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Deutsches Reich Inflation, Bayern Abschied, 3 Mark, Mi. Nr. 134I und II

  • DKKW
  • 14. September 2024 um 14:18
  • DKKW
    Stamm Mitglied
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    8.964
    • 14. September 2024 um 14:18
    • #1

    Hallo zusammen,

    heute beginne ich mit den großen Markwerten, leider habe ich weder von allen Marken die seltenere Type II noch von allen Werten Belege.

    Beginnen möchte ich natürlich mit dem 3 Mark Wert. Zu den Typen I und II möchte ich noch bemerken, dass es sich bei der Type II um einen Fehler des Setzers handelt. Siehe Handbuch von Bechthold und Oechsner S. 56.

    Type I: R von Reich oben eingekerbt
    Type II: R von Reich oben nicht eingekerbt (Pos. 3 und/oder Pos. 15, Teilauflage). Hier wurden also versehentlich für das R Drucktypen eines anderen Letternsatzes verwendet

    Demzufolge können Paare oder größere Einheiten mit beiden Typen vorkommen, sogar senkrechte Zwischenstegpaare (ungebraucht)

    Laut Handbuch ist das früheste bekannte Verwendungsdatum der 4.5.1920. erron nennt in der PHILA-DB den 14.5. 1920. Als Auflage werden in der PHILA-DB über 12 Mio Marken genannt: http://www.philadb.com/?site=list&catid=&catuid=484&id=505

    Als Farbfamilie nennt der Michel-Spezial 2016: grautürkis (Töne)

    Der Michel Spezial 2016 katalogisiert fünf Plattenfehler die erron alle zeigt. Darüber hinaus werden in der PHILA-DB die möglichen Aufdruckfehler präsentiert.

    Ungebrauchte Zwischenstegpaare (senkrecht und waagerecht) sowie Herzstücke kommen vor. Bechthold und Oechsner zeigen im Handbuch auch Druckabweichungen bzw. Aufdruckfehler die nicht im Michel katalogisiert sind.

    Ich zeige die beiden Aufdrucktypen die gleichzeitig auch verschiedene Farbtöne darstellen. Beide Marken natürlich inflageprüft und typbestimmt Bechthold.

    Viele Grüße
    DKKW

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  • DKKW
    Stamm Mitglied
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    8.964
    • 15. September 2024 um 09:32
    • #2

    Hallo zusammen,

    bevor ich mich in der kommenden Woche daran mache eine Liste der gängigen Einzelfrankaturen der 3 Mk Bayern Abschied Überdruckausgabe zusammenzustellen zunächst noch ein Griff in mein "Giftalbum"

    Immer wenn der Händler bei dem ich im Studium gejobbt habe eine Prüfsendung von Herrn Bechthold zurückkam habe ich versucht ihm die als falsch geprüften Stücke für ganz kleines Geld für meine Fälschungssammlung rauszuleiern. Herr Bechthold warnte mich aber seinerzeit dass ein Stempel der auf einer Infla-Ausgabe falsch ist zu anderer Zeit bzw. Ausgabe durchaus echt sein kann.

    Hier nun ein Stempelabschlag Nürnberg 2 BP auf der 3 Mk. Marke der als falsch geprüft wurde. Diesen Falschstempel habe ich im Band 13 der Infla-Bücherei "Falsch-Stempel der Inflation 1919-1923" nicht gefunden. Der Abschlag ist irgendwie auch zu schön um echt zu sein.

    Viele Grüße
    DKKW

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  • erron
    Moderator
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    2.480
    • 15. September 2024 um 18:25
    • #3
    Zitat von DKKW

    Hier nun ein Stempelabschlag Nürnberg 2 BP auf der 3 Mk. Marke der als falsch geprüft wurde. Diesen Falschstempel habe ich im Band 13 der Infla-Bücherei "Falsch-Stempel der Inflation 1919-1923" nicht gefunden. Der Abschlag ist irgendwie auch zu schön um echt zu sein.

