P.s. aber interpretiere den Zahlenbaum richtig, dass oben das Porto war und unten das Bestellgeld das der empfänger zahlen musste, oder??
Fragen zu TuT
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... hat mir Werner erklärt.
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Was meinst du mit: hat mir Werner erklärt!?
Den Gebührenbaum oder die Geschichte mit dem Bestellgeld?
MfG Michael
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Auf Seite 17 habe ich den unterfrankierten Muster ohne Wert Beleg
Nun noch mal einige Fragen :
Unter Marke steht 2 x eine 2 und dann Loth, warum??
neben der Marke steht ja dann noch reicht nichtund was heisst rechts davon das in blau geschriebene???
Nun meine Frage was der Hr. Sem schreibt:
Warenproben/ Mustersendungen
je 2 Loth = einfaches Porto
An die Warenproben durfte ein knapp 1 Loth schwerer Brief angehängt werden. War der Brief schwerer bzw. die Probe in den Brief eingelegt, musste für die ganze Sendung das normale Briefporto gezahlt werden.
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Nun zu dem Brief das Muster war hinten dran geklebt also nicht inliegend also hätte lt.Sem der Brief doch mit 2 SG durch gehen müssen, oder?
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Hallo mtcyrus
dann versuche ich es nochmals.
Richtig ist, dass der Brief (ohne Muster) kein Loth wiegen durfte. Auch musste das Muster anhängend sein. Gewogen wurde jedoch für die Taxierung alles zusammen.Insgesamt war er somit für die erste Gewichtsstufe, in diesem Fall excl. 2 Loth und auch nur für diese frankiert. Gewogen hat er jedoch etwas mehr, nähmlich 2 2/10 Loth und damit sind je 2 volle Loth oder Teilen davon die einfache Brieftaxe zusätzlich erforderlich.
Die Taxe ist somit 4 Sgr für 2 bis excl. 4 Loth + 1 Sgr für die fehlende Gewichtsstufe = 5 Sgr.
2 Sgr sind frankiert und werden abgezogen = 3 Sgr Porto.Mit freundlichem Sammlergruss
Ulf
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also ist es ein 2/ 10 Loth!
okay aksi waren es über 2 Loth, deswegen auch meine Frage, was unter der Marke steht mit den 2 mal 2 geschrieben!!! -
auch auf die Gefahr hin, dass ich mich lächerlich mache wie errechne ich denn zwei/ zehntel
denn zwei / zehntel sind ja 20% also wie bekomme ich nun raus wie schwer der Brief war, ist es dann 2,2 Loth, sehe ich das richtig???
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Hallo mtcyrus,
ja, Magdeburger hat ja schon alles richtig beschrieben. Man hatte ganze Lothgewicht, halbe Lothgewichte und Zehtel - Lothgewichte.
Er brauchte also nur 2 Lothe und 2 Zehntellothe auf die Waage zu legen und hatte mit dem Brief samt Muster Gleichstand erzielt.
Liebe Grüsse von bayern klassisch
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Hi!
Meint Ihr dieser Stempel 424, wäre die letzte TuT-Nummer, ist echt? Steht im Feuser mit Bewertung 1000. Ging auf ebay für 57 Euro weg. Schnäppchen oder Fake?
Viele Grüße
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Hallo Zusammen
hier ein Umschlag als Paketbegleitbrief von Wiesbaden (TuT) nach Zittau (Sachsen). Versendet wurde ein Paket mit einem Gewicht von 3 Pfund 12 Loth, scheinbar unter der N(ummer)o 17 eingeliefert.
Adressiert ist er an "Den ..... Herrn Stadtökonomen=? .... Zittau Köngl(iche) ........" Ebenso kann ich den "Inhalt" nicht lesen, wie unten links vermerkt: "Nebst 1 Paket mit ......... in blauen Papier gez(eichnet) H. D. E."Leider konnte ich die Jahresangabe in dem Stempel nicht sichtbar machen, da komplett versetzt doppelt vorhanden und ausgerechnet beim Jahr ist fast nichts vorhanden...
Neben dem Ortsstempel ist möglicherweise 11 (Sgr) / 1/2 (Sgr) vermerkt wurden. Die Schriftfarbe entspricht der der Gewichtsnotierung, genauso der Notierung unterhalb der Adresse von "11 N(eu)gr(oschen) 6 Pfennige".
Weiterhin sind in rot "11" notiert wurden, siegelseitig auch noch 5 1/2 Ngr????
Soweit ich mich erinnere, wurde in Sachsen mit Einführung des Neugroschens zum 01.01.1841 alles in Pfennig-Taxe notiert. Der Ortsstempel von Wiesbaden wurde 1840 eingeführt.
Jetzt der Versuch der Erklärung:
Wenn die obrige Notierung neben dem Stempel eine Vortaxierung sein sollte und das Paket an einer Behörde ging, wäre die zeitliche Einordnung denke ich mit dem Betritt TuT zum DÖPV.
Innerhalb TuT sollte an Behörden komplett frankiert werden (Taxe + Bestellgeld) - jedoch lief er nach Sachsen, deshalb (nur) 11 Sgr Franco???? - also ohne Bestellgeld.Ich kann die Taxe von 11 Sgr bzw. 11 Ngr nicht nachvollziehen, denn hier wäre an einer Aufteilung der Taxe über den Weg Wiesbaden - Gränzpunkt - Zittau zu denken, was auch zeitlich dem DÖPV zuzuordnen wäre.
