis zwanzig Gramm im Fernverkehr vom 24. Juni 1948 aus Schwerin nach Halle, frankiert mit zehn Briefmarken Mi. -Nr. 951 in Reichsmarkwährung als Zehnfachfrankatur.
Abbildung 2 zeigt einen Brief bis zwanzig Gramm im Fernverkehr vom 02. Juli 1948 aus Gnoien nach Malchin, frankiert mit fünf Marken Mi-Nr. 951 und fünf Marken Mi-Nr. 925 in Reichsmarkwährung als Zehnfachfrankatur.
Die dritte Abbildung zeigt einen Brief im Fernverkehr bis zwanzig Gramm im Fernverkehr vom 08. Juli 1948 aus Schwerin nach Hamburg, frankiert mit eine Marke Mi-Nr. 174 VIII.
Als erste Ausgabe der sowjetischen Besatzungszone nach der Währungsreform wurden am 03. Juli 1948 Marken der II. Kontrollratsausgabe mit dem dreizeiligen Aufdruck "Sowjetische Besatzungs Zone" verausgabt.
Abbildung 1 zeigt eine Ganzsache im Fernverkehr vom 06. August 1948 aus Parchim. Frankiert wurde die Ganzsache mit zwei Marken Mi-Nr. 183.
Abbildung 2 zeigt einen Brief bis zwanzig Gramm im Fernverkehr vom 19. August 1948 aus Krembs, frankiert mit zwei Marken Mi-Nr. 186.
Die Abbildung 3 zeigt Geschäftspapier bis einhundert Gramm vom 09. Juli 1948 aus Schwerin nach Loitz.
Abbildung 4 zeigt einen Brief im Fernverkehr bis zwanzig Gramm vom 10. Juli 1948 von Rostock nach Berlin.
Hier noch ein Brief nach dem Ausland bis zwanzig Gramm vom 14. September 1948 aus Greifswald in die USA, frankiert mit eine Marke Mi-Nr. 194, sowie ein Brief bis zwanzig Gramm im Fernverkehr als Einschreiben vom 20. August 1948 aus Koserow nach Ahlbeck, frankiert mit einer Marke Mi-Nr. 197.
Hallo zusammen,
wer hat Erfahrung mit Briefmarkenprüfungen bei Bodo Ströh oder Dr. Michael Jasch und kann mir sagen wie lange sie durchschnittlich für Briefmarkenprüfungen so im durchschnitt brauchen?
Danke SAmmlerfreund
ZitatOriginal von sammlerfreund
Hallo zusammen,wer hat Erfahrung mit Briefmarkenprüfungen bei Bodo Ströh oder Dr. Michael Jasch und kann mir sagen wie lange sie durchschnittlich für Briefmarkenprüfungen so im durchschnitt brauchen?
Danke SAmmlerfreund
Hallo sammlerfreund,
mit beiden Prüfern habe ich Erfahrung. Beide sind hochqualifiziert und machen ihre Sache gut.
Bei der Wartezeit gibt es allerdings Unterschiede. Bei Herrn Dr. Jasch hat meine letzte Sendung auf den Tag genau 6 Monate gebraucht !, bei Herrn Ströh kann man in spätestens 3 Monaten mit dem Ergebnis rechnen, meist aber auch schon früher.
Es gibt auch noch eine Alternative für die Prüfgebiete dieser beiden Herren: Seit wenigen Monaten prüft auch Herr Dirk Schulz die SBZ - Gebiete mit ein paar Ausnahmen. Kommt darauf an, was Du prüfen lassen möchtest.
Gruß
KJ
Hallo Kontrollratjunkie,
danke für Deine Antwort,
dann kann ich ja beruhigt sein, meine Marken sind erst seit 4 1/2 Monaten beim Prüfer.
Danke SAmmlerfreund
Hallo
dieser Brief wird wohl vor allem Briefmarkentor erfreuen!
Er geht nach MEXIKO - das ist sicher eine sehr seltene Destination!
portogerecht ist er auch
Schwerin 5.10.1948 nach Guadalajara / Mexiko
Beste Grüße
zenne
Eine regelrechte Schwemme gibt es zurzeit von der Marke Thüringen Mi.-Nr. 96 AY z2, Posthorn und Brief 8 Pfennige rotorange mit Spargummi und der seltenen Papiersorte z2 mit steil fallender Papier-Streifung, lt. Prüfer eine der großen Seltenheiten von Thüringen.
Gerade wurde sie für 1.065,55 EUR bei Ebay versteigert.
So selten ist die Marke wohl doch nicht. Zurzeit noch laufend sind noch zwei gleiche Marken bei Ebay angeboten. Eine ist für 1.390,- EUR im Sofortkauf zu haben, die andere gar für 1.599,- EUR mit Attest:
Gruß kartenhai
Hallo Zenne,
na ich hoffe doch, dass noch mehr Sammler Freude an diesem Beleg haben!
Einen Brief nach Mexiko habe ich aus dieser Zeit noch nicht gesehen. Interessant, das nicht mehr gültige Marken verklebt wurden. Ob Senor Callignon wohl Sammler war?
Ein schöner Brief.
Viele Grüße
Briefmarkentor
Hallo und guten Morgen,
gerade frisch vom Prüfer zurück.
Mi. SBZ 76y 2x im 3er-Streifen mit Farbübergang (Grenzfarbe)
1 und 2 Marke b-Farbe (rötlichgrauviolett), 3. Marke a-Farbe (grauviolett)
im Vergleich dazu eine einzelne Marke in der typischen a Farbe
Grüsse Sammlerfreund
Sowas halte ich für sehr sonderbar, denn diese einfärbigen Marken weisen im Bogen TÖNE auf, doch keine andere Farbe!?!?!?
