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Hallo zusammen,
ich lese schon eine ganze Weile hier im Forum mit, habe mich aber bislang nicht aktiv beteiligt. Nun habe ich eine Frage, bei der mir sicherlich die Erfahrenen alten Hasen helfen können. Aus einer Restekiste habe ich Heuss-Belege aus dem Jahr 1960 bzw. 1961 gefischt. Neben einiger Standardware sind auch Lumogen-Marken frankiert, jedenfalls leuchten die Marken unter meiner alten UV-Funzel (2W... ja ich weiß.....) doch sehr deutlich.
Es handelt sich um folgende Belege, siehe auch Anhang, die Michel-Bewertungen sind meinem Briefe-Katalog von 2004 entnommen, denn einen neueren hab ich nicht:
1. Mi-Nr. 183y und 184y als MiF, portogerechter Luftpost-Fernbrief, 28.11.60 (Michel 75,-)
2. Mi-Nr. 186y als EF, portogerechter Luftpost-Fernbrief, 21.11.60 (Michel 380,-)
3. Mi-Nr. 259y als EF, portogerechter Luftpost-Fernbrief, 10.11.60 (Michel 1000,-)
4. Mi-Nr. 260y als EF, portogerechter Kompaktbrief, 30.3.61 (Michel 75,-)
Auf dem Beleg Nr. 4 ist mit Bleistift auf der Vorderseite Folgendes vermerkt: "Marke von Darmstadt herausgegeben. Marke imprägniert!" Nur durch diesen Hinweis bin ich überhaupt aufmerksam geworden...
Alle Briefe sind vom gleichen Absender an den gleichen Empfänger. Alle haben saubere, schön lesbare Stempel aus (21a) Preussisch Oldendorf über Lübbecke (Westf). Die Umschläge haben normale bis stärkere Beförderungsspuren bzw. Öffnungsmängel, sind aber ungefaltet und komplett. Die Rückseiten der Umschläge sind unbeschriftet.
Meine Frage an euch: Wie würdet ihr den realen Handelswert dieser Belege einschätzen? Und um welchen Satz würde sich der Handelswert erhöhen, wenn ich die Briefe prüfen lassen würde? Ich gehe mal einfach davon aus, dass sie echt sind. Lohnt sich der Aufwand und die Kosten für die Prüfung? Und: Wenn Prüfung durch Schlegel, dann mit Kurzbefund? Was bringt das? Habe noch nie Marken prüfen lassen.
Ich bin gespannt auf eure Einschätzungen und freue mich auf Antworten.
Danke und Gruß,
hallerc