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Gelegenheitsmarken

  • mimach
  • 24. Oktober 2021 um 22:28
  • Filli
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    1.849
    • 29. November 2021 um 08:54
    • #41
    Zitat von Meinhard

    Die Helvetia Marken sind gezähnt, aber trotzdem nur "VIGNETTEN".

    Kleine Anmerkung:

    So nicht richtig. Es sind "Steuerquittungen" in "Markenform für bezahlte Steuer (welche kann ich nicht sagen, da Schweiz nicht mein Gebiet). Deutlich zu erkennen, das "TAX....."  bzw. "Gebühr bezahlt" im Druck. Wegen der leichteren Handhabbarkeit sind sie gezähnt.

    Suche alle Ausgaben der "USA-Freimarken mit Plattennummern" (nur 4er-Stücken und größer)  nach Absprache. Dito.  diverse "USA- Fiskalausgaben" - oder auch USA-MH jeglicher Art bis zu MI 140 - zum Kauf. Basis: MI-Katalog (bzw. Scott-Katalog)

  • Filli
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    1.849
    • 29. November 2021 um 09:02
    • #42

    rama

    Dein schöner Brief zeigt deutlich, daß solche Vignetten nicht frankaturgültig waren. Sie wurde zur Frankatur zu geklebt und mit entwertet. Zu Recht oder nicht (Versehen?), kann ich nicht einschätzen.

    Evtl. beruht die Händleraufforderung "Zur Frankatur solcher Ausgaben" - wie weit oben gezeigt - auf solch einem Wunsch, aber eben etwas irrtümlich mit "Frankaturr" bezeichnet. So könnte man es evtl interpredieren ;) .

    Suche alle Ausgaben der "USA-Freimarken mit Plattennummern" (nur 4er-Stücken und größer)  nach Absprache. Dito.  diverse "USA- Fiskalausgaben" - oder auch USA-MH jeglicher Art bis zu MI 140 - zum Kauf. Basis: MI-Katalog (bzw. Scott-Katalog)

  • Filli
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    1.849
    • 29. November 2021 um 09:06
    • #43

    Ich möchte hier noch auf ein aktuelles Beispiel verweisen:

    Unsere "Forenvignette" habe ich auch auf einen Brief an einen Sammlerfreund neben die Frankatur geklebt. Auch sie wurde mit eigenem Abschlag manuell entwertet. Zeigen kann ich das nicht, da der Brief ja nicht an mich ging.

    Suche alle Ausgaben der "USA-Freimarken mit Plattennummern" (nur 4er-Stücken und größer)  nach Absprache. Dito.  diverse "USA- Fiskalausgaben" - oder auch USA-MH jeglicher Art bis zu MI 140 - zum Kauf. Basis: MI-Katalog (bzw. Scott-Katalog)

  • mimach
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    • 1. Dezember 2021 um 21:04
    • #44

    1906- Dritte Deutsche Kunstgewerbe Ausstellung in Dresden


    Variante A - Goldene Doppelmedaillenmarke in Prägedruck 

    Variante B - Silberne Doppelmedaillenmarke in Prägedruck


    Jahr: 1906

    Anlass: Dritte Deutsche Kunst-Gewerbe-Ausstellung Dresden, Mai-Oktober 1906

    Herausgeber: -

    Referenz: -

    Beschreibung: Siegelmarke in Form einer Doppelmedaille zur Verwendung als Werbemittel für die mit Gold und Silber ausgezeichneten Aussteller. 

    Die linke Seite analog dem Avers einer Medaille mit der Kenntlichmachung des gewonnenen Preises. Die rechte Seite analog dem Revers einer Medaille mit der Nennung des Anlasses.

    Inschrift:

    Variante A) Avers-Inschrift in sechs Zeilen: PRÄMIIRT | MIT | GOLDENE | MEDAILLE | DRESDEN | 1906

    Revers-Inschrift in drei Zeilen: 3. DEUTSCHE | KUNSTGEWERBE | AUSSTELLUNG 

    Variante B) Avers-Inschrift in sechs Zeilen: PRÄMIIRT | MIT | SILBERNE | MEDAILLE | DRESDEN | 1906

    Revers-Inschrift in drei Zeilen: 3. DEUTSCHE | KUNSTGEWERBE | AUSSTELLUNG 

    Varianten: 

    Bekannte Varianten in

    A) Gold

    B) Silber


    Es liegt nahe, dass diese Doppelmedaillenmarken von einem in Dresden ansässigen Unternehmen hergestellt wurde. Der offizielle Ausstellungskatalog wurde von Wilhelm Baensch gedruckt, das Papier stammte aus der sächsischen Papierfabrik Sebnitz und die Druckfarbe kam von der ebenfalls in Dresden ansässigen Firma E.T. Gleitsmann. Im offiziellen Ausstellungskatalog findet sich eine Anzeige der Dresdner Kunstanstalt AG, einem Hersteller von farbigen Werbedrucken.

