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Auswertung von altdeutschen Vorphilabriefen

  • HornerJunge
  • 11. November 2018 um 12:52
  • HornerJunge
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    • 11. November 2018 um 12:52
    • #1

    Halli Hallo,

    ich würde gerne die postgeschichtliche Abteilung Vorphilatelie im Forum beleben und diesen Threat eröffnen, um zusammen einzelne Vorphila-Briefe auszuwerten und zu diskutieren.

    In dieser Betrachtung würde ich Belege mit Stempeln sehen in der Zeit von Ende des 18. Jahrhunderts bis in die 60er Jahre des 19. Jahrhunderts. Es können sowohl Briefe innerhalb eines Postgebiets sein als auch Belege über Staats- oder Ländergrenzen / Transitpost.

    Dabei sollte auf folgende Fragen eingegangen werden: Auf welchem Weg ist der Brief gelaufen? Welche Postämter waren beteiligt? Welche/r Stempel wurden verwendet? Welche Taxierungen wurden vorgenommen und warum? Welche (Post-)Verträge lagen zugrunde? etc.

    Als Beispiel hänge ich dem Threat zwei Bilder an:

    Ein Brief aus Bremen nach Bordeaux aus 1814 mit einem seltenen Stempel sowie dem passenden Attest der Verbandsprüfers James van der Linden (leider nicht in meinem Besitz, Kopie aus dem Netz).

    In dieser Form stelle ich mir auch die Ergebnisse dieses Threats vor.

    Im zweiten Beitrag fange ich mal mit einem Beleg an.

    Ich freue mich über spannende Diskussion mit Gleichgesinnten:)

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  • HornerJunge
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    • 11. November 2018 um 13:04
    • #2

    Mein erster Brief ist ein Brief aus der Zeit der französischen Besetzung in Bremen nach Norden vom 23. Februar 1811.

    Er ist gestempelt mit einem 3-zeiligen Stempel "R4 BREMEN 23 FEB 1811" des Bergischen Oberpostamts in Bremen, der ab 1811 vom französischen Oberpostamt weiterverwendet wurde (Knauer/Salm Nr. 58).

    Der Brief ist mehrfach taxiert: Oben links mit "1/4" (?) sowie mit "4" (durchgestrichen), 5 und 40.

    Der Brief ist in deutsch geschrieben, leider kann ich ihn nicht lesen.

    Wie wurde der Brief wohl transportiert? Was bedeuten die Taxen?

    Ich freue mich aus Diskussionsbeiträge.

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  • HornerJunge
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    • 13. November 2018 um 10:48
    • #3

    Schade, keine Postgeschichtler oder Vorphilatelisten im Forum unterwegs?

    :rolleyes:

  • Ron Alexander
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    • 14. November 2018 um 16:31
    • #4

    Ich habe einige Vorphila Briefe in meiner Heimatsammlung, habe da aber eher das Problem das mir zur genauen Beschreibung zum einen die Literatur fehlt und zum anderen ich die Schrift nicht lesen kann :lachen:

    Vorderseite, Aufgegeben in Altingen, gestempelt mit ALTINGEN.R.3 und lief nach Tübingen, freigemacht mit 4 Kreuzern:

    Hier die Rückseite, Wachssiegel leider gebrochen:

    Hier der Inhalt, ich nehme an es ist eine Bestellung?

    Grüße,

    Ron

    Sammelgebiet:
    Französische Besatzungszone Württemberg
    Stetig auf der Suche nach Besonderheiten und Abarten der FZ Württemberg

  • HornerJunge
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    • 14. November 2018 um 21:26
    • #5

    Der Brief stammt aus 1820. Der Weg von Altingen nach Tübingen beträgt rund 13 KM.

    Leider finde ich den Stempel nicht im Feuser-Vorphilatelie-Katalog. Ich gehe aber davon aus, dass der Brief mit der Thurn & Taxischen Post befördert wurde.

    Leider kann ich den Text auch nicht lesen, aber es könnte auch ein Lieferschein / Paketbegleitbrief sein. Mir erscheinen die 4 Kreuzer sehr hoch für einen einfachen Brief über wenige Meilen.

    Vielleicht kann jemand den Inhalt genauer entziffern, um für weitere Aufklärung zu sorgen?

