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Kriegsgefangenenpost - Frankiert

  • Tacitus
  • 22. Juni 2019 um 07:09
  • Tacitus
    aktives Mitglied
    Beiträge
    277
    Geburtstag
    5. Juni 1984 (41)
    • 22. Juni 2019 um 07:09
    • #1

    Ich hoffe ich bin hier im Unterforum richtig.

    In einem Nachlass habe ich eine Kriegsgefangenenpost-Postkarte von 1947 entdeckt - geschickt aus der UDSSR nach Lüneburg (Britische Besatzungszone).

    Kriegsgefangenenpost aus der UDSSR hatte ich oft schon in den Händen - stets unfrankiert. Auch aus diesem Nachlass sind einige weitere unfrankierte Karten dabei.

    Kann jemand sagen, wieso diese Karte frankiert ist? Ist das was besonderes (auch in Bezug auf die Wertfindung)? Vergleichsstücke konnte ich im Netz keine finden. Lediglich die Kriegsgefangenen-Belege mit USA-Bezug haben Briefmarken aufgeklebt.

    Vielen Dank schonmal!

    Bilder

    • kriegsgefangenenpost-1.jpg
      • 268,44 kB
      • 1.209 × 832
      • 707
    • kriegsgefangenenpost-2.jpg
      • 214,48 kB
      • 1.202 × 807
      • 566
  • kartenhai
    Stamm Mitglied
    Beiträge
    29.008
    Geschlecht
    Männlich
    • 22. Juni 2019 um 09:06
    • #2

    Die Karte scheint nicht aus der UdSSR gekommen zu sein, sondern der Hans aus Lüneburg hat an den Karl-Heinz im russischen Kriegsgefangenen-Lager 7821 eine Nachricht geschickt, die normal zu frankieren war. Was die dritte Adresse in der Mitte Bielipp Hamburg damit zu tun hat, weiß ich auch nicht.

    Gruß kartenhai

  • xheine
    Stamm Mitglied
    Beiträge
    1.662
    Geburtstag
    12. Juli
    • 22. Juni 2019 um 11:55
    • #3

    Das Lager 7821 war in Klein-Kaliningrad, NO von Moskau.

    Die Karte kam als anhängende ANTWORTKARTE aus der SU. Das ist auch schon an der typischen lilavioletten Tinte erkennbar (die gibt/gab es nur dort in Russland/SU). Die Frankierung war eigentlich unnötig, da Kriegsgefangenensendungen portofrei waren und wohl auch noch sind.

    Der Rest ist mir auch schleierhaft (eine Idee wäre: Anschrift nach der Entlassung aus der Kriegsgefangenschaft).

  • Jean Philippe
    Stamm Mitglied
    Beiträge
    7.251
    • 22. Juni 2019 um 17:15
    • #4

    Waren/Sind Sendungen AN Kriegsgefangene (das ist ja hier der Fall) auch portofrei ?

    Gruss,

    Jean Philippe

    Nutzt die Funktionen des Forums, wie insbesondere die Hilfe, die Suche, das Inhaltsverzeichnis und die Linkliste.

  • am1937a
    Stamm Mitglied
    Beiträge
    1.706
    Geschlecht
    Männlich
    Geburtstag
    20. Mai 1937 (88)
    • 23. Juni 2019 um 07:34
    • #5

    Hallo,

    jegliche Post eines Kriegsgefangenen (von ihm oder an ihn) war und ist portofrei.

    Extrembeispiel: Ein früherer Kriegsgefangener möchte vom Roten Kreuz jetzt eine Auskunft. Auch diese Korrespondenz ist vom Porto befreit.

    Vielleicht wollten die Absender mit der Frankatur sicher stellen, daß die Karte ankommt?

    Gruß

    Heinrich

  • xheine
    Stamm Mitglied
    Beiträge
    1.662
    Geburtstag
    12. Juli
    • 23. Juni 2019 um 09:10
    • #6

    Jean Philippe: NEIN, die Zeit der Kgf-Post-Sammlung ist vorbei.

    DANKE der Nachfrage.

  • Tacitus
    aktives Mitglied
    Beiträge
    277
    Geburtstag
    5. Juni 1984 (41)
    • 23. Juni 2019 um 18:29
    • #7

    Vielen Dank für Eure Rückmeldungen. Für Sammler ist so eine zusätzliche Frankierung dann wahrscheinlich nichts Besonderes?

  • xheine
    Stamm Mitglied
    Beiträge
    1.662
    Geburtstag
    12. Juli
    • 24. Juni 2019 um 12:46
    • #8

    HIer wohl eher nicht.

  • Wolffi 11. September 2021 um 13:51

    Hat das Thema aus dem Forum Amerikanische und Britische Zone nach Gemeinschaftsausgaben verschoben.

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Tags

  • Sowjetunion
  • Postkarte
  • Kriegsgefangenenpost
  • 1947
  • Britische Besatzungszone
  • Lüneburg

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