Portorichtige Mehrfachfrankaturen Deutschland
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Nach diesem kurzen Ausflug in die Hochinflation, wo solche Massenfrankaturen ja aus der Not heraus kaum zu vermeiden waren, zeige ich hier einen Beleg mit einer 30-fach-Mehrfachfrankatur, aus neuerer Zeit.
30x Mi-Nr. 1347 (SWK 10 Pfennig) auf Großbrief (bis 500 g) mit 300 Pfennig portorichtig frankiert, gelaufen innerhalb von Düsseldorf (Briefzentrum 40) im November 1997.
Viele Grüße
Christoph
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Guten abend,
heute fiel mir einer meiner Lieblingsbelege wieder in die Hände:
Am 13.5.1987 schickte ein Zahnarzt aus Köln-Kalk diesen Einschreibebrief mit Rückschein an eine Firma im Kölner Stadtteil Ehrenfeld.
Frankiert mit 4x Mi-Nr. 1141 (Burgen & Schlösser-Dauerserie, 120 Pfg.) beträgt das Porto 4,80 DM. Es setzt sich zusammen aus dem Porto für einen Brief der zweiten Gewichtsstufe (1,30 DM), der Gebühr für ein Einschreiben (2,00 DM) und der Gebühr für den Rückschein (1,50 DM).
Das ist ein Bedarfsbrief nach meinem Geschmack. Zudem sauber gestempelt im Postamt 5000 Köln 97 und rückseitig noch Reste des aufgeklebten Rückscheins vorhanden.
Viele Grüße
Christoph
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Schöne Belege sammeln sich hier an, vielen Dank fürs Zeigen!
Ich habe auch noch einen...
Zwar schon etwas zerfleddert und mit Aktenlochung, aber dafür eben auch ein echter Bedarfsbrief. Im Jahr 1985 von Bensheim nach Hanau gesendeter Nachnahme-Brief der zweiten Gewichtsstufe mit insgesamt 3 DM frankiert (Brief bis 50 g = 1,30 DM / Nachnahme = 1,70 DM). Zur Frankatur genutzt wurde ein Dreierstreifen Industrie + Technik 100 Pfennig.
Viele Grüße
Christoph
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Hallo zusammen,
wer erinnert sich noch an Horst Schlämmer, den stellvertretenden Chefredakteur vom "Grevenbroicher Tagblatt"? Hier ist ein Brief an die Konkurrenz vom "Erftkurier Grevenbroich"
Portorichtige MEF von Wohlfahrtsmarken sind nicht so häufig. Meist waren solche Belege schon aufgrund der geltenden Portostufen gar nicht möglich. Anders in diesem Fall: 2x 40 Pfg. = 80 Pfennig. Und 80 Pfennig war der Tarif für einen Standardbrief im Jahr 1982. So wurde von der Evangelischen Kirchengemeinde ein Schreiben an den Erftkurier mit 2x Mi-Nr. 1108 (Wohlfahrtsmarke von 1981) frankiert.
Viele Grüße
Christoph
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...und man sieht "sehr schön" wie sich die Reste des Adhäsionsstreifens in das Papier "einschleichen". Noch weitere 10 Jahre und der Streifen ist braun.
(Ich schneide die Reste RADIKAL ab. Lieber ohne eine Stück Klappe, als versaut.)
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...und man sieht "sehr schön" wie sich die Reste des Adhäsionsstreifens in das Papier "einschleichen". Noch weitere 10 Jahre und der Streifen ist braun.
(Ich schneide die Reste RADIKAL ab. Lieber ohne eine Stück Klappe, als versaut.)
ja, vollkommen richtig. Leider ist das gute Stück schon in diesem Zustand zu mir gekommen...
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Hallo zum Wochenende,
ich bleibe mal noch in Grevenbroich und zeige einen Eilbrief mit 5-fach-MEF.
Ich vermute mal, dass Frau Schimke aus Stommeln mit diesem Brief eine eilige Anzeige an den Grevenbroicher Stadt-Anzeiger versendet hat. Der Brief wurde am 22.3.1977 im Postamt von Pulheim aufgegeben, trägt rückseitig Durchgangsstempel von Frechen und Köln sowie einen Ankunftsstempel von Grevenbroich vom 23.3.1977.
Das Porto von insgesamt 2,50 DM (50 Pfennig für den Standardbrief und 2,00 DM für die Eilzustellung) wurde durch 5x Mi-Nr. 851 entrichtet.
