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Germania. Kriegs - oder Friedensdruck ?

  • Tawwa
  • 28. Februar 2009 um 02:11
  • Tawwa
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    • 28. Februar 2009 um 02:11
    • #1

    Hi,

    ich habe immernoch enorme Probleme zwischen Kriegs und Friedensdruck bei dieser Ausgabe zu unterscheiden.

    Kann mir jemand Tipps geben, welche eine einwandfreie Identifizierung immer ermöglichen?
    Habe eine sehr gute Lupe und fände ein Tipp, in Form von einer Stelle, welche man leicht unterscheiden kann gut.
    Mit den Tipps im Katalog komme ich nicht recht weiter.

    Gruß
    Tawwa

  • Quvadis
    Gast
    • 28. Februar 2009 um 06:21
    • #2

    Moin Tawwa
    am einfachsten ist es beim Datum...alles vor März 1915 ist Friedensdruck.
    Wenn du nicht gerade ein neues Erstdatum gefunden hast kannst du sie auch anhand der im Michel genannten Daten eingrenzen. Die 84 II a gibts zum Beispiel erst ab 13.4.1915 laut Michel, hab ich also eine 3 Pf mit Datum 2.4.1915 ist es zu 99% Friedensdruck.

    bei der Schraffur kann man es gut sehen Friedensdruck sehr feine Linien, Kriegdruck grob und unsauber.

    Am Besten nimmst du zwei Marken der selben Nummer also 87, wo eine eindeutig Friedendruck ist und schaust dir die Merkmale an, die vergleichst du mit einer die eindeutig Kriegsdruck ist (zum Beispiel von 1920) und vergleichst sie das hilft mehr als die Angaben im Michel.
    Viel Spaß
    Sascha

    2 Mal editiert, zuletzt von Quvadis (28. Februar 2009 um 06:40)

  • Germaniafan
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    • 28. Februar 2009 um 09:12
    • #3

    Na ja ganz so einfach ist daß mit der Unterscheidung zwischen Kriegs und Friedensdruck dann auch nicht, wenn gleich Sascha im Grunde Recht hat. Aber auch hier bestätigen natürlich Ausnahmen die Regel.
    Mal 2 Marken aus meiner Vergleichssammlung.
    Links wie unschwer am Datum zu erkennen ein Friedensdruck . Schaut man sich nun das Druckbild an ( Schraffurlinien usw.) so würde ich eindeutig auf Kriegsdruck tippen. Das Mittelstück wirkt sehr unsauber gedruckt. Das Papier und das sehr gut zu sehende Wasserzeichen deuten jedoch deutlich auf Friedensdruck. :O_O: :P

    Rechts nun eine Marke bei der das Druckbild sehr sauber ist, jedoch alle anderen Kennzeichen (Papier, Zähnung und kaum zu sehendes Wasserzeichen) eindeutig auf Kriegsdruck hinweisen. :D
    Auch während des Krieges wurden zum Teil Marken gedruckt die ein friedensähnliches Aussehen haben, wenn gleich auch die anderen Kriterien Papier, Zähnung, Wasserzeichen nicht dazu passen.

    Also langer Rede kurzer Sinn immer alle Kriterien einer Marke anschauen, denn die Regel lautet.
    Alle Marken die nicht alle Kriterien eines Friedensdrucks aufweisen zählen zum Kriegsdruck.
    Ausser man kann wie bei der linken Marke eindeutig das Gegenteil anhand des Stempels beweisen. ;)

    Schöne Grüße
    Guido

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  • Quvadis
    Gast
    • 28. Februar 2009 um 10:21
    • #4

    Hi Guido
    dake für die Ergänzung wie sagt Radio Eriwan... es bleibt schwierig und dann wäre da ja noch die Marke mit Friedesdruck aber 1920 gestempelt :D

  • Tawwa
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    • 28. Februar 2009 um 12:36
    • #5

    Das Datum gibt aber nur sicheren Aufschluss vor Beginn der Kriegszeitdrucke.
    Danach könnte ja theoretisch jemand eine Friedensdruckmarke bis in die Kriegszeit aufheben können und dann abstempeln lassen.
    Von daher ist diese Methode nur bedingt einsetzbar, zumal eh nicht alle Marken mit einem voll lesbaren Stempel vorhanden sind.