    Werbung der Dresdner Kunstanstalt Aktiengesellschaft im offiziellen Katalog der Dritten Deutschen Kunstgewerbe-Ausstellung, Dresden 1906 
    (Quelle: https://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/dresden1906/0005 ) 


    Mehr zur interessanten Geschichte der Ausstellung unter: Dritte Kunstgewerbe Ausstellung

  • mimach
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    • 8. Dezember 2021 um 22:02
    • #45

    1897 - Grosse Allgemeine Gartenbau-Ausstellung zu Berlin 


    Jahr: 1897

    Anlass: Große Frühjahrsausstellung zum 75jährigen Bestehen des Vereins zur Beförderung des Gartenbaues, Berlin

    Herausgeber: Verein zur Beförderung des Gartenbaues in den Königlich Preußischen Staaten

    Referenz: Mathes Nr. 123

    Beschreibung: Blauschwarze-fleischfarben-braune hochrechteckige, gezähnte Marke. Im oberen Feld die Darstellung der Göttin des Gartenbaus „Flora“ im antiken Gewand. Mit der linken Hand die Blüte eines Rosenstockes zum Betrachten haltend. Im unteren Feld die Inschrift. Das Bildnis eingerahmt durch eine Bordüre aus verschiedenen Obst-, Gemüse- und Blumensorten. 

    Inschrift: Die Inschrift in 5 Zeilen:

    Grosse Allgemeine | GARTENBAU= | AUSSTELLUNG | zu Berlin | von 28.April 1897. bis 9. Mai.

    Varianten: -

    Der wichtigste Berliner Gartenbauverein, der Verein zur Beförderung des Gartenbaues in den Königlich Preußischen Staaten wurde am 4. Juli 1822 durch Kabinettsorder König Friedrich Wilhelms III. gegründet und war dem preußischen Landwirtschaftsministerium unterstellt. Der jeweilige König von Preußen war Protektor des Vereins. 

    Die auf den Ausstellungen des Vereins verliehenen Staatsmedaillen Preußens, aber auch die Vereinsmedaillen waren ein beliebtes Werbemittel von Gärtnern, Züchtern und Herstellern von Gartengeräten, Glashäusern usw.

    Die Ausstellung zum 75. Jubiläum war für den 28. April bis zum 9. Mai 1897 geplant, wurde jedoch wegen des großen Erfolges bis zum 12. Mai verlängert. Insgesamt waren Preisgelder von über 50.000 Mark ausgesetzt. Es wurden über 100 preußische Staatsmedaillen und zahlreiche Vereinsmedaillen an die Aussteller verliehen. Die Eröffnung der Ausstellung wurde durch die deutsche Kaiserin und Königin von Preußen Auguste Viktoria (1888-1918) persönlich vorgenommen. Dieses denkwürdige Ereignis wurde u.a. auf zeitgenössischen Postkarten aufgegriffen (siehe Unten). Auch finanziell war diese Jubiläumsausstellung für den preußischen Gartenbauverein ein Erfolg. Die Einnahmen von 141.906,80 Mark übertrafen die Ausgaben. Es wurde ein Überschuss von 16.954,78 Mark erwirtschaftet. Der Ehrenpreis der Kaiserin war eine prunkvolle Bowle der königlichen Porzellanmanufaktur Berlin (KPM). 


    Eine ausführliche Abhandlung über die Preise des Vereins findet sich unter nachfolgendem Link: https://www.numismatikforum.de/viewtopic.php?…tart=60#p540658

    Ausstellungshalle "Rosengarten"

    Ehrenpreis der Kaiserin Auguste Viktoria

    Postkarte zur Gartenbauausstellung 1897 mit der Darstellung der Eröffnungsfeier. 


