Es gibt übrigens auch - ohne die klassischen Philatelisten vor den Kopf stoßen zu wollen - einen umfangreichen italienischen Katalog zu Firmenlochungen. Allen, die sich für dieses Thema interessieren, sei der Vaccari ans Herz gelegt.
Italien-Kataloge und ihre Spezialisierung im Vergleich
-
-
Hier habe ich nun ein Beispiel gefunden, wo man die doppelte Zeile der Schrift findet.
https://i.ebayimg.com/images/g/OvgAAOSwQTVWCXbo/s-l1600.jpg
1956 Madonna Nera, calcografia
Die Wasserzeichen sehen jeweils etwas anders aus, vermutlich würde auch der CEI hier bei der 60 lire das Wasserzeichen Typ B listen, bei den anderen beiden wohl Typ A.
Interessanter ist aber wie gesagt das STATO DELLA...
Endlich sehe ich einmal, wie eng die beiden Zeilen aneinander sind. Die linke Briefmarke hingegen hat offensichtlich keine doppelte Zeile, denn sie müsste ja links noch angeschnitten sein.
Leider gibt es ja keinen Katalog und keine Literatur, die sich genauer mit dieser ganzen Thematik befasst.
Sassone sagt, alle drei Marken sind calcografia, Unificato ebenso. Weshalb aber zwei unterschiedliche Wasserzeichen-Typen und unterschiedliche Inschriften? (geschnittenes Rollenpapier?)
Es wäre schon spannend, die Papiere und Bogen-Schnitte in Verbindung mit Druckverfahren und Wasserzeichen-Typ zu erforschen.
-
Provo a Sassone la spiegazione che il catalogo Specializzato fornisce per le lettere in filigrana
La filigrana lettere si riscontra solo nei francobolli con filigrana “ruota alata” del I e del III tipo.
La carta così filigranata veniva confezionata con 4 piste di tappeto di ruota, ognuna contenuto nel senso della larghezza 10 ruota (Figura 6)
Fra la prima e la seconda pista, la scritta POSTE ITALIANE è in doppia fila, dal basso in alto a destra, dall'alto in basso a sinistra (Figura 7)
La stessa disposizione si verifica tra la terza e la quarta pista,con la base delle lettere rivolta verso la “ruota alata”. Alla destra della quarta ed ultima pista appaiono di nuovo una sola fila di lettere, disposte dall'alto verso il basso e con la base verso l'interno, cioè verso sinistra in questo caso.
La stessa si trova a disposizione tra la seconda e la terza pista, ma con la deltache in questo caso le due file di lettere distano tra loro 12mm anziché 3mm. (figura
La disposizione era fatta ad arte: infatti, la bobina è stata tagliata a metà e ridotta a due sole piste nelle officine del Poligrafico, prima di essere montata sulla macchina da stampa.
Prima di procedura alla stampa dei francobolli, è stata effettuata sulla macchina la registrazione della bobina, in modo che il cilindro stampante, composto generalmente da 4 formati in 2 file parallele, coincidente con lo spazio delle due piste.
Di conseguenza, per aver i primi frammenti di filigrana lettere si doveva verificare uno scarto nel registro fra i 2 mm ed i 6 mm a seconda del tipo di francobollo stampato. Quando lo scarto nel registro è molto forte, si può riscontrare anche la filigrana lettere in doppia fila.
Suppongo che la stessa logica valga per i francobolli dello Stato del Vaticano. Non ho trovato nel CEI nessuna indicazione a riguardo. Ma se volessi altre risposte, ti consiglio di rivolgerti al perito filatelico dottore Marcello Manelli. E' uno degli autori del CEI, ha il sito internet http://www.marcellomanelli.org/ ed è stato per lungo tempo presidente dell'AFIS
Spero che almeno lui ti posso togliere i dubbi.
Ciao,
Francesco
-
Hallo und vielen herzlichen Dank!
Nun haben wir in diesem Thema den Nebeneffekt, dass ich zum ersten Mal diese Papier-Rollen richtig verstanden habe (also wie alles auf der Rolle angeordnet war und wie es verwendet wurde beim Druck).