Dies nur rein informatorisch:
(Ab 1861 war lt. DÖPV die Gesamtstrecke zu berücksichtigen und die Taxierung über Grenzpunkte entfiel).
Die Entferung beträgt ca 62,5 Meilen und für 1852 - 1857 ergäbe sich nur 8 3/4 und kann meiner Meinung nach ausgeschlossen werden.
Ab 1858 - 1860 jedoch 10 3/4 aber keine 11 Sgr. Nur die Möglichkeit der Aufteilung kann hier die Lösung sein.Über andere Meinungen würde ich mich freuen, eventuell auch etwas über einen möglichen Laufweg.
Mit freundlichem Sammlergruss
Ulf
P.S. Entschuldigt bitte die Länge
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Hallo Magdeburger,
der Brief ging an:
Seine Wohlgeboren
An Herrn Stadt-Ökonomie-Verwalter Ende (Eigenname?)
in Zittau Königreich SachsenDas Datum entziffere ich mit 1854 (die 5 müßte stimmen, die letzte Ziffer kann auch eine andere Zahl sein).
Was da in blauem Papier im Paket war, kann ich auch nicht entziffern, aber es geht mit „E“ an. (Eul..... ?)
Gruß kartenhai
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... es wurde ein Paket Edelweise in blauem Papier geliefert ...
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Lieber Kartenhai,
Lieber Bayern Klassisch,danke für die Entzifferung.
Bei der Jahreszahl glaube ich auch dass es 185? ist. Mehr ist leider nicht herausholbar, da es doch einen erheblichen Versatz beim Doppelaufschlag gibt. Ich habe den Stempel mal 10 x 10 cm ausgedruckt und da beträgt die "Verschiebung" ca 5 mm rechts und ca 2 mm links.
Mit freundlichem Sammlergruss
Ulf
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Hallo Zusammen,
normalerweise gebe ich meine Briefe von TuT gleich an mtcyrus weiter.
Den zeige ich aber vorher
TuT Nr. 29 von Weimar nach Dörnfeld/Königsee vom 4.1.1865
schönen Gruss
Peter
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So zur 424 sage ich nachher was!!!
Und Peter was sind denn Druckspiesse???MfG und danke für das zeigen!!!
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Hallo mtcyrus,
das sind Feldwebel die den Postbeamten bei TuT beim Abstempeln mächtig Druck machten.
nein, Entschuldigung, ich wollte Dich nicht veräppeln, aber ein bisschen Spass muss sein.
Druckspieße entstanden, wenn die Grate, die beim Gravieren entstehen, vor dem Druck nicht entfernt wurden und die dann durch denn Anpressdruck mitgedruckt wurden.
schönen GrussPeter
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also der unauffällige rote Strich oben über der Marke???
MfG
P.S: sonst sende mir mal einen Feldwebel der es mir zeigt
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Hallo Michael,
ja, du siehst das richtig.
Hier in dem Fall sogar recht deutlich und mit mehr als 15mm auch recht groß. Es gibt Marken, da ist das nur 1-2 mm.
schönen Gruss
Peter
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Zitat
Original von jojo30
Hi!Meint Ihr dieser Stempel 424, wäre die letzte TuT-Nummer, ist echt? Steht im Feuser mit Bewertung 1000. Ging auf ebay für 57 Euro weg. Schnäppchen oder Fake?
Viele Grüße
HAST du denn den ZUSCHLAG BEKOMMEN?????
Wäre interessant zu erfahren und war sie bei ebay Deutschland drin?
MfG
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Hallo Zusammen
hier habe ich einen Franco-Paketbegleitbrief, leider nur eine Hülle, von Frankfurt am Main (TuT) nach Erfurt (Preussen), ca 24 Meilen Entfernung. Aufgeben wurde dieser am 20. August 1855 und war schon am nächsten Tag beim Herrn Burghardt. Siegelseitig ist der Ausgabestempel von Erfurt für die Zustellung des Begleitbriefes.
Doch zurück zur Vorderseite. Der Orts-Stempel von Erfurt diente hier zur Paketausgabe, welches 3 Pfund wog und laut Inhalt "Eine Kiste Wein ????" war.
Die Taxierung läßt den Schluß zu, dass hier der Weg Frankfurt - Grenzpunkt - Erfurt war. Als Grenzpunkt wird (hoffentlich???) das Orts-Paar Gotha (TuT) / Erfurt (Preussen) richtig sein.
Sicher bin ich mir hier nicht, jedoch scheint im Gebührenbaum oben der Wert 1 Sgr zu stehen (Gotha - Erfurt) und unten 11 Kreuzer (Frankfurt - Gotha) zu sein.
Wenn "K? 15" 15 Kreuzer bedeuten, ergibt sie dies aus der Reduzierugen und entspricht dem Gesamtfranco.Kleine Anmerkung dazu:
Laut "Postvertrag zwischen der Königlich Preußischen und der Fürstlichen Thurn und Taxisschen Postverwaltung über den Anschluß an den Deutsch-Österreichischen Postverein" vom 02.08.1850 ist die Fahrpost in Sgr abzurechnen.
Danach hätte der Gebührenbaum 1 Sgr / 3 Sgr laut Fahrposttarif DÖPV sein müssen. Da in Frankfurt jedoch die Guldenwährung galt, ergibt sich die Reduzierung somit 4 Kreuzer / 11 Kreuzer.Mit freundlichem Sammlergruss
Ulf
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