Poststelle I & II Stempel
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Hatte hier ja schon ein paar Belege gezeigt, aber die Resonanz ist eher gering. Aber ein interessantes Stempelgebiet. Habe mal verschiedene Formen zusammengetragen.
gruß
rama
Hallo rama, ich kann dir versichern das ich mir jeden Beitrag bzw Stempel hier genau ansehe und zumeist meine Freude daran habe. Mit der Resonanz ist es dann wieder so eine Sache, wie soll kundtun das es mir gefällt?
Ich gebe nicht für jeden Beitrag den ich interssiert lese einen "Daumen hoch".
Sicher bin ich da nicht der einzige der so handelt.
Vielen Dank für die wieder zahlreichen Beiträge hier im Thread. Es ist schln anzusehen, wie er plötzlich wieder mit Leben erfüllt ist.
Gruß
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Ich finde das Thema auch sehr schön. Ein wenig Struktur würde mir noch besser gefallen.
Wie wäre es zB mit möglichst frühen bzw. späten Stempelverwendungen. Alternativ die Suche nach Poststellen mit möglichst vielen verschiedenen Pst II-Stempelgeräten ?
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Vichy, du magst Dir die Belege alle genau ansehen, nur wenn ich mir das so im allgemeinen betrachte sind es in vielen Threads immer die gleichen Akteure; meist mit hoher Frequenz in den Beiträgen. Vielleicht läßt sich eine Zählfunktion der Leser einbauen.
Kleber, Struktur von PST II Stempeln da wäre ich auch für. Für die hier angerissenen deutschen Gebiete gibt es schätzungsweise weit über 10000 verschiedene Stempel. Orte mit geringem Postaufkommen über Jahre den gleichen Stempel.
Das Stempelgerät ist ein Gummistempel erst nach Einführung der 4stelligen Postleitzahlen im Gebiet dr alten Bundesrepublik wurde später dann auch die Gummistemmpel durch Stahl-Normstempel ersetzt.
Weitere Ausnahmen: eine Pst I wird in eine Pst II zurückgestuft und verwendet weiter den vorhandenen Stahlstempel.
Früh- und Spätverwendungen da muß ann aber Material auf den Tisch!
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Und wieder einer aus meiner Sammlung.
Der Beleg zeigt eine Fernpostkarte, die in der Poststelle II "Blankenstein über Dresden A 28" aufgegeben wurde. Die Abstempelung der Karte erfolgte im zuständigen Leitpostamt Dresden A 28 am 06.09.1946.
Verwendung fand eine Ganzsache, die Nr. P 954 in portorichtiger Verwendung.
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Hallo Christoph,
der Gedanke ob es sich bei Absender und PST -Stempel um die gleiche Stpempelfarbe handelt ist nicht neu, ich möchte es anzweifeln. PSt Farbe ist dunkler.
Hallo rama,
hast Du denn einen Anhaltspunkt dafür, dass der Stempel mit dem Stern tatsächlich postalisch verwendet wurde? Ich habe jetzt noch ein wenig weiter recherchiert und folgenden Beleg gefunden:
Hier sieht man, dass im Sommer 1951 in Alttann ein "ganz normaler" PSt-Stempel (über Aulendorf!) verwendet wurde, auch in der korrekten Farbe (violett).
Es erscheint mir recht unwahrscheinlich, dass nach dem Wechsel des Leitpostamts von Ravensburg nach Aulendorf zunächst (in der von Sparsamkeit geprägten Nachkriegszeit) ein recht aufwändiger "Sonderstempel" angefertigt wird, um dann zwei Jahre später diesen wieder zu ersetzen durch einen Normstempel. Hinzu kommt die Stempelfarbe, die zwar nicht 100% identisch ist, aber durchaus sehr ähnlich an bestimmten Stellen... Wie gesagt: Es kann alles natürlich auch so gewesen sein. Aber ich halte den Sternstempel tendenziell eher für ein privates Produkt.
Viele Grüße
Christoph
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Hallo,
auszuschließen ist ein Privater Ursprung des "Sternstempel" sicherlich nicht, Postalich verwendet sicherlich - ist ja auf dem Beleg - dann hätte der PSTII-Halter ja auch den Spatenstempel danebensetzen müssen! Übrigens den Ortswerbestempel Aulendorf denn Du hier zeigt gab es 1949 noch nicht.
Bin gespannt ob noch mehr Belege aus dem Zeitraum 1948/49 auftauchen.
Viele Grüße
rama
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Naja, mein Gedanke war halt, dass der Brief direkt in Aulendorf aufgegeben wurde und die roten Stempel vorher vom Absender aufgebracht worden sind.
