Guten Tag,
heute stelle ich mal eine Frage an die Experten der Firmenlochungen. Kann mir jemand Informationen zu folgender Lochung geben? Passen Stempel und Lochung, wer sammelt so etwas?
(ich nämlich nicht, bin aber - wie immer - neugierig)
Guten Tag,
heute stelle ich mal eine Frage an die Experten der Firmenlochungen. Kann mir jemand Informationen zu folgender Lochung geben? Passen Stempel und Lochung, wer sammelt so etwas?
(ich nämlich nicht, bin aber - wie immer - neugierig)
Es gibt zwar einen Katalog mit vielen Perfin-Kürzeln dafür, aber den habe ich leider nicht. So kann man nur spekulieren.
Eine größere Firma in Leipzig um 1923, die vielleicht abgekürzt H. U. G. hieß. Es gab auch damals eine Musikfirma HUG, aber ob die groß genug war, um Perfins anfertigen zu lassen?
Im Internet habe ich leider kein Verzeichnis von Firmen in der damaligen Zeit gefunden. Vielleicht weiß jemand noch eine Quelle?
Gruß kartenhai
Firma Hug & Co., Musikalien- und Instrumentenhandlung, Leipzig, vormals Gebrüder Hug & Co., Königsstr. 20
Gruß kartenhai
2013 warst du dir nicht so sicher, und jetzt ?
In 11 Jahren hat sich viel getan.
Gruß kartenhai
Danke, das ist interessant. Die Zeichnung der Buchstaben weicht ja aber doch deutlich ab.
Dieses Musikhaus "Hug & Co. gab es auch in der Schweiz.
Kleine Korrektur.
Das Musikhaus Hug & Co. gab es - nach knapp 80 Jahren - dann AUCH in Leipzig.
Ist nämlich ein Schweizer Unternehmen, das heute noch existiert (Quelle wikipedia):
Gegründet wurde das Unternehmen 1807, als der Pfarrer Jakob Christian Hug das Musikaliengeschäft und den Musikverlag von Hans Georg Nägeli übernahm. Im Laufe seiner Geschichte passte sich das Unternehmen ständig den musikalischen Bedürfnissen der Gesellschaft an: In den ersten Jahrzehnten spielte insbesondere der Verlag für Gesangsnoten für bürgerliche Kreise eine Rolle. In der Mitte des 19. Jahrhunderts wurden in der Schweiz zahlreiche Sängervereine gegründet und es war Hug, der die weit verbreiteten Liederbücher des 1842 gegründeten Eidgenössischen Sängervereins herausbrachte. 1865 bekam Hug die Schweizer Alleinvertretung von Steinway & Sons. 1885 wurde eine Filiale in Leipzig[3] gegründet, durch die Hug zum wichtigsten Chorverlag des deutschsprachigen Raums in der damaligen Zeit wurde.
-------------------
Falls jemand die Lochung HUG in einer österreichischen Marke entdeckt - das ist nicht dasselbe Unternehmen.
Hierbei handelt es sich um die Wiener Firma "Hochmuth und Gerstmann".
Die Zeichnung der Buchstaben weicht ja aber doch deutlich ab.
Da bin ich anderer Meinung. Es kann nur sein, dass die Leipziger Stanze beschädigt war und deshalb die oberen Löcher von H und U nicht mehr zu sehen sind. Aber eigentlich sollten sie da sein.
Lochbilder hab ich jetzt nicht auf die exakt selbe Größe gebracht. 😬
Yepp ... ich dachte zwar erst, die Stifte wären vielleicht abgebrochen, was es durchaus öfter gibt, aber es scheint doch so, dass sie eigentlich vorhanden gewesen sind, aber der Druck nicht ausreichend für ein komplettes Durchstanzen war. Das kam beim Lochen von gefalteten Bögen leider häufig vor und führte vielfach zu - für den Perfin-Sammler - unschönen Teillochungen, wo man Löcher nur als Prägung oder gar nicht mehr wahrnehmen kann.