Druckabweichungen Bundesrepublik
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Hallo,
ich habe doch noch eine Druckabweichung der Serie "Brandenburger Tor". Bei der 100er (MiNr 510) ist mir ein Defekt aufgefallen, den man leicht übersehen kann, vor allem, weil auch recht viel vom Stempel in der Nähe ist.
Deswegen habe ich die betreffende Stelle in der Vergrößerung noch mal eingekringelt. Die dünne weiße Linie rechts müsste eigentlich genauso lang sein, wie die dünne Linie links. Zudem gibt es eine weiße Verbindung von der dünnen Linie zur Säule rechts daneben. Da es sich um Buchdruck handelt, könnte man schon eine Beschädigung der Druckplatte annehmen.
Viele Grüße
Thomas
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Hallo,
heute geht es um MiNr 553, von der es mehrere offizielle Plattenfehler, aber auch reichlich kleinere Druckabweichungen gibt, wie man in "Pospi's Welt" sehen kann. Dort ist auch ein schwarzer Punkt im Kamm registriert. Heute zeige ich einen scharzen Punkt am Kamm (vielleicht ist der Punkt ja nicht hinreichend ortsfest):
Auf meiner Marke gibt es noch weitere Striche und Punkte (z.B. oben am R oder im Unterrand).
Viele Grüße
Thomas
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Hallo,
nun kommen wir zur Rollenmarkenserie "Unfallverhütung". Bei der 5er (MiNr 694) ist mir eine dreieckige Kerbe in der zweiten Linie über dem Kopf aufgefallen. Da die Quetschränder des Buchdrucks innerhalb der Kerbe deutlich zu erkennen sind, kann es sich nicht um fehlende Farbe handeln.
Viele Grüße
Thomas
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Eine Bund 128 mit "ein paar" Abweichungen
Unten auf dieser Nummer sind in meinen Augen zwei Dinge abweichend vom Soll
Kordelwicklung Posthorn
- die mittige Kordelwicklung erscheint zu weit nach rechts gehend => grün in der Zeichnung der rechts daneben liegenden Kordelwicklung (kleine grüne Delle)
N von BUNDESPOST
- das N ist rechts unten mit einem spitzen, anstatt mit einem waagerechten Fuß ausgeführt und berührt das äußere Umfassungsoval
- das N ist im Vergleich zu anderen 128 links oben sehr (zu) nah am inneren Umfassungsoval. Liegt höher als die Schraffe links daneben.
Die nicht parallele untere Schraffe, oben links neben dem T von DEUTSCHE, liegt mir in verschiedener Ausprägung insgesamt 3x vor. Da später mal mehr von.
Grüße Jo.
EDIT - Allgemeine Anmerkung
Insbesondere solche Druckabweichungen wie im Post hier und besonders auch vor, überprüfe ich wegen möglicher Datenübertragungs-, bzw. Datenkorrekturfehler meiner Scannersoftware immer mit zwei Scans sowie mit Lupe unterstützter makroskopischer Untersuchung.
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N von BUNDESPOST
- das N ist rechts unten mit einem spitzen, anstatt mit einem waagerechten Fuß ausgeführt und berührt das äußere Umfassungsoval
- das N ist im Vergleich zu anderen 128 links oben sehr (zu) nah am inneren Umfassungsoval. Liegt höher als die Schraffe links daneben.
Hallo Jo,
die Sache mit dem N hat mich interessiert. Deswegen habe ich gleich mal gut 100 Stück durchgesehen. Dabei fiel mir auf, dass normalerweise der Abstrich des N auf Höhe der unteren Schraffen waagerecht abgeschnitten ist. Ich habe aber auch einige Exemplare gefunden, bei denen der Abstrich über die untere Schraffe hinaus geht und mehr oder weniger spitz ausgeformt ist. Von der untersuchten Menge waren das 15 Stück. Dein Exemplar ist freilich eine sehr extreme Ausprägung.
Aufgrund der Häufigkeit würde ich nicht mehr von zufälliger Druckabweichung ausgehen, sondern eher von Type. Die 10er gab es im Bogen, MHB, und Rolle. Vielleicht ist bei MHB oder Rolle diese Type spezifisch. Dafür würde die Mengenverteilung durchaus passen.
