Germania Reichspost Ausgabe des DR, 50 Pfg. Mi. 61

    Hallo zusammen,

    die 50 Pfg. Marke der Germania Reichspost Ausgabe ist im Michel mit der Farbe dunkelbräunlichlila bis dunkelbraunlila / rotschwarz auf mattbraunorange katalogisiert. Ich habe aus meinem Bestand zwei Marken herausgesucht die sich in der Tönung deutlich unterscheiden (am Scanner noch deutlicher als bei Tageslicht). Ich will aber nicht ausschließen dass die hellere Nuance später entstanden ist (zu heiß gebadet oder zu viel Sonnenlicht).

    Einzelfrankaturen Ausland: Drucksachen 4. Gewichtsstufe

    Viele Grüße

    DKKW

    Alle Germania-Marken gibt es in vielen Toenungen. Meistens sind die Uebergaenge fliessend, weshalb sie nicht katalogisiert sind. Bei der 50er Reichspost gibt es noch viel dunklere und hellere, sowie viele blaeuliche und roetliche Schattierungen.

    Einen Wertbrief von Straßburg im Elsaß an das fürstliche Rendamt in Heiligenberg in Baden, abgestempelt am 9.11.1901.

    Für die Beförderungsgebühr in Höhe von 95 Pf wurden drei Marken aus der Reichspostserie verwendet.


    mfg

    erron

    Ich lese nicht Rendant, sondern Rendamt, frage mich aber, ob es nicht Rentamt (= Finanzverwaltung) sein sollte.

    Gruss,

    Jean Philippe

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    Hallo zusammen,

    heute brauche ich Eure Hilfe.

    Ich habe hier einen Wertbrief aus Ballenstedt (Sachsen-Anhalt) nach Kopenhagen vom März 1902. Es wurden 750 Mark verschickt (umgerechnet 938 Frcs), der Brief wog offenbar 29 1/2 Gramm (handschriftliche Notiz oben links). Er wurde mit einer 50 Pfg, zwei 20 Pfg und einer 5 Pfg. Marke der Germania-Reichspost-Ausgabe frankiert, zusammen 95 Pfg. Über der handschriftlichen Notiz "fr."(anco) findet sich auch eine Rötel-95.

    Ich komme mit dem Porto nicht klar und da sich die damaligen Postbeamten selten geirrt haben muss ich irgend etwas übersehen haben.

    Auslandsbrief je 15 Gramm Gewicht: 20 Pfg = 40 Pfg.

    Einschreibegebühr Ausland: 20 Pfg.

    Versicherungsgebühr: 8 Pfg, je 240 Mark = 32 Pfg.

    Macht zusammen 92 Pfg!

    Ah, jetzt habe ich die Fussnote entdeckt und gelesen. Die Versicherungsgebühr war auf einen durch 5 teilbaren Betrag aufzurunden. Quelle: Michael Jäschke-Lantelme: 100 Jahre Germania (Seite 333).

    Viele Grüße

    DKKW