Natürlich gibt's auch vom Netz-Aufdruck Unvollständiges:
Alliierter Kontrollrat
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Auch die Aufdrucke auf der Ziffernserie bieten mitunter Ähnliches:
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Hallo Abarten-Hannes,
sehr schöne Sachen die du zeigst! Besonders gut gefällt mir die letzte,
(68IIb) mit dem ovalen Hörnchen in der zweiten Reihe.LG -steppenwolf
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Zitat
Original von -steppenwolf
Bandaufdruck: Fehlendes Element in der oberen Reihe.
Netzaufdruck: 2 Hörnchen beschädigt.Schöne Aufdruckmerkwürdigkeiten, vielen Dank an Euch beide für die Vorstellung.
steppenwolf
Deine Mi.Nr. 44 I hat die Aufdruckvariante I.3 nach Michel (in beiden Bändern parallele Kettenglieder).Gruß
KJ -
Nachdem Hannes so schöne verschobene Aufdrucke gezeigt hat, hier mal einer auf Beleg.
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Feine Sache, Steppenwolf! Noch dazu als waagerechter Dreier!!!
Fast genauso interessant ist allerdings rückseitig die Anleitung für die richtige Handhabung von Falzen (und da Du das weißt, hast Du diesen Scan natürlich beigefügt....ggg)!Schönen Dank sagt
Abarten-Hannes -
Na klar Hannes, das macht es doch aus.
Noch ein Fensterkuvert, diesmal nach unten verschobener Aufdruck. -
Hallo liebe "Kontrollratverrückten"!
Ich hatte seit Anfang meiner Sammelzeit nur ein paar Marken aus der Zwischenzeit 1946-49 und dieses Sammelgebiet hatte mich bisher nie interessiert. Da hatte ich vor ein paar Tagen gedacht, das muss sich nun ändern. Ich habe mir meinen Mini-DNK-Katalog geschnappt und Albenseiten für die beiden Kontrollratsausgaben entworfen. Die Auswahl der Marken habe ich bewusst eingeschränkt, damit es nicht zuviel für später wird.
Dank eines tollen Tauschs von einem Forumsmitglied habe ich nun eine tolle Grundstocksammlung die sich bestimmt super ausbauen lässt. Beim Einsortieren der Marken sind mir natürlich schon die verschiedenen Farbtöne ins Auge gesprungen. Wenn ich mehr Marken und die Farbangaben dazu hätte, könnte ich dazu viele weitere Seiten basteln. Aber das Angefange sollte erstmal genügen.
Den Berliner Block 12 A und B (postfrisch) habe ich mir auch schon besorgt, nur die sind bisher noch nicht bei mir angekommen.
Ich habe das Album mit den entsprechenden vorhandenen Marken zum Anschauen mal hochgeladen. Ich hoffe es gefällt euch und ich bin offen für eure Kommentare.
Grüße Brauni
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Na ist doch wunderbar, Braunbaer!
Schön brüderlich die * oder ** mit den Gestempelten zusammen!Du wirst Dich jetzt erst mal am Zusammensammeln erfreuen - aber wenn Du die Seiten eines Jahres veräußern willst, ist so ein Blatt optimal!
Glück auf und weiter so!
Freundliche Grüße!
Abarten-Hannes -
Sehr gut Brauni,
der Anfang ist gemacht.
Jetzt noch die letzten Lücken schliessen und dann kannst Du Dich mit den Ergänzungen beschäftigen.
Was es da alles so gibt, kannst Du in diesem Thread in Ruhe nachlesen.
Bei Fragen oder Scanwünschen kann ich gerne etwas zeigen, so es denn vorhanden ist......Viel Spass weiterhin mit dem Alliierten Kontrollrat wünscht
KJ -
Ist im Bereich von Druckzufälligkeiten anzusiedeln.
Bei der 6 Pfennig läuft der Bandaufdruck leicht schräg. -
Ich möchte heute einen Brief vorstellen, der sicherlich nicht alltäglich ist.