  • mimach
    aktives Mitglied
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    • 12. Dezember 2021 um 21:49
    • #46

    1909 – „GIGA Berlin“ Grosse Internationale Gartenbau-Ausstellung

    Jahr: 1909

    Anlass: Große Internationale Gartenbau-Ausstellung (GIGA)

    Herausgeber: Verein zur Beförderung des Gartenbaues in den Königlich Preußischen Staaten

    Gestaltung: Julius Klinger(1876-1942) und Hans Challier

    Referenz: ZANDERA - Mitteilungen aus der Deutschen Gartenbaubibliothek e.V. Berlin, Band 36 (2021), Nr. 1, Seite 17 bis 18

    Beschreibung: Im Zentrum eine grüne Gießkanne um die eine Band aus Sternen kreist. Oben und unten Text. 

    Inschrift: in 6 Zeilen:

    Grosse Internationale | Gartenbau-Ausstellung | Ausstellungshalle am Zoo | Berlin, April 1909 | Verein zur Beförderung d. Garten- | baues in den Kgl. Preuss. Staaten

    Varianten: -

    Die oben gezeigte Gelegenheitsmarke ist die zweite, mir bekanntgewordene, des „Vereins zur Beförderung des Gartenbaues Berlin“.

    Siegel des Vereins

    Die Durchführung einer großen internationalen Ausstellung wurde durch den Verein bereits im Januar 1907 offiziell bekanntgegeben. Die neue Ausstellungshalle am Zoologischen Garten wurde für den April 1909 angemietet und ein Finanzplan in Rekordhöhe von 130.000 Mark bewilligt. Die moderne Gestaltung des Ausstellungsplakates mit einer grünen Gießkanne wurde in dem Bewusstsein durch die Direktion des Vereins verabschiedet, eine „Reizwirkung“ hervorzurufen. Die dazu gestaltete Siegelmarke zur Benutzung als „Briefschluß“ wurde in einer Auflage von mindestens 200.000 Stück zu Werbezwecken gedruckt und verteilt. 

    Die GIGA 1909 hatte nicht den gleichen finanziellen Erfolg wie z.B. die Ausstellung 1897. Das entstandene Defizit zwang den Verein am 11. Dezember 1913 zu einer außergewöhnlichen Generalversammlung, um eine Erhöhung des Mitgliedsbeitrages zu beschließen. Dies wurde mehrheitlich abgelehnt, doch zugleich ein harter Sparkurs bei den Ausgaben beschlossen.

    Titelblatt zum Ausstellungskatalog mit dem Abdruck des Ausstellungsplakats mit der grünen Gießkanne von Klinger und Challier


    Ansichtskarte GIGA 1909 - Innenansicht aus der Ausstellunghalle am Zoo

    2 Mal editiert, zuletzt von mimach (13. Dezember 2021 um 20:43)

  • mimach
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    • 9. Januar 2022 um 22:47
    • #47

    1896 – 400 Jähriges Jubiläum der Stadt Annaberg


    Variante a) mit Bergmannsspruch

    Variante b) mit Geschäftsfirmen

    Jahr: 1896

    Anlass: 400 jährige Jubiläumsfeier der Stadt Annaberg

    Referenz: Mathes 98, Tramnitz Seite 11

    Beschreibung: Rechteckige Marke im Querformat. Im Zentrum die Stadtansicht von Annaberg mit dem Pöhlberg. Links davon eine sitzende Frau, in der linken einen Lorbeerkranz über die Stadt haltend.

    Inschrift: Über der Stadtansicht und diese einrahmend: ZUM 400 JÄHRIGEN JUBILÄUM | 1496 | 1896 | DER STADT ANNABERG

    Unter der Stadtansicht a) der Bergmannspruch: GLÜCK AUF!

    und b) Firmennamen: O. WAHL, BRIEFMARKENHANDLUNG (dieses Stück)

    Varianten:

    • mit Bergmannsspruch „GLÜCK AUF“ in den Farben braunrot, zeigelrot, grün, blau, violett, rotviolett
    • mit Geschäftsfirmen: O. Wahl (Farben wie bei Variante "a"), Julius Wagner (braunrot, blutrot, blau), Paul Diersch (braunrot, blau), Richter & Knapp (braunrot, blau)

    Medaillen und andere Erinnerungstücke an das Jubiläum weisen den 21. September 1896 als Festtag der königlich-sächsischen Stadt aus. Eine silberne Erinnerungsmedaille mit dem Datum wurde 2018 bei Künker für 230 € versteigert. ( https://www.kuenker.de/de/archiv/stueck/152915 )