    Wäre wirklich sehr nett, wenn ihr mir alle wichtigen Kriterien zur Unterscheidung zwischen Frieden und Kriegsdruck mal auflisten könntet, damit ich da mal ein wenig weiterkomme.

    Gruß
    Tawwa

  • postschild
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    • 28. Februar 2009 um 12:46
    • #6

    Germaniafan:

    Zitat

    Alle Marken die nicht alle Kriterien eines Friedensdrucks aufweisen zählen zum Kriegsdruck. Ausser man kann wie bei der linken Marke eindeutig das Gegenteil anhand des Stempels beweisen.

    Was beweist ein Stempel auf einer losen Marke? Könnte ja auch ein Stempelfehler sein, oder?

    Gruß aus dem endlich Schneefreien Südhessen :jaok:

  • Germaniafan
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    • 28. Februar 2009 um 13:52
    • #7

    postschild

    Zitat

    Was beweist ein Stempel auf einer losen Marke? Könnte ja auch ein Stempelfehler sein, oder?


    Könnte natürlich sein aber in diesem Fall weist ausser dem Druck auch sonst auch alles auf Friedensdruck hin. Also ich denk mal da liegt kein Stempelirrtum vor.
    Wie willst Du beweisen wen z. B. der von mir gezeigte Stempel auf einem Brief ist daß es kein Stempelfehler ist ? Ankunftstempel die das Stempeldatum wiederlegen könten, waren 1914 in Deutschland nicht mehr vorgeschrieben. ;)

    @ Tawwa
    Natürlich gibts auch Spätverwendungen der Friedensdrucke.
    Die Unterschiede von Kriegs und Friedensdruck sind im Michel beschrieben. Dem ist eigentlich nichts mehr hinzu zu fügen. Glaub mir ich hab schon 10000de von Germania-Marken angeschaut und es ist immer noch bei einigen Marken schwierig diese zu 100% einem Friedens oder Kriegsdruck zu zu ordnen. Es bedarf einer sehr großen Erfahrung um die Unterschiede zuordnen zu können.
    Wenn der Prüfer sagt es ist ein Kriegsdruck,dann ist es ein Kriegsdruck. :D Auch wenn der nächste Prüfer dies wieder gaaaanz anderst sieht.
    Es währe nicht das erste mal dass ich eine bereits geprüfte Marke die ich angezweifelt habe dann mit einem anderen Ergebniss von einer Nachprüfung zurück bekomme.
    Die einen sagen halt so und die anderen sagen halt so. :D:P

    Also alles in allem ein Thema über daß man sicher einen Roman schreiben könnte.
    Schöne Grüße
    Guido

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  • Tawwa
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    • 28. Februar 2009 um 14:30
    • #8

    Naja alles steht nicht im Michel, zum Beispiel die Papierunterschiede zwischen Friedens und Kriegsdruck.
    Wie sind die?

    Gruß
    Tawwa

  • doktorstamp
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    • 28. Februar 2009 um 14:47
    • #9

    Da wurde ich nochmals deinen Michel lesen, steht eindeutig da für den Kriegsdruck, Rauhes Papier.

    mfG

    Nigel

    Sammeln wie es einem Spaß macht

  • Germaniafan
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    • 28. Februar 2009 um 14:47
    • #10

    Tawwa
    Friedensdruck: glattes,sauberes leicht glänzendes Papier.
    Kriegsdruck: poröses, raues Papier teilweise mit Einschlüssen.

    Schöne Grüße
    Guido

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    Einmal editiert, zuletzt von Germaniafan (28. Februar 2009 um 14:47)

  • Wickster
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    • 25. Januar 2012 um 20:04
    • #11

    Ein gutend Abend an alle Sammler!

    Ich habe meine Germaniamarken 89 I und II (30 pfennig) nochmals under die Lupe genommen. Der Michel unterscheidet 2 Farbarten/Papierarten bei dieser Marke, 89Ix und 89IIx ist weiss bis mittelchromgelbes Papier, 89Iy und 89IIy orangeweiss.

    Der Mi. nr. 91 hat übrigens dasselbe Unterschied (50 pfennig).