Er ist portogerecht (76 Pfg.) in Westberlin gelaufen und ist eine Kombination aus Maschinenaufdrucken SBZ und Zehnfachfrankatur Kontrollrat.
Das Besondere:
Schlägt man im Michel nach, was eine Postkarte 5 Pfg. wertet, wenn sie innerhalb einer Zehnfachfrankatur auftaucht (notwendigerweise um das Porto zu erzielen), dann wertet Michel-Briefe 2004 stolze 1.000 EURO. Für die 6 Pfg.-Postkarte sogar 1.200 EURO.
Der Witz:
Beide Postkarten haben mit ihrem Ausschnitt (was erlaubt war) auf dem Brief das Porto exakt "mit erzeugt". Die PK als Ausschnitt verwendet könnten evtl. noch seltener sein als die "ganzen" Postkarten.
Die von einem Sammler unten rechts notierten 40,- treffen wohl kaum den enormen Wert des seltenen Briefes.
Briefe-Experten im Allgemeinen und Kontrollrat-Experten im Besonderen, was haltet ihr von diesem (mit 2 AK-Stp. versehenen) Brief??
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Servus aus der Mittagspause,
Ich habe leider keinen Michel Spezial wo es Auflistungen der Marken nach Farben, Plattenfehlern und Co. gibt. Sind denn die Ausführungen im Michel-Katalog Spezial eigentlich ausreichend oder gibt es hierfür geeignetere Spezialliteratur seitens der Arge oder sonstige Verlage?
Mit der Forensuche konnte ich leider nichts Passendes finden.
Grüße Brauni
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Hallo Brauni,
die (Katalog-)Farben sind im Spezial dargestellt. Diese werden so von den Farbbestimmern der ARGE Alliierter Kontrollrat bestimmt.
Eine Auflistung darüber hinaus bringt auch nix.
Wenn Du weitere Farben dokumentieren möchtest, solltest Du Dir die Farbreihen aus Deinen Doubletten zusammenstellen. Da kommt schon einiges zusammen.
Du solltest Dir also einen Spezial besorgen oder das Angebot von Onkel Michel mit dem Individualkatalog annehmen:Bezüglich der Plattenfehler gibt es außer der Darstellung auf der HP der ARGE seit einigen Wochen eine Ausarbeitung von Sammlerfreund A. Ostermann. Die ist wohl sehr speziell. Mir liegt sie noch nicht vor, es wäre mir auch zuviel.
Immerhin darf man die Umstände der damaligen Zeit nicht vergessen, Mängel beim Druck waren an der Tagesordnung.Gruß
KJ -
Hiermit möchte ich einen Kontrollratbrief aus meiner Heimatsammlung vorstellen:
Ein Brief von Hettstedt (Sowjetische Zone damals) nach Stuttgart, 20.08.1946Der Brief ist nach meinen Nachforschungen portorichtig mit 1x Mi. 920 (=12 Pfg.) + 4x Mi. 925
(= 96 Pfg.) = 108 Pfg frankiert.Femeinschreiben der 2. Gewichtsstufe (20 - 50 g) 48 Pfg. plus Einschreibegebühr von 60 Pfg. (Tarif vom 01.03.1946 - 31.08.1948)
Der Brief wurde von der amerikanischen Zensurstelle in Esslingen/Neckar geöffnet und geprüft.
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Hallo zusammen,
dieser "Plattenfehler" steht so nicht im Michel. 956 V kommt fast hin. Is es aber nicht. Falls jemand so etwas auch findet , könnte es ein neuer werden.tigo
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hallo tigo,
dieser PF ist immer auf feld 40 der farbe a, da bist du leider zuspät
gruss
wolfgang -
Zitat
Original von zenne
Ich möchte heute einen Brief vorstellen, der sicherlich nicht alltäglich ist.Er ist portogerecht (76 Pfg.) in Westberlin gelaufen und ist eine Kombination aus Maschinenaufdrucken SBZ und Zehnfachfrankatur Kontrollrat.