  • mimach
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    • 15. Januar 2022 um 22:47
    • #48

    1952 - 600 Jahrfeier der Stadt Zweibrücken

    Jahr: 1952

    Anlass: 600 Jahrfeier der Stadt Zweibrücken

    Referenz: Emil Mewes, Die Werbemarke, Nr. 10 / 1952

    Beschreibung: Marke in Form einer klassischen Siegelmarke. Großflächig im Zentrum das Wappentier der Stadt: ein bezungter Löwe. Auf diesen wurde ein rotes Feld gelegt. Im Feld ein Pferd gekreuzt von einer Rose auf zwei Brückenbögen. Am Rand die Inschrift. 

    Inschrift: 600 JAHRFEIER DER STADT ZWEIBRÜCKEN . 1352 - 1952 .

    Zweibrücken in Rheinland-Pfalz, die Stadt der Rosen und Rosse, wurde erstmals 1170 urkundlich erwähnt und erhielt das Stadtrecht im Jahr 1352. Mit der Gründung des Herzogtums Pfalz-Zweibrücken im Jahr 1410 wurde sie Haupt- und Residenzstadt. Das Pferd und die Rosen sind moderne Ergänzungen zum Wappen und verweisen auf das Residenzschloss mit seinen weitläufigen Gartenanlagen und auf das Landgestüt des Herzogtums. Das eigentliche heraldische Wappen zeigt einen goldenen Löwen, blaubewehrt (Krallen) und blaubezungt (die lange Zunge). In der Mitte belegt mit einem blauen dreilätzigen Turnierkragen. Dieser Turnierkragen wird heute als Brücke interpretiert und auf den Stadtnamen zurückgeführt. 

  • mimach
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    • 19. Januar 2022 um 20:40
    • #49

    1896 - Internationale Mode-Ausstellung Berlin

    Jahr: 1896

    Anlass: Internationale Mode-Ausstellung vom 12. bis 27. September 1896

    Herausgeber: -

    Referenz: Mathes Nr. 95a; Tramnitz Seite 13 

    Beschreibung: gezähnte quadratische Briefverschlussmarke, mittig ein rot gefüllter Kreis mit weiblicher Modefigur und Inschrift (farbig invers). Außerhalb des Kreises in den Ecken französische Inschrift.

    Inschrift: 

    im Kreis, bogig oben:    * Internat. Mode-Ausstellung * 

    im Kreis, bogig unten:   im Berliner Mess-Palast 

    im Kreis, rautenförmig um die Modefigur: Berlin | 1896 | vom 12.- | 27. Sept. 

    in den Ecken: Exposition | Internationale | de la Mode Berlin | 12. - 27. Sept. 1896

    Varianten: -


    Trotz der großen Gewerbeausstellung im Treptower Park gab es eine Vielzahl kleinerer Messen und Ausstellungen in Berlin, z.B. die Berliner Herbstmesse (August), Ausstellung für Amateur-Fotografie, Deutsche Kolonialausstellung und die Internationale Mode-Ausstellung. Viele waren mit der Gewerbeausstellung im Treptower Park verbunden. Die Mode-Ausstellung fand in einer eigenen Lokalität statt. Der Messpalast, in der Kreuzberger Alexandrinenstraße 110, wurde 1896 eröffnet. Es war ein Mehrzweckgebäude mit Gaststätte, Saal und Garten das für Ausstellungen genutzt wurde. Die Modemesse im September 1896 muss somit eine der ersten Gelegenheiten für die Berliner gewesen sein, das Messegebäude zu besuchen. 

    Eine Fotografie des Messpalastes findet man in der Online-Sammlung des Stadtmuseum Berlin (https://sammlung-online.stadtmuseum.de/Details/Index/180994 ). Postkarten zeigen lithographische Ansichten des Gebäudes mit Garten, Restaurant und Ausstellungsräumen. Es sind auch einfach gestaltete Preismedaillen in Silber und Bronze mit der Inschrift „Internationale Ausstellung Messpalast 1896“ bekannt.[1]


    [1] Dem Berliner Numismatiker Klaus Priese gilt mein Dank für die Informationen über den Mess-Palast und seine Preismedaillen. 