    Viele Grüße
    DKKW

    DKKW ,

    dieser Kreisstegstempel mit Gitterbogen oben und unten (Infla Stempeltype 4) von NÜRNBERG / 2 B.P. ist im INFLA-Handbuch Nr 13 aber gelistet.

    Man sieht es schon an der Stempelfarbe, dass dieser Stempelabschlag nach der Inflationszeit abgeschlagen wurde.

    mfg


    erron

    http://www.philadb.com

  • DKKW
    Stamm Mitglied
    Beiträge
    8.964
    • 17. September 2024 um 12:46
    • #4

    Hallo zusammen,

    die Sache mit dem Falschstempel Nürnberg 2 BP ist geklärt, ich habe noch die 1. Auflage des Falschstempel-Büchleins (Band 13 der Infla-Bücherei), der Falschstempel taucht erstmals in der 2. Auflage auf. Die werde ich mir dann bei Gelegenheit zulegen.

    So, nun der 3 Mark Wert der Bayern Abschied Überdruckausgabe. Laut Handbuch von Bechthold und Oechsner soll mehr als 100 (teils höchst ausgefallene) Möglichkeiten der Einzelfrankatur geben. Eine Passage im Handbuch ist so nett, ich will sie Euch nicht vorenthalten:

    Die viel zitierten Exoten sind auch wieder reichlich vertreten. Zwei Beispiele aus mehr als 100 Möglichkeiten, die es als EF geben kann, sollen dieses verdeutlichen.

    6.5.20 bis 31.3.1920
    Fernpostkarte-Rückschein-Nachnahme-Luftpost-Annahme nach Schalterschluss

    1.4.1921 bis 31.12.1921
    Blindensendung-Einschreiben-Postlagernd-Nachnahme und Annahme nach Schalterschluss, Gewicht bis 2000g

    Das sind die zwei berühmten, nur auf undurchsuchten Dachböden blühenden, karierten Maiglöckchen.

    Zurück zu der von mir aufgestellten Liste mehr oder weniger gängiger Einzelfrankaturen. Ich hoffe, ich habe nichts übersehen. Bie einem FD 4.5.20 (laut Handbuch) dürften Belege der PP4 nur schwer auffindbar sein, am ehesten wohl eine Paketkarte für ein Paket mit 10-15Kg Gewicht über 75km.
    Es gibt ein paar Differenzen zwischen Handbuch und Tarifübersicht (Infla-Bücherei Band 12) was Pakettarife angeht, ich vermute zwar, dass die Angaben im Handbuch stimmen halte mich aber an die Tarifübersicht. Vielleicht habe ich auch hier eine ältere Auflage?

    Inlandspostverkehr:
    PP5: Zeitungssache 6 Exemplare, eingeschr. Paket 5-10Kg Gewicht bis 75km, Nachnahmepaket bis 5Kg Gewicht über 75 km
    PP6: Zeitungssache 6 Exemplare, eingeschr. Rohrpostkarte, Paket bis 5Kg Gewicht bis 75 km
    PP7: Drucksache 4. Gew.stufe, Inlandsbrief 2. Gew.stufe, Warenprobe 3. Gew.stufe, Geschäftspapiere 2. Gew.stufe, Zeitungssache 2 Exemplare
    PP8: Drucksache 4. Gew.stufe, Ortsbrief 3. Gew.stufe, eingeschr. Ortsbrief, Inlandsbrief, Warenprobe, Geschäftspapiere, Zeitungssache 2 Exemplare
    PP9: Drucksache 3. Gew.stufe, Ortsbrief postlagernd, Inlandspostkarte, Zeitungssache
    PP10: Drucksache 2. Gew.stufe, Ortspostkarte

    Auslandspostverkehr:
    PP6: Eilbotenbrief Grenzrayon
    PP7: Brief nach Ungarn bzw. Tschechoslowakei

    Ich habe eine einzige Einzelfrankatur in meiner Sammlung: Eine Nachnahme-Paketkarte für ein Paket mit 3 1/2Kg Gewicht von Wunsiedel nach Poppenlauer (ca. 180km) vom 24.9.20, also PP5

    Viele Grüße
    DKKW

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    Einmal editiert, zuletzt von DKKW (18. September 2024 um 09:12)

  • DKKW
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    • 18. September 2024 um 09:23
    • #5

    Hallo zusammen,

    Mehrfachfrankaturen habe ich aktuell nicht aber noch eine schöne portogerecht frankierte Mischfrankatur nur mit Marken der Bayern Abschied Überdruckausgabe.

