Ich kann von diesem Text einiges nicht lesen. Wer kann mir bitte helfen?
Duderstadt d 1830 23 März
Amtl. Auditor Hoppenstedt
......... d 30.....
........ Bf. 142
......... d 15(?) April
Ich kann von diesem Text einiges nicht lesen. Wer kann mir bitte helfen?
Duderstadt d 1830 23 März
Amtl. Auditor Hoppenstedt
......... d 30.....
........ Bf. 142
......... d 15(?) April
Die alte Bezeichnung Amtsauditor gibt es zwar jede Menge im Internet, aber was der damals genau machte, darüber erhält man keine Antwort.
Über Auditor schreibt Wikipedia:
Gruß kartenhai
Hallo Saquarojo,
sieht so aus wie:
empf d 30 Oc (hochgesetztes "c", October)
...
beant d 1 t (hochgesetztes "t", Ersten) April
Ob in beiden Fällen (Oc und 1 t) noch ein Punkt zu interpretieren ist, kann ich nicht gänzlich ausschließen.
uposta
Ich danke beiden herzlich.
Hallo,
Amtsauditor
- könnte es Gehilfe eines Auditeurs sein...?
LG A.
Zitat aus "Fremdwörterbuch" Verlag Enzyklopädie 1960:
Auditeur, der: früher richterlicher Militärbeamter bei Militärgerichten
Auditor, der : 1. Mitglied eines höheren (besonders des päpstlichen) Gerichtshofes -
2. schweiz zum Ablegen einer akademischen Prüfung nicht berechtigter Hörer;
3. Ankläger des Divisionsgerichts -Heereabteilung aus mehreren Waffengattungen-
Amts- : Beamter im gehobenen Verwaltungs- oder Jusrizdienst
Beim Amtsauditor dürfte es sich also um einen höheren Beamten der Militär-Staatsanwaltschaft handeln.
MfH wajdz
Hallo,
darf ich (hatte bisher nicht mitgelesen) noch etwas nachtarocken:
Die Zeile, die bisher so gelesen wurde: "empf d 30 Oc (hochgesetztes "c", October)" sollte nach meiner Meinung heißen: "Empf d. 30 dt"
Warum? nach dem 30 steht ein klares "d" und das hochgesetzte Zeichen ist unklar.
dt oder auch do ist die Abkürzung für dito (lat. für das gleiche), ersetzt also den Monat März.
In der untersten Zeile lese ich eine etwas verwackelte 11 statt 15.
Witerhin viel Spaß
Heinrich
DANKE
Hallo,
"nachtarocken" ist gut.
Auch um 1830 war die gebräuchliche Abkürzung für "dito" dto. oder do.
Nun hätte der Schreiber bei "dto." nicht nur ein zittriges t hinter- sondern auch noch das o weggelassen. Platz hatte er reichlich. Sowohl für ein dito als auch für dto./do. Bei "do." wäre ihm das o total mißglückt.
Ob der Schreiber bei der vorgeschlagenen "11" die zweite 1 verkrakelt und sich entschloß nach dem Absetzen noch einmal anzusetzen um einen isolierten Krakel nach unten anzufügen, kann man lesen. Wobei es einfacher ist ein hochgesetztes t zu lesen. Weil es sehbar ist.
Man liest, was man liest.
Wobei der insgesamte Zusammenhang nur mit dem eigentlichen Brieftext machbar ist. Dito das Einbeziehen der noch offenen Zeile. So genannter Klappentext auf einer Briefhülle?
uposta