Viele Grüße
Christoph
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Hallo zum Sonntag,
diesen Beleg habe ich eigentlich nur wegen des fantastischen Stempelabschlags aufgehoben. Denn leider ist die Frankatur beschädigt. Aber interessant ist er trotzdem.
Am 16.7.1964 wurde dieser Brief als "Einschreiben Rückschein" im Postamt Frankfurt-Sindlingen aufgegeben. Der Empfänger wohnte in Kassel, war allerdings inzwischen nach Wiesbaden mit unbekannter Anschrift verzogen (handschriftlicher Vermerk Rückseite), so dass der Brief mit einem "Zurück"-Stempel vorderseitig versehen und wieder an den Absender ging.
Für das Porto wurde 2x Mi-Nr. 357 (Grimmige Deutsche, 60 Pfennig) verwendet, also 1,20 DM. Das setzt sich zusammen aus 20 Pfennig für den Standardbrief, 50 Pf. für Einschreiben und weiteren 50 Pf. für den Rückschein.
Was wohl bei diesem Brief mit diesem Rückschein passiert ist?
Viele Grüße
Christoph
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Hallo zum Sonntag,
ich habe noch einen Beitrag zu den "grimmigen Deutschen":
Es handelt sich um einen eingeschriebenen Brief, der am 8.7.1963 von Aschaffenburg nach Frankfurt versendet wurde. Man sieht dem Umschlag an, dass er "gut gefüllt" war und somit das Standardbrief-Gewicht von 20g überschritten hatte. Für den Brief der zweiten Gewichtsstufe (bis 50g) wurden 40 Pf. fällig, zuzügl. Einschreiben 50 Pf. Das ergibt die Summe von 90 Pfennig, die hier mit einem Dreierstreifen der Mi-Nr. 354 abgedeckt wurden.
Viele Grüße
Christoph
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Hallo zum Wochenende,
heute zeige ich mal eine 11-fach-Frankatur:
Es handelt sich um einen Poststellungsauftrag [1], dessen Versandgebühr im Jahr 1997 genau bei 11,- DM lag. Leider fehlen Absender und Empfänger, so dass man nicht nachvollziehen kann, wie der Lauf dieses Briefes war. Zudem ist der Umschlag recht stark beschädigt.
Trotzdem: Eine portorichtige 11-fach-MeF der Mi-Nr. 1897, zeitnah verwendet und vergleichsweise ordentlich gestempelt, dürfte man vermutlich nicht so schnell ein zweites mal finden.
Gruß
Christoph
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Hallo zum Samstag abend
heute zwei portorichtige MeF-Belege aus einer langjährigen Korrespondenz zwischen Nettetal und Stendal (vermutlich Briefmarkensammlerfreunde).
Der obere Brief auf 1995 ist frankiert mit 2x Mi-Nr. 1789 (Eckränder). Der untere Brief ist aus 1999 und wurde mit 2x Mi-Nr. 2046 (ex Block 47) frankiert. Oben 2,- DM Porto, unten 2,20 DM Porto. Das war jeweils die zweite Portostufe (Brief über 20 Gramm bis 50 Gramm im Standard-Brief-Format). Die Gebührenerhöhung von 200 Pf auf 220 Pfennig war am 1.9.1997.
Viele Grüße
Christoph
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Ein portogerechter Großbrief (1,55€) mit 31 Marken des neuen, nassklebenden 5ct-Wertes aus der Serie "Welt der Briefe" (darunter 3 komplette Kleinbögen).
Schönes Stück! Vielen Dank, Wolffi ! (Natürlich auch für den Inhalt )
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Hallo zusammen,
hier ein schöner Wertbrief von Bingen nach Köln. Das Porto setzt sich zusammen aus 100 pf Brief <20g und 700pf zusätzliche Gebühr für den Wertbrief.
Viele GrüßeSimon
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Hallo Zusammen,
Beleg vom 05.11.1953 von Schwandorf nach Lehrberg/Ansbach. Porto richtig 0,20.
Vermutlich hat der Absender einen guten "Postler" gekannt, der ihm die Marken aus einem
Bogen getrennt hat. Oder der Absender hatte selbst einen Bogen.
Der Umschlag hat links oben Merkmale einer schon früheren Verwendung.
Grüße
Frankensimon
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