Aber vermutlich wird sich das Rätsel nicht so einfach lösen lassen. Rein theoretisch könnte es natürlich sogar sein, dass damals die Poststelle direkt beim Absender im "Haus Bregenzer" untergebracht war. Das würde die Stempelfarbe erklären.
Ich halte auf jeden Fall weiter Ausschau nach Abschlägen aus Alttann im Zeitraum 1948/50.
Viele Grüße
Christoph
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Dann steuere ich auch mal einen Scan bei:
Vielleicht kann ja jemand erklären, wie sich die Verwendung zusammen mit einem Bahnpoststempel erklären lässt.
Hallo,
der Ort Bliesdalheim lag direkt an der Strecke der Bliestalbahn, die zur damaligen Zeit ihren Endpunkt in Reinheim hatte (kurz vor der Grenze zu Frankreich). Die Entfernung zwischen Bliesdalheim und Reinheim beträgt nur 6 km. Auf dieser Strecke wurde der Bahnpoststempel abgeschlagen. Von Reinheim aus ist es zum Zielort des Briefs, Saarbrücken, deutlich kürzer als von Homburg aus. Das wäre ein ziemlicher Umweg gewesen. Deshalb vermute ich, dass der Brief sein Leitpostamt in Homburg gar nie gesehen hat, sondern direkt in Bliesdalheim in den Zug nach Reinheim verladen wurde, um von dort aus schneller nach Saarbrücken zu gelangen.
Viele Grüße
Christoph
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#949
Hallo Kleber ,
Bahnpoststempel erhielten Sendungen, wenn diese im Briefkasten des Bahnpostwagenabteil eingewofen wurden. Das war an jeder Haltestelle des Zuges möglich. War äufig auch schneller in der Beförderung wenn der Zielort ander Strecke lag.
Gruß
rama
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Danke für die Antwort. Wann Sendungen Bahnpoststempel erhielten, ist mir im Prinzip klar. Heißt das, dieser Brief wurde gar
nicht beim Leitpostamt abgegeben ?
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Heißt das, dieser Brief wurde gar nicht beim Leitpostamt abgegeben ?
genau, davon gehe ich aus. Siehe meine Antwort oben. Dieser Brief war nie in Homburg.
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Hallo,
Habe etwas in meinen vielen Briefen herumgestöbert und auch einen solchen Stempel gefunden.
Hallo Heliklaus,
es handelt sich um den PSt-II-Stempel aus Rothenbek über Trittau (Bz. Hamburg), siehe auch hier:
https://www.philastempel.de/stempel/zeigen/399739
Viele Grüße
Christoph
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genau, davon gehe ich aus. Siehe meine Antwort oben. Dieser Brief war nie in Homburg.
War dies denn eine postalisch vorgesehene/gestattete Vorgehensweise oder wurde bei diesem Beleg pragmatisch an den Vorschriften vorbei agiert ?
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war heute morgen nicht ganz bei der Sache.
Wenn man sich das Ortsverzeichnis ansieht ist unter der Ortsangabe die Bahnstrecke <Homburg (Saar) - Reinh.> aufgeführt. Durchaus denkbar das hier der Leitweg von Bliesdalheim zum Leitpostamt HomburgSaar) durch die Bahnpost genutzt wurde. Die Sendungen wurden dann schon im Bahnpostwagen bearbeitet.
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Vichy, du magst Dir die Belege alle genau ansehen, nur wenn ich mir das so im allgemeinen betrachte sind es in vielen Threads immer die gleichen Akteure; meist mit hoher Frequenz in den Beiträgen. Vielleicht läßt sich eine Zählfunktion der Leser einbauen.
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Früh- und Spätverwendungen da muß ann aber Material auf den Tisch!
Hallo rama, du hast mit deiner Feststellung vollkommen Recht. Das ist wirklich nichts Neues. Zu meiner Hochzeit hier im Forum war ich in vielen Threads der Alleinunterhalter, was mich jedoch nur leicht störte.
Ich habe speziell für diesen Thread noch genug Material und verspreche regelmäßig etwas zu posten
Zum letzten Satz: auch da hast du Recht Kleber dein Wunsch nach Früh- und Spätverwendungen etc. kann ich nur teilen, aber es dürfte nahezu unmöglich sein, so etwas halbwegs übersichtlich hier zu zeigen.
Gruß
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das hier im Forum von mir gezeigte Material ist alles in meiner Sammlung.
PSt II Stempelbelege hab ich auch noch reichlich (gefühlte 200 Belege) müßte ich aber überwiegend noch alle einscannen.
dann können wir uns abwechslen und der Thread am Leben erhalten. Wir dadurchaber nicht übersichlicher.
Gruß
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@ rama
SO machen wird das!
Zu deinen Bedenken:
Das Genie beherrscht das Chaos
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