    Ein Wertbrief über 3.000 Mark aus Fischen nach München vom 7. Januar 1921, also PP5. Oben links die Gewichtsangabe 66 1/2g, demzufolge 2. Gewichtsstufe.

    Portozusammensetzung (PP5):
    Inlandsbrief 2. Gew.stufe: 60 Pfg.
    Einschreibegebühr: 50 Pfg.
    Versicherungsgebühr:      300 Pfg.
    Gesamtporto: 410 Pfg.

    Dementsprechend mit je einer 10 Pfg,, 1 Mk. und 3 Mk Marke frankiert, das gesamtporto findet man auch mit Rotstift rechts neben der 3 Mark Marke.

    Das nächste Mal brauche ich Eure Mithilfe, beim 4 Mark Wert sieht es in meiner Sammlung nicht so gut aus.

    Viele Grüße
    DKKW

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    • DR 120, 129 und 134I, Wertbrief, PP5, 1.21.jpg
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  • erron
    Moderator
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    • 18. September 2024 um 21:02
    • #6

    Hallo,

    aus der PP 8 vom 1.7.1922 bis 30.9.1922 ist dieser Beleg.

    Einzelfrankatur der Nr 134 in Type I auf Briefbeleg von Berlin am 12.9.1922 nach Gerdshagen bei Pritzwalk.

    Die Gebühr für einen Fernbrief bis 20 Gramm betrug in dieser Portoperiode 3 Mark.

    Somit portogerecht.

    Verwendung fand die 3 Mark Marke überwiegend auf Paketkarten und Mischfrankaturen mit anderen Marken.


    Auf Briefbelegen, Drucksachen, Zeitungssachen etc. ist sie als Einzel-oder Mehrfachfrankatur etwas seltener anzutreffen.

    Was sich auch auf die Michelbewertung niederschlägt. Plus 200 % Aufschag.


    mfg


    erron

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  • Frankensimon
    Stamm Mitglied
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    • 20. September 2024 um 15:43
    • #7

    Hallo Zusammen.

    Beleg vom 18.07.22 von Nürnberg nach Hindelang mit 134 type I

    Brief bis 100 gr, 400 Pf. und Einschreiben 200 Pf.

    Gruß Frankensimon

  • Frankensimon
    Stamm Mitglied
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    • 22. September 2024 um 09:42
    • #8

    Hallo Zusammen,

    aus meiner Sammlung, alle type i

    Gruß Frankensimon

  • Frankensimon
    Stamm Mitglied
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    • 25. September 2024 um 13:54
    • #9

    Hallo Zusammen,

    Bogenteil aus meiner Sammlung,

    erste linke Marke ist type II; alle andere sind type i

    Gruß Frankensimon

  • erron
    Moderator
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    • 29. September 2024 um 14:28
    • #10

    Hallo,

    eine MeF, verklebt wurde ein waagerechtes Markenpaar vom linken Eckoberrand der Nr 134 mit Type I und den Reihenwertzähler in Type VII .

    Abgestempelt mit den Kreisobersegmentstempeln (KOS) von HOCHKAMP / (Bz. HAMBURG) / * * am 27.2.22 und versendet nach Amsterdam.

    Die Gebühr für einen Auslandsbeleg in der PP 8 betrug für einen Brief bis 20 Gramm: 600 Pfennig.

    Somit portogerecht.

    mfg


    erron

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