Hallo Jurek,
frisch vom Prüfer zum zweiten.
SBZ 83 im Zweierstreifen, mit Farbübergang von b zu a.
(also von brünlicholiv zu dunkeloliv)
Grüsse sammlerfreund
Auch zum dritten, oder vierten Mal.., tut mich das nicht überzeugen.
Ich habe sehr wohl verstanden, was du schriebest. Und du bist mit der Thematik nicht der Erste!
Ich hatte mich auch schon zu einem Teil-BOGEN auf eBay auch dazu geäußert und finde das eigentlich wirklich Reformbedürftig, was die Prüfer da stempeln!
Zumindest großes Fragezeichen habe ich dazu, welches mir niemand wirklich richtig beantworten konnte, wie das möglich ist, so perfekt verschiedene FARBEN auf einem EINFÄRBIGEN Bogen (unter einem Druckgang) zu drucken?
Da hatte sich auch mal ein Druckermeister bei mir gemeldet, dass das auch gar nicht möglich wäre… Sehr wohl nur Farbtöne, aber nicht andere Farben! ………
Gruß!
Noch was:
Ich habe gerade gesehen (S.11 hier), dass WIR waren damals eben schon zu dem Thema im Gespräch. Damals hast du nur wohl noch nicht diesen dicken Katzengesicht als Avatar gehabt, weshalb ich das nicht gleich einordnen konnte.
Von deiner Seite ist natürlich alles o.k., aber eben von Prüferseite, da habe ich große Bedenken dazu!
Beste Sammlergrüße!
ZitatOriginal von Jurek
Auch zum dritten, oder vierten Mal.., tut mich das nicht überzeugen.
....
Sehr wohl nur Farbtöne, aber nicht andere Farben! ………Gruß!
Wie lautet denn die Definition von Farben im Gegensatz zu Farbtönen ? Wo ist die Abgrenzung ?
Gruß
KJ
Normalerweise für Sammler ist oft die Abgrenzung schwer festzustellen, und auch manchmal für Prüfer, die nur mit ihren Augen prüfen, auch nicht immer. Es könnte aufgrund von schlechter Kommunikation und Austausch/Vergleich unter den Prüfern so kommen, wie es bei den DDR Prüfern war …… (näher möchte ich hier darauf nicht eingehen).
Jedenfalls hängt es viel vom Vergleichsunterlagen des Prüfers ab, und nicht nur dem……
Farbtöne sind immer nur EINE FARBE von hell bis dunkel.
Farben sind Spektralphotometrisch schon davor als Vergleichsmaterial des Prüfers definierte deutliche Unterschiede in Farbpigmenten (bei „a“ vorkommend, bei „b“ nicht vorkommend, oder umgekehrt), die resultiert auf verschiedenen Auflagen und durch erneute Farbmischungen (meist nur bei älteren Ausgaben, wo man nicht digitalgenau die Farben mischen konnte, bzw. die mit Spektrometer im Vordruck vergleichen konnte) wo die Grundfarben unmöglich zu damaliger Zeit, ohne der heutigen Technologie, wirklich 100% richtig nachgemischt werden konnten = auch Beispiel DDR-MiNr. 439bII, wo man sich vergebens bemühte die 439aII nachzuahmen).
Sowas kann unmöglich bei EINER Farbmischung auf EINEM und DEMGLEICHEN Bogen erfolgen, der nur in einem Druckgang einfärbig gedruckt wurde!
Die Grundfarben werden von der Druckmaschine grundlegend gemischt!
Sehr wohl aber können Töne entstehen, d.h. nur Helligkeitsunterschiede einer und derselben Farbe. Dazu noch weiter unten.
Mögliche Erklärungen:
Phantasieerklärung: Die Farbpigmentverteilung erfolgte nicht sorgsam…, was zwar zur gewissen Unterschieden führen könnte, aber da wohl ein Lottosechser wäre viel wahrscheinlicher, dass sich die Farbpigmente extra wie ganz perfekt speziell nur auf bestimmte Felder der Marken gleichmäßig einordnen!
Wahrscheinlicher: Unterschiedliche Farbtönung erfolgt aufgrund von Abnutzungserscheinungen auf den im Druckteilen (Zylinder, Gummi…) bestehenden Unebenheiten, wonach die Farbgebung (Auftrag) unterschiedlich zu Wirkung kommt. …
Beste Sammlergrüße!
Hallo Jurek,
ich gebe Dir recht, das es auch für mich nicht immer nachvollziehbar ist, wo und warum, also nach welchen Kriterien angeblich die eine Farbe anfängt und wo sie aufhört.
Ich empfinde es auch als "bemerkenswert", wenn innerhalb eines Bogens die "Farbe" wechselt. Vieleicht aber kommt es beim Erscheinnungsbild nicht auf hell oder dunkel an, sondern auf die optische Farbwirkung fürs geschulte Auge So wirken die ersten beiden Marken des 76 Streifens optisch, als hätten sie einen leichten "rötlichen" Einschlag, was bei der dritten Marke nicht mehr vorhanden ist. Die optische Farb-Grenzziehung erfolgt dann durch einheitliche Festlegung der zuständigen Prüfer, die sich entsprechendes Vergleichsmaterial anlegen.
Drum prüfe, bevor er sich an eine Marke bindet, welche Farbe "scheinbar" er findet.
Grüsse Sammlerfreund
P.S. Der Spruch zum Katzenavatar lautet: Wo ist das Vögelchen, rulps.......