  • harweg
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    25. Februar 1950 (75)
    • 14. November 2018 um 22:17
    • #6

    leider kriege ich hhier auch nur ein paar Fragmente heraus

    Oberamts Gericht (?)aichingen (heißt ja viellleicht Altingen???)

    Unterpfands Kurifikations ..........

    Anmeldungs Empfangs Schein

    Im Tabellenkopf steht dann:

    Nummer Prot. Anmeldender oder Ermächtigter(?) ........ oder Schuldner Quantitaet Qualitaet des ....

    Was dann in die Tabelle eingetragen wurde, ist sehr schwer zu entziffern

    Unter Anmelder glaube ich zu lesen:

    Der Hofrath....

    ......

    In Heidelberg (?)

    Administrator

    Herr Stadtrath.....

    zu Tübingen (?)

    die zweite Spalte ist für mich ein Buch mit sieben Siegeln

    In der letzten Spalte:

    öffent. general. spec. Hypoth.

    (dann kommt irgendwie das Jahr 1812 vor)

    Irgendwie glaube ich noch Verbindlichk(eit) zu lesen

    Altingen den 29. ?. 1820

    Vielleicht konnte ich ein wenig weiterhelfen.

    Gruß Hartmut

    Forschungsgemeinschaft DDR Plattenfehler

  • Ron Alexander
    Stamm Mitglied
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    4. Mai 1984 (41)
    • 15. November 2018 um 06:14
    • #7

    Ich danke Euch vielmals!

    Altingen war damals ein sehr kleiner Ort, hat schlussendlich auch 1900 erst ein eigenes Postamt bekommen. Mit der Einführung der Postwertzeichen wurde die gesamte Post nach Herrenberg transportiert, dort bearbeitet/gestempelt und verteilt. So kommt es vor das Belege von Altingen nach Herrenberg in Herrenberg erste gestempelt wurden. Interessante Konstellation. Heute gehört Altingen dem Bezirk Tübingen an.

    Für mich ist derzeit noch ein großes Rätsel, warum gab es in Altingen anscheinend ein Postamt, das dann aber um 1850 rum wieder aufgelöst wurde. Vielleicht das Postaufkommen zu gering? Konnte dazu bis heute nichts herausfinden.

    Vom ALTINGEN.R.3. Stempel habe ich noch mehrere Belege. Aber alle gleichen diesem. Dachte immer das wäre eine Rechnung aber anscheinend geht es wohl um das Eintreiben von Schulden.

    Vielen Dank & Grüße,

    Ron

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  • Online
    kartenhai
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    • 15. November 2018 um 08:02
    • #8

    In den Spalten-Überschriften lese ich:

    Anmeldender oder Berechtigter

    Besitzer oder Schuldner

    Quantität/Qualität der Rechte

    In der Überschrift geht es um das Unterpfandpurificationswesen. Über das Unterpfandwesen findet man im Internet einiges. Auch über das Purificationswesen findet man etwas:

    https://books.google.de/books?id=UpLUz…nswesen&f=false


    Nachdem Purification etwas mit Reinigung lt. Wikipedia zu tun hat, könnte es auch Bereinigung bedeuten beim Amtsgericht.

    Gruß kartenhai

  • Jean Philippe
    Stamm Mitglied
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    • 15. November 2018 um 08:06
    • #9

    In der zweiten Spalte sind Namen :

    Josef Alber Maurer & uxor Anna geb. Stein von ...ingen

    Johannes Alber allda & uxor Catharina geb. Haller

    (uxor ist Latein für Ehefrau)

    Purification eines (Unter-) Pfandes ist ähnlich wie Löschung einer Hypothek.

    Gruss

    Jean Philippe

    Gruss,

    Jean Philippe

    Nutzt die Funktionen des Forums, wie insbesondere die Hilfe, die Suche, das Inhaltsverzeichnis und die Linkliste.

    Einmal editiert, zuletzt von Jean Philippe (15. November 2018 um 08:13)

  • Online
    kartenhai
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    • 15. November 2018 um 08:14
    • #10

    Das ...ingen wird wohl Altingen heissen.

