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Frage zu einem Brief von Coeln nach London 1839

  • Schildescher
  • 26. Oktober 2024 um 13:20
  • Schildescher
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    • 26. Oktober 2024 um 13:20
    • #1

    Kann mir jemand weiterhelfen?

    Der Brief lief am 25.7.39 an die damals bekannte Londoner Bankadresse.

    Auf der Vorderseite sind eine rote "8/ "7" angebracht. Was sagen die Zahlen aus?

    Unter dem Namen Huth schein ein verwischtes zweizeiliges Stempelfragment zu sein. Kann das jemand einordnen?

    Auf der Rückseite sind zwei Zahlen "rot 15" "schwarz 30" notiert. Wofür?

    Der Londoner Ankunftsstempel ist auf einem roten zweizeiligen Stempel abgeschlagen. Die zweite Zeile könte mit PAR beginnen. Ein Leitvermerk. Wer weiß mehr?

    Danke

    Schildescher

    Ich mag Vollstempel (keine Versandstellenstempel) folgender Gebiete;

    Bund (bis zum Mauerfall)
    Berlin (u.a. Berliner Bauten , Mi.- Nr. 42- 60)
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    Keulen/ Cöln/ Coeln/ Köln bis 1940

    rote besondere AFS/PFS

  • Jean Philippe
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    • 26. Oktober 2024 um 17:38
    • #2

    Wäre PAR HELDER in Holland möglich ?

    Gruss,

    Jean Philippe

    Nutzt die Funktionen des Forums, wie insbesondere die Hilfe, die Suche, das Inhaltsverzeichnis und die Linkliste.

  • Schildescher
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    • 26. Oktober 2024 um 20:09
    • #3

    Jean Philippe

    vielen Dank für deine Unterstützung. Ich kenne leider nicht die gesamten Leitwege nach England.

    Ich habe das Bild (Original- oben) farblich leicht bearbeitet (unten) und komme noch nicht wirklich weiter.


    Schildescher

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  • lickle
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    • 27. Oktober 2024 um 06:57
    • #4

    Zu der Zeit herrschte beim Briefverkehr mit Großbritannien der Grenzfrankozwang. Die beiden roten Zahlen auf der Vorderseite ist das Franko, das der Absender in Cöln zu zahlen hatte. Wobei ich die 7 als gestrichen ansehe und stattdessen 8 Silbergroschen erhoben wurden. Die Frankatur galt bis zu einem Hafen an der Kanalküste. Die fremde Postverwaltung (Niederlande oder Belgien?) wollte natürlich auch etwas abhaben und notierte den Betrag auf der Rückseite. Warum das zwei Zahlen sind kann ich nicht sagen. In London mußte das Bankhaus Friedrich Huth dann 1 Shilling 8 Pence Porto bezahlen.

    Gruß

    lickle

  • Schildescher
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    • 27. Oktober 2024 um 07:33
    • #5

    Wow, lickle

    Danke schön.

    Mir ist jetzt erst aufgefallen, dass vor dem L(ondon) noch eine schwarze 8 steht und die rote 7 mit derselben Farbe durchgestrichen ist. Alles in annährend derselben dunklen Farbe. Das war für mich bisher alles Bestandteil der Anschrift.

    Danke dir.

    Schildescher

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  • Schildescher
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    • 27. Oktober 2024 um 07:38
    • #6

    lickle

    müsste dann im roten zweizeiligen Stempel

    England

    Par.........

    oder

    London

    Par..........

    stehen?


    Unterschwellg will ich immer

    Allemagne

    Par........

    lesen. Das passt aber gar nicht.


    Schildescher

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  • lickle
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    • 27. Oktober 2024 um 07:49
    • #7

    Schildescher

    Ich kann den Stempel nicht lesen. Als Grenzübergangsstempel müßte er im Werk von James van der Linden, Marques de Passage - Postvertragsstempel - aufgeführt sein. Die sind allerdings alphabetisch sortiert ...

  • Online
    rama
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    • 27. Oktober 2024 um 09:03
    • #8

    Hallo Schildescher und guten Morgen,

    hab schon gesucht aber bin nicht so richtig fündig geworden. Postvertäge Pr.eussen - England.

    Rundbriefe : Cöln-Podt hast du sicher selbst
    Hast Du es mal bei DASV versucht?

    viele Grüße

    rama

  • lickle
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    • 27. Oktober 2024 um 09:56
    • #9
    Zitat von rama

    Hallo Schildescher und guten Morgen,

    hab schon gesucht aber bin nicht so richtig fündig geworden. Postvertäge Pr.eussen - England.

    Rundbriefe : Cöln-Podt hast du sicher selbst
    Hast Du es mal bei DASV versucht?

    Damals haben Postverwaltungen, die nicht direkt aneinander gegrenzt haben, eher seltener Postverträge untereinander abgeschlossen. Sie haben sich meist den Verträgen der vermittelnden Postverwaltungen angeschlossen. In diesem Fall würde ich nach den Postverträgen Preußen-Niederlande und Niederlande-Großbritannien suchen.

    Gruß

    lickle

  • lickle
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    • 27. Oktober 2024 um 10:25
    • #10

    Ich habe mir mal die möglichen Varianten angeschaut und bin bei James v.d. Linden auf Stempel No78 gestossen. Der wurde für Post aus Preussen und Thurn u. Taxis nach Belgien ab 1835 gebraucht. "Allemagne / par Herve" und in Herve abgeschlagen. Seltenheit 1, also sehr häufig. Das Franko scheint höher zu sein, als bei anderen Briefen aus der Zeit und das wird auch die normale Transitgebühr, die 20 Centimes betrug, beeinflusst zu haben. Wahrscheinlich 2.te Gewichtsstufe. Wer mehr wissen will kann sich mal bei delcampe die Rubrik Vorphilatelie von Deutschland ansehen und nach London suchen. Dort bekommt man viel zu sehen.