  • mimach
    aktives Mitglied
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    • 28. Januar 2022 um 21:27
    • #50

    1896 - Ausstellung des Sächsischen Handwerks und Kunstgewerbes Dresden

    Jahr: 1896

    Anlass: Ausstellung des Sächsischen Handwerks und Kunstgewerbes vom 27.06. bis 27.09.1896 in Dresden

    Herausgeber: C.C. Meinhold & Söhne Dresden

    Gestaltung: Nach dem Ausstellungsplakat von Max Rade

    Referenz: Mathes Nr. 85, Tramnitz Seite 13

    Beschreibung: Gezähntes Hochrechteck mit Ausstellungs-Allegorie: links sitzender Künstler im antiken Gewand, rechts aufrechtstehender Handwerksmeister mit Lederschürzen die Fahnenstange des Schriftbanners haltend. Über dem Künstler eine Putte die das Ende des Schriftbanners hält. Neben der Allegorie verschiedene Gerätschaften des Kunst- und Handwerksgewerbes.

    Im Hintergrund das Ausstellungsgelände.

    Inschrift: Oben im Banner 6 Zeilen: Unter dem Protektorate Sr. Majestät des Königs | Ausstellung | des | Sächsischen Handwerks | und | Kunstgewerbes

    Unter dem Banner: Dresden | 1896. 

    Unten am Rand: Vom 27. Juni bis 27. September 1896 

    Unter dem Rand in Kleindruck der Name des Herausgebers: C.C.MEINHOLD & SÖHNE.DRESDEN

    Varianten: 

    Vier Grundfarben (grün, braun, rot, blau) in drei Auflagen mit verschiedenen Tönungen des Untergrunds. 

    I. Auflage, dickes Papier in 29 mm x 44,5 mm

    II. Auflage, dickes Papier, 29,5 mm x 46 mm

    III. Auflage, dünnes Papier, 29,5 mm x 44,5 mm

    Weiterführendes über die Ausstellung unter folgendem Link: 

    https://de.wikipedia.org/wiki/Ausstellung_des_sächsischen_Handwerks_und_Kunstgewerbes_1896

    3 Mal editiert, zuletzt von mimach (29. Januar 2022 um 10:29)

  • mimach
    aktives Mitglied
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    322
    • 17. Februar 2022 um 21:15
    • #51

    1896 - Ausstellung für Elektrotechnik und Kunsthandwerk Stuttgart

    Jahr: 1896

    Anlass: Ausstellung für Elektrotechnik und Kunstgewerbe von Juni bis September 1896 in Stuttgart

    Herausgeber: Strecker & Moser

    Gestaltung: Plakat von Ferdinand Keller 

    Referenz: Mathes Nr. 86a, Tramnitz S. 14-15

    Beschreibung: Ein auf der Spitze stehendes Quadrat, gezähnt. Zentral in einem farbigen Feld die Darstellung eines weiblichen Genius mit einem Flügelrad in der linken und einem Licht in der erhobenen rechten Hand.

    Inschrift: In den Spitzen die Inschrift. 

    Oben: AUSSTELLUNG

    Links: für | ELEKTROTECHNIK

    Rechts: UND | KUNSTGEWERBE

    Unten: STUTTGART | Juni bis September | 1896

    Varianten: 

    Erstauflage: Druckfirma in der unteren Spitze; Farben: rot, grün, blau, schokoladenbraun

    Nachdrucke: Druckfirma im inneren Feld; Farben: karmin, smaragd, grünlich blau, dunkelblau, indigo, violett


    Bei der Marke in der Abbildung handelt es sich um einen späteren Nachdruck, erkennbar an dem Abdruck der Druckfirma im inneren Feld. Das Original war anscheinend von ungewöhnlicher Größe, wie uns Mathes in seinen Anmerkungen mitteilt. Wegen dieser ungewöhnlichen Größe wurden kleinere Briefe fast ganz verdeckt und die Postverwaltung in Stuttgart protestierte gegen die Verwendung als Verschlussmarke. Die Herstellung wurde daraufhin eingestellt und die übergroßen Marken zum beliebten Sammelobjekt. Die Marken wurden in geringerer Größe und weiteren Farben erneut aufgelegt.

    Das Motiv des Engels mit dem Licht und dem Flügelrad wurde identisch für eine goldene Medaille als Belohnung für die Mitarbeiter der Ausstellung übernommen: https://bawue.museum-digital.de/object/69604?&suinin=1 . 