    Gruß kartenhai

  • Jean Philippe
    Stamm Mitglied
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    • 15. November 2018 um 08:18
    • #11

    Hier noch ein schönes Beispiel eines vorgedruckten Formulars für eine Pfandpurification :

    https://books.google.lu/books?id=VPlbA…ication&f=false

    Gruss,

    Jean Philippe

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  • Online
    kartenhai
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    • 15. November 2018 um 08:24
    • #12

    Unter der ersten Spalte lese ich:

    Die Administration der Hofrath (Eigenname?) in Heidelberg. Administrator: Herr Stadtrath (Eigenname) zu Tübingen.

    Das Oberamtsgericht in der Überschrift könnte Vaihingen (an der Enz) bedeuten.

    Gruß kartenhai

  • HornerJunge
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    • 16. November 2018 um 01:02
    • #13

    Übrigens:

    Wer sich mit der Entzifferung altdeutscher Handschriften beschäftigen möchte, dem kann ich folgendes Buch empfehlen:

    Deutsche Schreibschrift von Harald Süß

    ISBN: 978-3426667538

  • Ron Alexander
    Stamm Mitglied
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    • 17. November 2018 um 09:33
    • #14

    Schönen guten Morgen,

    anbei die Beschreibung, soweit es entziffert werden konnte von Yvonne B. aus der Facebook Gruppe. Somit handelt es sich wohl um Schulden / Erbmasse.

    Grüße,

    Ron

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  • HornerJunge
    aktives Mitglied
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    • 17. November 2018 um 11:37
    • #15

    Moin zusammen,

    vielen Dank für Eure vielfältigen und kompetenten Beiträge. Ich würde gerne zurückkommen auf die eigentliche Auswertung von Vorphila-Briefen und weniger auf die Übersetzung eingehen.

    Was ist so spannend an einem 150 oder 200 Jahre altem Brief?

    Aus meiner Sicht gibt es 6 Kriterien, die für jeden Brief ausgewertet werden können und die Postgeschichte seiner Zeit beschreibt:

    1. Wo wurde der Brief abgesandt?

    2. Wohin wurde der Brief gesandt?

    3. Wann wurde der Brief verschickt?

    4. Durch wen, also durch welche "Post-Organisation" wurde der Brief transportiert und auf welcher Route?

    5. Auf welche Art wurde er transportiert?

    6. Was hat es gekostet den Brief von A nach B zu befördern?

    Es geht mir an dieser Stelle weniger um den Inhalt, den Absender oder Empfänger, wobei diese natürlich auch sehr interessant sein können, sondern um die Post in dieser Zeit.

    Ich werde nachfolgend versuchen, auf die 6 Punkte einzugehen, die Probleme zu beschreiben und ein paar Beispiele zu geben.

    Ich freue mich auf Eure Meinungen und Beiträge.

  • HornerJunge
    aktives Mitglied
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    • 17. November 2018 um 11:43
    • #16
    Zitat von HornerJunge

    1. Wo wurde der Brief abgesandt?

    Wir fangen einfach an. Meist erkennt man bei Briefen aus dem 19. Jahrhundert den Absende-Ort an dem Poststempel. Ist dieser nicht vorhanden oder unleserlich, gibt der Inhalt manchmal Aufschluss.

    Entweder durch die damals schon übliche Zeile "Ort, Datum" oder durch die sehr häufig übliche Absenderangabe auf der Rückseite. Diese wurde meist im 90Grad-Winkel nach der Faltung auf den Brief platziert.

    Am Beispiel eines Briefes aus Bremen erkennt man beides.

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  • HornerJunge
    aktives Mitglied
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    • 17. November 2018 um 11:55
    • #17
    Zitat von HornerJunge

    2. Wohin wurde der Brief gesandt?

    Auch das erkennt man meist auf einen Blick - der Empfänger-Ort steht schließlich auf der Vorderseite des Briefs.

    In diesem Beispiel London in England.

    Ist der Empfänger-Ort unleserlich, kann die Rückseite helfen. Auch in der Vorphilazeit wurden rückseitig oft Ankunftsstempel angebracht.

    Letzte Möglichkeit ist die Auswertung des Inhalts. Wenn man aber die Adresse schon nicht lesen kann, geht es mit Inhalt (wenn überhaupt vorhanden) meist gar nicht. In seltenen Fällen hilft auch die Kenntnis des Empfängers, hier das Bankhaus Huth in London. Dieses hätte auch ohne die Stadt zum richtigen Ergebnis geführt (https://en.wikipedia.org/wiki/Frederick_Huth_%26_Co)

    In meinem Beispiel hilft der rückseitige Stempel nur mit weiterem Fachwissen: FPO ("Foreign Post Office") gab es sicherlich nicht nur in London.