    Gruß

    lickle

  • Jean Philippe
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    • 27. Oktober 2024 um 10:55
    • #11

    Warum soll bei der roten "gr. 7" die 7 durchgestrichen sein ? Das sehe ich gar nicht.

    Ist die mit schwarzer Tinte geschriebene Angabe vor London nicht der in England zu zahlende Betrag von 1 Shilling 8 Pence ?

    Herve könnte rein optisch hinkommen, obwohl der Ort irgendwo mitten in der Gegend liegt. War da ein Postumschlagsplatz ?

    Gruss,

    Jean Philippe

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  • lickle
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    • 27. Oktober 2024 um 11:12
    • #12
    Zitat von Jean Philippe

    Warum soll bei der roten "gr. 7" die 7 durchgestrichen sein ? Das sehe ich gar nicht.

    Du hast recht, es steht gr. 7 geschrieben.

    Zitat von Jean Philippe

    Ist die mit schwarzer Tinte geschriebene Angabe vor London nicht der in England zu zahlende Betrag von 1 Shilling 8 Pence ?

    Habe ich was anderes geschrieben?

    Zitat von Jean Philippe

    Herve könnte rein optisch hinkommen, obwohl der Ort irgendwo mitten in der Gegend liegt. War da ein Postumschlagsplatz ?

    Leitpostämter konnten auch mitten in der Pampa liegen. Die Verkehrsverhältnisse von damals sind uns nicht mehr geläufig. Allein der Seltenheitsindex von 1 in J.v.d.Linden scheint auf einen regen Postverkehr hinzuweisen. Die Kreise Eupen und Malmedy kamen erst nach dem 1. Weltkrieg zu Belgien. Herve war damals vermutlich das Grenzpostamt.

    Gruß

    lickle

  • Jean Philippe
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    • 27. Oktober 2024 um 11:20
    • #13

    lickle

    Völlig einverstanden. Natürlich hattest du geschrieben, dass in London 1/- 8d zu zahlen waren, aber nicht so dass Schildescher verstanden hätte wo das auf dem Umschlag steht. So scheint eigentlich jetzt alles klar. Danke vor allem für die Erklärung betreffend Herve.

    Gruss,

    Jean Philippe

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  • Schildescher
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    • 27. Oktober 2024 um 11:38
    • #14

    Besten Dank für eure Zeit und Unterstützung bei diesem Beleg.

    Vorphila ohne die komplett passende Literatur ist echt nicht so einfach zu verstehen.

    Bis auf die beiden Zahlen auf der Rückseite dürfte alles geklärt sein.

    Der Stempel Allemagne, Par Herve passt zu meiner Sichtweise da ich immer das Gefühl hatte, dass dort Allemagne steht und der Ort ein V oder Y trägt. Givet hatte ich sofort ausgeschlossen. Das mit der roten "8" habe ich nicht mal ansatzweise als gr gedeutet. Und somit war ich im Tunnel gefangen. Auch mit der Gebühr für England.

    Nochmals Besten Dank

    Schildescher

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  • Schildescher
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    • 27. Oktober 2024 um 11:41
    • #15

    ach so,

    zu der Schmiererei unter dem Namen Huth denke ich mal, dass es ein verrutschter"Franco"- Stempel sein sollte.

    Schildescher

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  • lickle
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    • 27. Oktober 2024 um 11:57
    • #16
    Zitat von Schildescher

    ach so,

    zu der Schmiererei unter dem Namen Huth denke ich mal, dass es ein verrutschter"Franco"- Stempel sein sollte.

    Schildescher

    Richtig, das ist ein mißratener Francostempel.

  • asperge_de
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    • 2. November 2024 um 15:09
    • #17

    Hallo, der Text im Stempel lautet: Prusse par Herve.

    Viele Grüße

    asperge_de

  • Schildescher
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    • 4. November 2024 um 16:01
    • #18

    asperge_de

    ich wollte dich hier nicht unnötig warten lassen habe aber noch auf weitere Antworten gehofft.

    Du schreibst es sehr überzeugend, ich bin mir allerdings immer noch unsicher, da ich eher Allemagne als Prusse lese. Prusse hat für mich zu wenig Buchstaben und ich meine ein doppeltes LL und ein MAG zu lesen.

    Schildescher

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  • lickle
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    • 4. November 2024 um 16:18
    • #19
    Zitat von Schildescher

    asperge_de

    ich wollte dich hier nicht unnötig warten lassen habe aber noch auf weitere Antworten gehofft.

    Du schreibst es sehr überzeugend, ich bin mir allerdings immer noch unsicher, da ich eher Allemagne als Prusse lese. Prusse hat für mich zu wenig Buchstaben und ich meine ein doppeltes LL und ein MAG zu lesen.

    Schildescher

    Ich lese auch Allemagne. Prusse ist zu kurz

  • Online
    rama
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    • 4. November 2024 um 16:41
    • #20

    ich habe einen ähnlichen Brief 1839 nach London im Netz gefunden. Auch undeutlich abgeschlagen in der Beschreibung auch hier: Allemagne per Herve

    viele Grüße

    rama

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