    Ausstellungsort war der Museumsbau des Hauses der Wirtschaft im Stil des Historismus der mit der Ausstellung eröffnet wurde. Eine Medaille von Mayer & Wilhelm Stuttgart zeigt das Gebäude auf dem Avers: https://bawue.museum-digital.de/object/69449?&suinin=1 .


  • Frankensimon
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    1.895
    • 19. Februar 2022 um 14:01
    • #52

    Hallo Zusammen

    Berlin 1911

    Internationale Ausstellung für Reise- u. Fremdenverkehr


    Gruß

    Frankensimon

  • mimach
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    • 24. Februar 2022 um 15:49
    • #53

    1896 - Ausstellung für Elektrotechnik und Kunsthandwerk Stuttgart – 2. Marke

    Jahr: 1896

    Anlass: Ausstellung für Elektrotechnik und Kunstgewerbe von Juni bis September 1896 in Stuttgart

    Herausgeber: Strecker & Moser

    Gestaltung: Plakat von Ferdinand Keller

    Referenz: Mathes Nr. 86b, Tramnitz S. 14-15

    Beschreibung: ein hochkant stehendes Rechteck, gezähnt. Zentral in einem farbigen Feld die Darstellung eines weiblichen Genius mit einem Flügelrad in der linken und einem Licht in der erhobenen rechten Hand.

    Inschrift:

    Oberhalb und unterhalb des Feldes die Inschrift.

    Oben: AUSSTELLUNG | für ELEKTROTECHNIK u. KUNSTGEWERBE

    Unten: STUTTGART 1896. | Juni bis September.

    Unten im Feld die Signatur des Herausgebers: STRECKER & Moser D.R.M.S

    Varianten: violett, rot, blau, schokoladenbraun, bordeaux, schwarzblau, kaffeebraun

    Die Marken Mathes 86a und 86b sollen in einem gedruckt worden sein. Die großen Marken des Typ a bildeten den Außenrand des Bogens.

  • mimach
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    • 10. März 2022 um 13:45
    • #54

    1908 - Kunstaustellung München

    Jahr: 1908

    Anlass: Die Ausstellung „München 1908“

    Herausgeber: Stadtgemeinde München, Ausstellungsleitung „München 1908“

    Gestaltung: Julius Diez (1870-1957)[1]

    Beschreibung: Vor der dunklen Silhouette der Doppeltürme der Münchener Frauenkirche befindet sich zentral im Bild eine Komposition aus Zahnrad, Zange, Flügeln und einen Hermesstab[2] (Heroldstab mit zwei Schlangen). Unterhalb der Komposition die Inschrift.

    Inschrift: in 3 Zeilen: AUSSTELLUNG | MÜNCHEN | MAI 1908 OKTBR

    Varianten: blau-grau, rot-grün, rot-rosa, schwarz-gelb, schwarz-grau, schwarz-hellgrün, schwarz-orange

    Die schöne Gelegenheitsmarke zeigt eine vereinfachte Darstellung der Plakatvorlage von Julius Dietz.

    Die Ausstellung stand unter dem Protektorat des Prinzregenten Luitpold von Bayern. Anregung zu einer großen Leistungsschau der Stadt München, ihrer Firmen, Künstler usw. soll 1892 von Seiten Prinz Ludwig von Bayern gekommen sein. Dieser hätte Befürchtungen gehabt, dass die „fortschreitenden Bebauung der Theresienhöhe mit Miethäusern die monumentale Stellung der Ruhmeshalle und Bavaria zu gefährden drohe.“ Ständige Ausstellungsgebäude sollten den Status erhalten und eine würdige Umgebung für die Bavaria schaffen.[3]

    Der Ausstellungszeitraum war von Mai bis Oktober 1908 und sollte die Bereiche angewandte Kunst, Handwerk, Industrie, Handel, öffentliche Einrichtungen und Sport umfassen.

    So fand z.B. im Königlichen Kunstausstellungsgebäude am Königsplatz eine internationale Ausstellung der Münchener „Secession“ (Verein bildender Künstler Münchens) statt.