    Auch der 2. Punkt ist damit meist durchführbar.

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  • Jean Philippe
    Stamm Mitglied
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    • 17. November 2018 um 11:59
    • #18

    Ron Alexander

    Wenn Du jetzt alle Beiträge zusammen setzt, fehlt dann noch etwas ?

    Gruss

    Jean Philippe

    Gruss,

    Jean Philippe

    Nutzt die Funktionen des Forums, wie insbesondere die Hilfe, die Suche, das Inhaltsverzeichnis und die Linkliste.

  • HornerJunge
    aktives Mitglied
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    • 17. November 2018 um 12:00
    • #19
    Zitat von HornerJunge

    3. Wann wurde der Brief verschickt?

    Auch diese Frage lässt sich oft einfach, aber nicht immer beantworten.

    Das Datum und das Jahr sind manchmal Teil des Stempels, manchmal im Absender oder im Brief selbst erkennbar.

    Es gibt aber auch häufig die Fälle, dass leere Faltbriefhüllen oder Umschläge ohne Inhalt vorliegen, diese sind dann einfach nicht zu datieren. Alternativ kann der Nutzungszeitraum des Stempels herangezogen werden, wenn die richtige Literatur (z.B Feuser https://philabooks.com/pages/detail.a…9&Search=feuser) vorliegt.

    Jetzt wissen wir z.B. das der Beispielbrief am 31.08.1822 von Bremen nach London transportiert wurde und dort am 09.09.1822 ankam.

  • HornerJunge
    aktives Mitglied
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    • 17. November 2018 um 13:21
    • #20
    Zitat von HornerJunge

    4. Durch wen, also durch welche "Post-Organisation" wurde der Brief transportiert und auf welcher Route?

    5. Auf welche Art wurde er transportiert?

    Nun wird es langsam komplizierter. Die Fragen 4 und 5 hängen eng zusammen. Hier geht es darum festzustellen, wer den Brief transportiert hat. Welche Post-Organisation wurde beauftragt, welche Route hat der Brief genommen und wie wurde er transportiert.

    Im 19. Jahrhundert gab es verschiedene, meist regionale Postdienste. In Bremen zum Beispiel gab es im Jahr 1805 insgesamt 4 Postämter, die 6 verschiedene Dienste repräsentierten (siehe Bild - aus: Piefke - Geschichte der bremischen Landespost - https://philabooks.com/pages/detail.a…2&Search=piefke). In anderen, ländlichen Gebieten gab es oft natürlich nur eine Post.

    Durch entsprechende Literatur, die Stempel und durch Kenntnisse des geschichtlichen Hintergrunds ist die Post-Organisation ermittelbar.

    Schwieriger wird es mit der Route. Diese hängt zunächst an der Art des Transports. Teilweise zu Fuß, durch reitende Boten oder durch die Fahrpost mit (Post-)Kutschen konnten Briefe transportiert werden. Die genauen Routen zu ermitteln finde ich äußerst schwierig, da die entsprechende Literatur nicht immer vorliegt.

    Im Augenblick setze ich auf Originale oder Reprints alter Postroutenkarten, die bei On- und Offline-Auktionen im Angebot sind.

    Neben der Frage 6 ist die Frage der Postroute und der Transportart oft sehr schwierig zu ermitteln.

    Um bei meinem Beispiel zu bleiben, handelt es sich um einen Stempel des Bremer Stadtpostamts (Knauer/Salm Nr. 75). Aber wie der Brief im Jahre 1822 nun von Bremen nach London transportiert wurde, d.h. über Holland / Amsterdam, über Cuxhaven oder sogar über Hamburg entzieht sich meiner Kenntnis. Gleiches gilt auch für die Art des Transports, also bis zum Schiff und vom Schiff nach London.

    Wer hierzu gute Ideen, Erfahrungen oder Meinungen hat, immer raus damit.:)

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    Einmal editiert, zuletzt von HornerJunge (17. November 2018 um 13:28)

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