Habe hier eine marke mit stempel und lochung, kann mir jemand etwas dazu sagen?
MfG
Georg
Habe hier eine marke mit stempel und lochung, kann mir jemand etwas dazu sagen?
MfG
Georg
Hallöchen,
es handelt sich hierbei um eine Ausgabe zum 400. Geburtstag des Herzogs Emanuel Philibert von Savoyen, verausgabt ab 04.08.1928.
Es ist die Mi.-Nr: 290B von Italien. Sie zeigt ein Reiterstandbild des o.g. Herzogs von C. Marochetti. Wert nach Michel beträgt 1,00 €. Da die Marke zahnmäßig nicht gut drauf ist, verfällt sogar der Wert fast völlig.
Die Firmenlochung kenne ich nicht. Sie wird aber den Wert der Marke auch nicht anheben.
Beste Grüße, der Markenfritze
Danke für doch sehr genauen angaben zu der marke
Geraten : BCI = Banca Commerciale Italiana
CI = Credito Italiano
Geraten : BCI = Banca Commerciale Italiana
CI = Credito Italiano
Sehr gut geraten!
Die B33 (BCI - laut Vaccari mit 87 Verwendungsorten) und die C41 (37 Verwendungsorte) sind aber leider sehr, sehr häufige Lochungen und zu Hunderten zu finden.
Darum war es auch so leicht zu erraten.
Hallo,
ich habe hier gerade wieder einen in meiner "Sammlung" entdeckt. Kann mir jemand helfen?
wie ich erkenne ist das: L.D.C . Vielen lieben Dank
Gruß
Wolfgang
L. D. C. könnte heissen: Louis Dreyfus Commodities Italia SpA (Agrargüter Aktiengesellschaft), die hattten in Italien Niederlassungen in Mailand und Ravenna.
Gruß kartenhai
Das war die Firma L. Dens & Cie., eine Schiffahrtsagentur.
L. Dens & Co. ist korrekt. Hier der Vaccari-Katalogeintrag:
Ist übrigens eine Firma aus Belgien, die natürlich auch im Heimatland diese Lochung verwendet hat ->
Kurz zur Identifikation:
Es ist zwar löblich, anhand von damals existierenden Unternehmen in Italien selbst eine Lösung zu finden, aber Sinn macht es keinen - vor allem, wenn es bereits ein existierendes, wirklich umfassendes Nachschlagewerk wie den Vaccari gibt.
Genau so ist nämlich auch der unsägliche Nußbickel-Katalog von Österreich zustande gekommen. Der Herr Nußbickel hat sich in Amerika drüben ein altes Wiener Telefonbuch organisiert und einfach irgendeine Firma genommen, die von den Initialen und dem Verwendungszeitraum ungefähr passen hätte können. Viel Arbeit, aber ohne jedwede Belege relativ sinnbefreit. Mittlerweile wurden alle seine Angaben genauestens überprüft und viele im neuen Ö-Katalog als falsch oder fehlerhaft entlarvt.
In Ermangelung des Katalogs (natürlich die beste Lösung), kann man die richtige Antwort so einfach googlen (Stichwörter perfin italia)
In Ermangelung des Katalogs (natürlich die beste Lösung), kann man die richtige Antwort so einfach googlen (Stichwörter perfin italia)
Das ist zwar super, aber bei einigen Buchstabenkombinationen sind halt die Lochbilder - und die am besten in tatsächlicher Größe - unverzichtbar. Da kommt man mit BCI, CI oder S leider nicht weiter.
Da wäre ich mir aber gar nicht so sicher, ob die Barclays Bank nicht zwei grosse B verwendet hat. Hier verweise ich auf den Rat von tomm2015 einen Katalog mit Lochbildern zu verwenden.
Hi,
diesen Perfin identifiziere ich als Bb (?) und in der genannten PDF Datei nachgeschaut.
Es müsste meiner Meinung nach Barclays Bank sein, richtig?
Barclays Bank ist leider nicht korrekt. Wie schon gesagt, manchmal hilft die Nur-Buchstaben-Liste etwas, in diesem Fall aber nicht.
Bank stimmt allerdings schon mal - es ist die "Banca Popolare", die Buchstaben sind dabei so angeordnet:
das B seitenverkehrt und das P dann normal lesbar.
Gibt übrigens auch in Österreich ein ganz ähnliches Monogramm, das ich euch nicht vorenthalten möchte. Paul Richard, wobei in diesem Fall das P auf dem Kopf steht.
(Copyright: Spezialkatalog von Gerhard Sand 2019)
Das wiederum ist sehr spannend.
Sieht wie ein B und ein M aus, aber ich habe keine Entsprechung im Vaccari Perfin-Katalog gefunden.
Vielleicht mal mit schräg einfallendem Licht schauen, ob noch weitere "nur geprägte" Stellen wahrnehmbar sind.
Ansonsten gibt es zwei Möglichkeiten:
1) Es ist eine neue Lochung - es tauchen sehr selten, aber immer wieder mal bislang unbekannte Perfins auf. Dann wäre es ein Sensationsfund!
2) Es hat sich jemand mit einer Nadel gespielt. Darauf würden die unterschiedlichen Lochgrößen und die unregelmäßige Anordnung hindeuten.
Möglichkeit 2 lässt sich zumeist leicht überprüfen. Bitte schauen, ob die Stempelfarbe IN den Lochrändern zu sehen ist.
Die wird nämlich fast immer etwas in die Löcher gedrückt, und falls der Rand innen sauber ist, wurde wahrscheinlich erst nach dem Stempeln gelocht bzw. genadelt.
Ich sehe zumindest drei kleine Kreise, an denen "nur geprägte Stellen" sind.
Ich sehe zumindest drei kleine Kreise, an denen "nur geprägte Stellen" sind.
Ich sehe eigentlich fünf nicht durchstoßene Stellen hinten.
Eventuell die Vorderseite genau anschauen und alle Löcher mit Paint gelb markieren.
Stempel ist auch nicht zu identifizieren, da bin ich aktuell leider überfragt ...