    Ein Fotoband gibt Einsichten in die verschiedenen Veranstaltungsorte der Münchener Ausstellung, darunter auch eine ordentliche Bierhalle, verschiedene Vergnügungsparks und auch ein Postamt mit Uhrturm. (30 Ansichten der Münchener Ausstellung 1908: https://digital.ub.uni-paderborn.de/ihd/content/zoom/2573099 )


    [1] Quelle: Library of Congress, USA: https://www.loc.gov/item/96509527/

    [2] https://de.wikipedia.org/wiki/Hermesstab

    [3] Die Ausstellung München 1908 – Eine Denkschrift, Verlag F. Bruckmann, München 1908, Seite XVI

  • mimach
    aktives Mitglied
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    322
    • 15. März 2022 um 21:07
    • #55

    1897 - Hundertjahrfeier Kaiser Wilhelm I. - Berliner Packetfahrt

    Zu den Gelegenheitsmarken gehören auch Frankaturmarken der Privatposten. 

    Der 100. Geburtstag des ersten deutschen Kaisers war ein beliebter Anlass solche Marken herauszugeben.

    Jahr: 1897

    Anlass: Hundertjahrfeier des Geburtstages von Kaiser Wilhelm I.

    Herausgeber: Packetfahrt Berlin

    Referenz: Mathes 116; Tramitz Seite 15; Glasewald (1953) Nr. 80

    Beschreibung: Rechteckiger Rahmen mit Allegorien und Attributen, in der Mitte Brustbild des Kaisers. Das Kaiserportrait in blau, die äußere Gestaltung in orange. 

    Die Gestaltung um das Kaiserporträts greift bekannte Symbolik des Kaisertums auf. Über den Kopf des Kaisers die fiktionale Kaiserkrone, wie diese auch auf den Wappen des Kaiserreiches gestaltet wurde. Unter dem Brustbild eine Armatur mit Adler, auch Waffengruppe genannt, wie sie auf den Münzen des Königreichs Preußen seit den Zeiten Friedrich des Großen eingesetzt wird. 

    Inschrift:

    Oben Jubiläumsdaten: 1797 * 22. MÄRZ * 1897

    Unten Frankatur und Herausgeber: 3 | PACKETFAHRT

    Varianten: -

    Die „Berliner Packetfahrt-Gesellschaft“ wurde am 13. Februar 1884 als Aktiengesellschaft eingetragen und am 12. Januar 1886 in „Neue Berliner Omnibus- und Packetfahrt-Actien-Gesellschaft“ umbenannt. Ursprünglich nur als Packetdienstleister unterwegs, hatte die Packetfahrt ihr Geschäftsfeld auf folgende Gebiete erweitert: 

    - Packetfahrtverkehr in Berlin und Umgebung

    - Express-Packet-Verkehr nach 62 Städten in Deutschland

    - Reisegepäck-Beförderung von und nach Berliner Bahnhöfen

    - Spedition von Gütern

    - Beförderung von Briefen, Drucksachen, Prospekten etc. 

    (Quelle: Bibliothek des Privatpostzeichensammlers, Band I: Handbuch der deutschen Privat-Postzeichen, Verlag der Arth. Glasewald’schen Buchhandlung, Gössnitz, 1889)

    2 Mal editiert, zuletzt von mimach (15. März 2022 um 21:31)

  • Jean Philippe
    Stamm Mitglied
    Beiträge
    7.268
    • 26. März 2022 um 11:36
    • #56

    Eine musikalische Gelegenheit : das Lobeda-Singen in Danzig :

    Gruss,

    Jean Philippe

    Nutzt die Funktionen des Forums, wie insbesondere die Hilfe, die Suche, das Inhaltsverzeichnis und die Linkliste.

  • Frankensimon
    Stamm Mitglied
    Beiträge
    1.895
    • 28. März 2022 um 10:37
    • #57

    Hallo Zusammen,

    Wahl in Oberschlesien

    Gruß

    Frankensimon

  • Frankensimon
    Stamm Mitglied
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    1.895
    • 29. März 2022 um 09:19
    • #58

    Hallo Zusammen,

    noch zwei zur Wahl in Oberschlesien

    Gruß

    Frankensimon

  • Frankensimon
    Stamm Mitglied
    Beiträge
    1.895
    • 30. März 2022 um 13:28
    • #59

    Hallo Zusammen,

    Deutsche Verkehrs-Ausstellung München 1925

    Gruß Frankensimon


  • Frankensimon
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    • 1. April 2022 um 09:45
    • #60

    Hallo Zusammen

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    Gruß Frankensimon

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