Briefe-Experten im Allgemeinen und Kontrollrat-Experten im Besonderen, was haltet ihr von diesem (mit 2 AK-Stp. versehenen) Brief??Hallo zenne,
den Brief habe ich erst jetzt so richtig zur Kenntnis genommen.....
Ein wirkliches Sahnestück ! Glückwunsch zu der sehr seltenen Variante. Bisher habe ich noch keinen Brief mit zwei verschiedenen Ganzsachenausschnitten in Kombination mit den Machinenaufdrucken gesehen.
Dazu exakt portorichtig auffrankiert und am Letzttag der Verwendung von Zehnfachfrankaturen Ost (31.07.1948) gelaufen.Boshaft könnte man einwenden, daß der Beleg sehr nach Dokumentationsphilatelie "riecht". Ob es so ist, kann heute natürlich nicht mehr festgestellt werden. Die Verwendung der Address - Stempel und die sehr philatelistische Frankatur legen den Schluß nahe.
Trotzdem ein hochklassiger Beleg. Danke fürs Zeigen.
Gruß
KJ -
Heute möchte ich einmal eine kleine Beitragsreihe zu meiner Lieblingsmarke im Alliierten Kontrollrat starten und gelegentlich erweitern.
Es geht um die höchste Nominale im Kontrollrat, die 5 Reichsmark aus der zweiten Einheitsausgabe (Arbeiterserie) mit dem Motiv "Friedenstaube über entfesselten Händen".Diese Marke erschien mit dem 1. Februar 1948 sehr spät und zählt in gestempelter Erhaltung zu den am höchsten bewerteten Hauptnummern dieses Gebietes.
Zum Anfang zeige ich alle drei Farben in postfrischer Erhaltung.
a lilaultramarin
b violettultramarin
c schwärzlichultramarinIm direkten Vergleich der Originale wirkt die a sehr violett, die b ziemlich hellblau und die c ist schwarz, natürlich nur tendenziell.
Gerade für den Anfänger unter den Farbenfreunden ist diese Marke zur Schulung des Farbempfindens gut geeignet, weil leicht unterscheidbar.
Leider ist die Darstellung am Monitor grundsätzlich problematisch. Ich versuche es aber trotzdem.Gruß
KJ -
Hallo Kontrollratjunkie,
zuerst einmal ein für den Verweis auf diesen Thread!
Habe mich mal etwas hineingelesen und habe da bereits mehr über diese Ausgaben erfahren, als ich je wusste!
Versprochen ist versprochen, deshalb wage ich einmal den Versuch, hier einen (philatelistisch unbedeutenden, aber zeitgeschichtlich sicher recht interessanten) Beleg vorzustellen. Vielleicht gibt es da ja auch einen passenderen Thread?(Zeige mal eine schlichte EF der 949, interessant dürfte die Rückseite sein, geht es hier doch um die Zwangsabgaben der tierhaltenden Landbevölkerung zur Sicherstellung der Ernährung der Stadtbevölkerung (leider gabs im Osten ja keinen Marshall-Plan). In diesem Falle um Eier. Jeder Tierhalter war verpflichtet, entsprechend der Anzahl der (in diesem Falle) gehaltenen Federviecher eine bestimmte Menge an Eiern abzugeben. Und wehe, wenn nicht! Habe einen anderen Beleg vorliegen, wo es um die Unmenge von 2 (in Worten: ZWEI) Eiern geht. Und da war dann auch noch ein faules dabei, d.h. nur 50% der Quote erfüllt. Weiss nicht, ob und woher das Bäuerlein so schnell noch ein Ersatz- Ei besorgen konnte...
Hoffe, man(n)/frau verzeiht mir meine Geschichtsstunde! Aber unter unserer Phila-Jugend gibt es sicherlich einige, die es noch nicht gewusst haben. Und wie kann man Geschichte deutlicher und ehrlicher vermitteln?
Beste Grüße
Hartmut -