Hallo Sammlerfeunde,
in diesem Thema soll es um die Mi.-Nr. 19 in all ihren Facetten gehen
- Farben
- Fehler
- Verwendungszeiträume
- Verwendungsarten
- ect.
Über eine rege Beteiligung würde ich mich sehr freuen.
Viele Grüße
Marko
Hallo Sammlerfeunde,
in diesem Thema soll es um die Mi.-Nr. 19 in all ihren Facetten gehen
- Farben
- Fehler
- Verwendungszeiträume
- Verwendungsarten
- ect.
Über eine rege Beteiligung würde ich mich sehr freuen.
Viele Grüße
Marko
Ein waagerechtes Paar der Mi.-Nr. 19 x in portorichtiger Verwendung als Mehrfachfrankatur auf einem Inlandsbrief im Fernverkehr bis 20 g vom 16. April 1946, aufgegeben auf dem Postamt in Torgelow.
Die Briefmarken stammen von den Feldern 87 und 88. Das Merkmal des Feldes 87 seht ihr auf dem dritten Bild.
Die Mi.-Nr. 19 wurde in zwei Bögen zu jeweils (10 x 10 = ) 100 Briefmarken gedruckt. In der Fachliteratur werden diese zwei Bögen als A-Bogen und B-Bogen bezeichnet.
Im Anhang seht ihr einen kompletten A-Bogen. Auf dessen Besonderheiten werde ich in weiteren Beiträgen eingehen.
Auf dem A-Bogen finden sich zwei bogenbestimmende Feldfehler.
Einer davon befindet sich auf dem Feld 17. In der dritten Ähre von rechts befindet sich im oberen Teil unter dem senkrechten Strich ein Punkt. Unterstellen wir, dass die im Michel Deutschland-Spezial genannte Auflage von 1.982.000 Briefmarken korrekt ist, existierten von diesem Fehler insgesamt (1.982.000 / 100 / 2 = ) 9.910 Briefmarken.
Da ich den zweiten bogenbestimmenden Feldfehler, der nur in einer Teilauflage vorkommt, noch nicht zeigen kann, mache ich mit dem Oberrand des Bogens weiter. Auch hier finden sich zwischen den A-Bogen und B-Bogen Unterschiede.
Fangen wir mit dem Oberrand über dem Feld 1 an. Die linke Leiste weist im unteren Bereich einen Bruch auf (bei diesem Exemplar schwer zu erkennen), die rechte Leiste hat einen Bruch im oberen Bereich.
Dieses Merkmal findet sich auch auf den Oberrändern über den Feldern 2 und 3 wieder.
Guten Morgen,
zuerst Danke für das Zeigen des vollständigen Bogens. Dann doch mal hier paar mich interessierende Fragen: Wie hast Du den Bogen scannen können? Großer Scanner oder Bogen wieder in den Bilder zusammengesetzt? Gibt es außer den Plattenfehlern Unterscheidungsmerkmale in die Typen A und B? Oder sind es nur die 2 Nadellöcher links an der F41 und F51?
Grüße
labarnas
Hallo labarnas,
die Größe des Bogens ähnelt DIN A4, passt also problemlos auf jeden gängigen Flachbettscanner.
Nach meinem Kenntnisstand unterscheiden sich die beiden Bögen im Oberrand, der Stellung des Druckereizeichens und durch drei Feldfehler, die jeweils nur auf einem Bogentyp vorkommen.
Viele Grüße
Marko
Beim Oberrand über dem Feld 4 weisen linke und rechte Leiste einen Bruch im unteren Bereich auf.
Bei den Oberrändern über den Feldern fünf bis zehn ist die linke Leiste oben und die rechte Leiste unten unterbrochen.
Ein weiteres Unterscheidungsmerkmal der Bögen ist der Zwischenraum zwischen den Oberrändern über den Feldern 4 und 5 sowie 8 und 9. Der Platz zwischen den Oberrändern ist auf dem A-Bogen schmaler (< 4 mm) als auf dem B-Bogen (> 4 mm).
Hallo labarnas,
die Größe des Bogens ähnelt DIN A4, passt also problemlos auf jeden gängigen Flachbettscanner.
Nach meinem Kenntnisstand unterscheiden sich die beiden Bögen im Oberrand, der Stellung des Druckereizeichens und durch drei Feldfehler, die jeweils nur auf einem Bogentyp vorkommen.
Viele Grüße
Marko
Danke für die Erklärungen. Habe nicht gedacht, dass der Bogen so schmal ist.
Grüße
labarnas
Heute kann ich euch eine Mi.-Nr. 19 y in gebrauchter Erhaltung zeigen.
Entwertet wurde das Postwertzeichen am 25. Februar 1946 auf der Poststelle I in Niepars mit dem Zweikreisstegstempel "NIEPARS / a / über Stralsund". Niepars im Landkreis Stralsund in Vorpommern hatte 1946 lediglich 1.652 Einwohner.