Eine Frage nur: was ist gemeint mit "4 formati"? Die Druckerei verwendet also die halbiert Papier-Rolle mit jeweils zwei Bereichen mit ruota alata, umrahmt von den Wörtern. Wobei: ich glaube, die formati wären dann die Bögen am Schalter zu kaufen?
Zufälligerweise treffe ich nä. Monat einen Sammlerfreund, der sich mit Vatikan mehr befasst und auch den CEI und weitere Spezialkataloge hat. Da werde ich natürlich dann genauer reinschauen und ihn befragen. Ich glaube aber für den Moment, dass du mir (und den Mitlesenden) wirklich sehr geholfen hast, danke, Francesco. Genau dieser letzte Beitrag hat es mir genau nochmals eröffnet, warum bei Italien die Buchstaben so sind wie sie sind neben den Wasserzeichen, und in der Tat, genau so sollte es auch bei Vatikan sein. Für jetzt ist das absolut ausreichend für mich. Ich bin ohnehin sehr oft zu viel am Spezialisieren :).
Nun, was kann ich zusammenfassen, da ja einiges auf Italienisch war. Ich bin natürlich selbst noch Laie und kann nicht alles genau wiedergeben. Das Hauptthema war ja die Katalogfrage.
Es gibt:
Sassone Catalogo Specializzato (Sassone 1: Regno u.a., Sassone 2: Repubblica u.a.)
Sassone Catalogo delle Specializzazioni e varietà (Sassone 5, Repubblica)
Daneben noch weitere Spezialkataloge von Sassone zu den Antichi Stati und Annullamenti
Außerdem den Unificato Super, den ich sehr praktisch finde. Er enthält quasi eine Mischung bezüglich der Spezialisierung der versch. Sassone-Kataloge, also teils mehr als der normale Sassone 1/2, aber natürlich weniger als Sassone 5 oder der Antichi Stati (den ich nicht habe).
Früher gab es dann noch den CEI (Catalogo Enciclopedico Italiano) in versch. Ausgaben, dieser war wirklich sehr spezialisiert, es gibt aber keine aktuellen Auflagen mehr. Um manches noch nachzuschauen, wenn man sehr spezialisiert, wäre er sicher einen Kauf wert (gebraucht).
Daneben gibt es natürlich noch viele weitere Bücher und Spezialkataloge v.a. auch bei Vaccari oder bei der AFIS. Das würde aber nun den Rahmen hier doch sprengen.
Was es auf jeden Fall festzuhalten gilt, ist, dass es bei Italien sehr viel mehr Wasserzeichen-Themen gibt, als es im Michel den Anschein hat. Es gibt 3 Arten des geflügelten Rads, versch. Arten der Sterne, und die oben zu sehenden "filigrana lettere". Das sind die Buchstaben, die man auf der Marke sieht als Wasserzeichen, die aber eigentlich "neben" der Marke gedacht waren.
Um diese Wasserzeichen in der Republik spezialisiert zu sammeln, sollte man einen Sassone 5 nutzen, denke ich. Wenn man nicht so spezialisiert sammelt, kann man auch den Sassone 2 oder Unificato Super heranziehen. Regno und Antichi Stati sammle ich selbst nicht wirklich und kenne mich auch nicht aus.
Dann hatte ich nach Vatikan gefragt, weil es dort auch versch. Wasserzeichen-Typen gibt, die man im Michel nicht findet. Außerdem gibt es auch dort filigrana lettere, mit dem erwähnten STATO DELLE... Diese sind vermutlich genauso angeordnet wie bei Italien (s.o.). Hier gibt es aber keinen aktuellen Katalog, der das genau beschreibt (wie die Bögen aussahen etc.), daher bleibt manches noch zu erforschen. Genau das finde ich aber auch spannend.
PS: .... doch, im Unificato Super steht in der Einleitung zum Vatikan ja durchaus das mit den Wasserzeichen-Buchstaben und wann die vorkommen und damit theoretisch auch als filigrana lettere. Nur ist es dort sehr eindeutig formuliert, dass es mit dem Druckverfahren verknüpft ist. Da scheint es einige Ausnahmen zu geben. Dennoch erwähnt der Unificato dies immerhin und als Grundwissen sollte dies für den Sammlungsstart ja auch ausreichen.
-