Hallo soso, bayern klassisch und alle Interessierten,
würdet Ihr nicht auch "aufmerken", wenn ein und dieselbe Frankatur an den gleichen Adressaten auf 2 Auktionen mit einer sehr abweichenden Beschreibung (und Preis) angeboten würden?
Vollständige Briefe von Würzburg nach Kloster Oberzell (zum Pfarrdorf Unter-/Oberzell gehörig) kenne ich nur mit der Anschrift König & Bauer (dortige Druckmaschinenfabrik).
Dann sind das keine Ortsbriefe sondern - wie soso sagt: "Verwendungspraxis der 1 Kr. Marke im Lokalbezirk".
Leider habe ich keine Unterlagen, wie groß dieser Lokalbezirk war. Jedenfalls war in der Sekundär-Literatur (1830-80) der Postzustellbereich für Unter-/Oberzell mit Würzburg bezeichnet. Also ging der Briefträger aus Würzburg an Kloster Oberzell vorbei nach Zell (dort gab es keine Postexpedition!) Ich kann nur sagen, Respekt, da muss man gut zu Fuß sein!
Bestimmt sind die König & Bauer-1 Kr.-Briefe keine Massenware. Obwohl wir dieser Druckmaschinenfabrik eine größere Korrespondenz über die Bayernzeit verdanken.
Wenn jetzt noch bayern klassisch zu meiner Frage "Geht hier wieder eine bekannte Sammlung (das Los 1723 Platten-Mischfrankatur des Schwarzen-Einser war mir nicht bekannt) in den Markt zurück?
" was sagen würde ... aber ich bin ja gar nie nicht neugierig
Luitpold