    Auf einem anderen Forum hat germaniaspezialist über beide Marken geschrieben:

    "[...] wo sich bei dem y-Papier in der Durchsicht deutlich die rötliche Farbbeimischung des y-Papiers zeigt. Ausserdem kann man sagen, dass das y-Papier "transparenter" ist als das x-Papier ist. Die Papierbezeichung im Michel ist, wie so oft bei Farbbezeichnungen nicht 100 %ig zutreffend, "rötlich durchscheinendes Papier" würde aus meiner Sicht die Beschreibung des y-Papiers besser treffen."

    Das x papier ist eher Gelb und nicht durchscheinend. Es gibt dabei Variationen. Das y-papier gibt es beim Friedensdruck nur ab Februar 1913.

    Aus einige hundert Marken habe ich nun diese Marken aussortiert mit ein etwas rötlich durchscheinendes Papier, oben der Friedensdruck, unten der Kriegsdruck.

    Kann es sich bei diese Marken (oder vielleicht eine von diese Marken) handeln um das y-papier?

    Mit freundliche Grüsse aus die Niederlande,

    Wickster

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  • erron
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    • 26. Januar 2012 um 07:38
    • #12

    Wickster

    Sind meiner Meinung nach alles x Farben.


    Du hast eine PN.


    mfg

    erron

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  • Wickster
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    • 26. Januar 2012 um 19:50
    • #13

    Erron, wiederum vielen Dank fuer alle Information! Das Unterschied bleibt fuer mich jedoch noch sehr schwierig, werde es nochmal bei Tageslicht versuchen.

    Mit freundlichem Gruess,
    Wickster

  • doktorstamp
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    • 28. Januar 2012 um 19:04
    • #14

    Erron stimme ich zu.

    Unsachgemässe(s) Ablösen/Lagerung kann zu einer Verfärbung des Papiers führen.

    mfG

    Nigel

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  • Kirsten Mohi
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    • 1. März 2012 um 14:05
    • #15

    Hallo an alle,

    ich würde gerne von euch wissen, ob es sich bei diesen beiden Briefmarken um Kriegsdruck oder friedensdruck handelt. Dem Stempel Nach, beide (Mai 1919), also nach dem Krieg, aber darf man sich darauf verlassen?.
    Vielen Dank im Voraus für Eure Hilfe und Beiträge

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    • 1. März 2012 um 14:14
    • #16

    Kirsten Mohi,

    alle beiden Marken sind Kriegsdruck.

    Erkennbar an der unruhigen Zeichnung und der Abstempelung.


    mfg

    erron

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  • Kirsten Mohi
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    • 2. März 2012 um 15:06
    • #17

    Vielen dank Erron. Können sie mir auch bitte sagen, wann gab es Friedens- bzw Kriegsdruck?.

    ich bedanke mich erneut für Ihre Hilfe.

    MfG

    K.Mohi

  • Smackx
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    • 2. März 2012 um 15:42
    • #18

    Hallo Kirsten,

    die Antwort existiert ja bereits !
    Um eine ausführliche Antwort auf Deine gestellte Frage bezüglich des Zeitraums dieser Druckvarianten
    zu bekommen musst Du nur auf den von Erron geposteten Link klicken und den Text dort lesen.

    ;)

    MfG Smackx

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    HEUTE schon " gegoogelt " ??? ;)
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  • Kirsten Mohi
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    • 2. März 2012 um 16:23
    • #19

    Danke.

    MfG

  • jojo30
    Stamm Mitglied
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    • 14. August 2012 um 18:10
    • #20

    Hallo,

    kann mir jemand hierzu etwas sagen? Ich habe eine 5M Marke von der Prüfung durch Herrn Jäschke-Lantelme bekommen. Sie wurde als 97AIb signiert, hatte aber einen Zusatzzettel dran mit folgendem Wortlaut: "Gummi gebräunt aber Friedensdruck" und einem weiteren Zettel, dass Herrn Jäschke-Lantelme die Marke noch fehlt und er die Marke gerne für seine Vergleichssammlung erwerben würde. Kann mir jemand etwas zu dem Friedensdruck und dem braunen Gummi sagen? Ist das etwas Besonderes? Werde noch Bilder nachliefern.

    Vielen Dank

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