Rollenmarken gab es auch bei der 4er und 20er. Also müsste man sich diese Werte genauer anschauen. Markenheftchen gab es bei der 4er, 6er, 10er, 20er. Hier sollte man auch Zusammendrucke anschauen. Es wäre schon sensationell, wenn man aufgrund des N z.B. Rollenmarken von Bogenmarken unterscheiden könnte.
Viele Grüße
Thomas
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Und noch eine spezielle 128
Auch hier ist das N von BUNDESPOST links oben und rechts unten, aber ohne Spitze, sehr nah an den Ovals außen und innen.
Sehr abweichend zu den mir sonst vorliegenden 128 halte ich die "fette" Ausführung (Nachbearbeitung Druckvorlage?) aller Buchstaben.
Das O von POST berührt links das Umfassungsoval.
Das S von BUNDES unten "dellt" dadurch quasi das grüne innere Umfassungsoval ein.
Beim S von DEUTSCHE entsteht dadurch auch eine Delle nach oben, so dass der waagerechte Bereich der äußeren Schriftumrandung hier gegenüber anderen 128 verlängert wird und erst später die Kurve macht.
Das die zweite Schraffe von links, zwischen ST von POST und nicht nur durch Punkt angedeutet sowie etwas verschmiert ist, nebenbei.
Grüße Jo.
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Hallo Jo,
die Sache mit dem N hat mich interessiert. Deswegen habe ich gleich mal gut 100 Stück durchgesehen. Dabei fiel mir auf, dass normalerweise der Abstrich des N auf Höhe der unteren Schraffen waagerecht abgeschnitten ist. Ich habe aber auch einige Exemplare gefunden, bei denen der Abstrich über die untere Schraffe hinaus geht und mehr oder weniger spitz ausgeformt ist. Von der untersuchten Menge waren das 15 Stück. Dein Exemplar ist freilich eine sehr extreme Ausprägung.
Aufgrund der Häufigkeit würde ich nicht mehr von zufälliger Druckabweichung ausgehen, sondern eher von Type. Die 10er gab es im Bogen, MHB, und Rolle. Vielleicht ist bei MHB oder Rolle diese Type spezifisch. Dafür würde die Mengenverteilung durchaus passen.
Rollenmarken gab es auch bei der 4er und 20er. Also müsste man sich diese Werte genauer anschauen. Markenheftchen gab es bei der 4er, 6er, 10er, 20er. Hier sollte man auch Zusammendrucke anschauen. Es wäre schon sensationell, wenn man aufgrund des N z.B. Rollenmarken von Bogenmarken unterscheiden könnte.
Viele Grüße
Thomas
Hallo Thomas,
das mit der Spitze beim N kommt schon öfters vor. Die hier gezeigte ist wohl die "spitzeste" die ich bis dato gefunden habe. Berührung unten habe ich ansonsten noch nicht festgestellt.
Werde nochmal meine 4 und 6´er kontrollieren.
Meine 20´ger habe ich noch gar nicht nachgeschaut.
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Zwischenzeitlich habe ich zwei Beutel mit 128 und 130 mit jeweils > 200 Stück gefunden, welche ich als Kind wegen der "schlechten" Abschläge aus meinem Album aussortiert habe
...
Auch das im vor gezeigten Post "hohe" S von Bundes kommt bei mir bis dato immer nur im Zusammenhang mit einem tiefen (unterhalb Schraffe) rechten Fuß (spitz oder waagerecht) vor.
Siehe auch die 128 aus Post #455
Schön das Du hier "mitspielst"!
Grüße
Johann-Georg
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Hallo Jo (oder Johann-Georg),
ich habe jetzt die Erklärung im Nachbarforum gefunden. Es sind tatsächlich größere und kleinere Buchstaben unterscheidbar. Diese werden zwei Auflagen zugeordnet. Dabei hat die erste Auflage die größeren Buchstaben, und die zweite Auflage die kleineren Buchstaben. Demzufolge dürfte es keine Paare (oder größere Einheiten) mit beiden Typen geben (was zu beweisen wäre!).
Für mich verwunderlich ist die Nichterwähnung im Michel Spezial. Es ist ja nicht nötig unterschiedliche Preise anzugeben. Aber das vollständige Ignorieren der Typen ist nicht in Ordnung.
Viele Grüße
Thomas
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