Belege aus Deutschland vom 9. Mai 1945 - 31. Dezember 1949

    Postkarte im Fernverkehr vom Samstag, den 9. März 1946 mit portorichtiger Einzelfrankatur zu 12 Pfennig (1 x Mi.-Nr. 5AA), gelaufen ab der Poststelle I Gräbendorf über Königs Wusterhausen (OPD Potsdam - SBZ) nach Ottweiler in der Französischen Besatzungszone. Die Postkarte durchlief die amerikanische Zensur, wovon der Stempelabschlag links auf der Vorderseite zeugt.



    Die Entwertung des Postwertzeichens erfolgte mit dem Zweikreisstegstempel GRÄBENDORF a über KÖNIGS WUSTERHAUSEN.

    Hallo zusammen,

    eine leider beschädigte Postkarte aus Elmshorn nach Lübeck vom November 1945.

    Es handelt sich um eine Aufbrauchskarte des Amtsgerichts Elmshorn aus dem III.Reich, Der Reichsadler samt Anhang wurde überklebt. Es geht laut Kartentext um Wolldecken die abzuliefern sind. Der Winter 45/46 war ja sehr hart. Handschriftlicher Vermerk: Zu den Akten.

    Ich gehe davon aus das die Schwärzungen bei Auflösung der Akten vorgenommen worden sind. Die Karte zeigt auf der Rückseite Knick- und Klebespuren, Beim Abreissen von der Unterlage kam es dann wohl zur Beschädigung.

    Mit einer 6 Pfg AM-Post frankiert und in Elmshorn am 27.11.45 abgestempelt.

    Viele Grüße

    DKKW

    Brief im Fernverkehr über 20 g bis 250 g mit Zusatzleistung Einschreiben vom Dienstag, den 29. Januar 1946 mit portorichtiger Mischfrankatur zu 54 Pfennig (2 x Mi.-Nr. 5AA, 1 x Mi.-Nr. 7A), gelaufen ab der Poststelle I Borkheide (Kr Zauch-Belzig) (OPD Potsdam - SBZ) nach Steinfischbach in der Amerikanischen Besatzungszone. 

    Die Entwertung der Postwertzeichen erfolgte mit dem Zweikreisstegstempel BORKHEIDE (KR ZAUCH-BELZIG) a.

    Neumagen (Mosel) a 9.10.1945

    Gebühr Bezahlt Stempel - Briefmarken waren noch nicht verfügbar

    viele Grüße

    rama

    Trier 2 b 10.10.1945

    Gebühr Bezahlt Stempel - Briefmarken waren noch nicht verfügbar

    viele Grüße

    rama

    Brief im Fernverkehr bis 20 g vom Samstag, den 2. Juni 1945, gelaufen innerhalb der OPD Schwerin (SBZ) ab dem Postamt in Güstrow nach Rostock. Mangels gültiger Briefmarken, diese standen erst ab dem 28. August 1945 zu Verfügung, wurde auf die Barfrankatur zurückgegriffen. Dokumentiert wurde die Barfrankatur durch Abschlage des zweizeiligen Rechteckstempels "Gebühr bezahlt." in roter Stempelfarbe. Ein Namenkürzel des Postangestellten sowie die Angabe über die Höhe des Portos (12 Pfennig) fehlen.



    Als Aufgabestempel diente das Stempelgerät (3) GÜSTROW l in der Form Zweikreisstegstempel.

    Hallo zusammen,

    heute von mir 2 Belege aus meiner Heimatsammlung, genauer aus dem Landkreis Bernkastel-Wittlich. Am 21.07 hat rama bereits einen Beleg aus Neumagen-Dhron gezeigt, hier ein weiterer. Auch im November 1945 waren noch keine Briefmarken verfügbar, auch hatte das Amtsgericht noch keinen neuen Stempel, immerhin das Hakenkreuz wurde entfernt.

    Hier noch ein Beleg aus dem Jahr 1947 mit einem nachverwendeten R-Zettel mit der Aufschrift ,,Feldpost":

    Viele Grüße

    Simon