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Wer kann diese Handschrift lesen

  • Saguarojo
  • 1. Juli 2013 um 07:39
  • Saguarojo
    Gast
    • 1. Juli 2013 um 07:39
    • #1

    Kann mir bitte jemand diesen Text entziffern.

    Bilder

    • Brief 1832,05.21..jpg
      • 423,11 kB
      • 843 × 570
      • 573
  • Tacitus
    aktives Mitglied
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    5. Juni 1984 (41)
    • 1. Juli 2013 um 07:45
    • #2

    Duderstadt d 21ten May 1832

    Herrn Joh. Dan. Haas in Dillenburg,

    Hier mit habe ich Sie ersuchen wollen mir doch gütigst mit
    ersterer Post, den Rest meines Guthabens, wenn es angehen
    kann, abzüglich der p Caßel erhaltenen f (?) 135. 11 x (Währungszeichen?) zu kom=
    men zu laßen, da ich die Gelder zu den Asekauf (?) in unseren benach=
    barten Preussischen belegenen Tabs (?) bedarf. Können Sie
    noch 1 fuder gebrauchen?

    Freundschaftlich und
    ergebenst empfohlen
    Fr Meyer


    Viele Augen sehen mehr, ggf. können andere die Fragezeichen auf die Schnelle noch auflösen.

    Die Schrift ist aber meistens gut zu lesen, eigentlich eine gute Übungsvorlage, sich das Lesen der Schrift selbst beizubringen :)

  • kartenhai
    Stamm Mitglied
    Beiträge
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    • 1. Juli 2013 um 08:41
    • #3

    "zu dem Ankauf"

    Gruß kartenhai

  • Tacitus
    aktives Mitglied
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    277
    Geburtstag
    5. Juni 1984 (41)
    • 1. Juli 2013 um 09:26
    • #4

    Stimmt! Danke. Der Strich der da im weg ist gehört zur Zeile drüber. Das hat mich irritiert.

  • Saguarojo
    Gast
    • 1. Juli 2013 um 15:36
    • #5

    Ich danke euch beiden ganz herzlich. Was mich noch irritiert ist in der vorletzten Zeile "belegenen Tabs". Damit kann ich nichts anfangen.

  • uposta
    erfahrenes Mitglied
    Beiträge
    925
    • 1. Juli 2013 um 22:04
    • #6

    @ Saquorojo,

    traust Du der Entzifferung von Tacitus und kartenhai nicht? ;)


    uposta

  • kartenhai
    Stamm Mitglied
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    Männlich
    • 1. Juli 2013 um 22:11
    • #7

    "Tabs" wird es wohl nicht heissen, aber die beiden Buchstaben vor und hinter dem "ab" geben überhaupt keinen Sinn und lassen sich nicht entziffern, da sehr individuell und nicht nach der offiziellen deutschen Schrift geschrieben. Auch kann man sich selbst kein Wort ausdenken, das im Zusammenhang mit dem Satz einen Sinn ergeben könnte. Auch Vergleichs-Buchstaben dazu sind im restlichen Brief leider nicht enthalten.

    Mit dem "Fuder" hat es wohl nicht zu tun, das ist ein altes Gewichtsmaß.

    Gruß kartenhai

  • uposta
    erfahrenes Mitglied
    Beiträge
    925
    • 1. Juli 2013 um 22:17
    • #8

    kartenhai,

    lassen wir uns doch einfach mal überraschen, was BK in dem anderen Forum zu lesen glaubt. ;)

    uposta

  • Vichy
    Stamm Mitglied
    Beiträge
    9.328
    • 1. Juli 2013 um 22:33
    • #9

    In der Tat ein interessantes Wort.
    Ich lese in dem ersten Buchstaben ein "Z". Komisch auch, dass das "a" so sauber geschrieben ist.

    Was wäre denn aus dem Text heraus sinnvoll?
    Muss es nicht ein Gegenstand sein bzw. etwas das man kaufen kann?

    Gruß Vichy

    Stempel aus PEINE gesucht bis 1963

  • kartenhai
    Stamm Mitglied
    Beiträge
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    • 1. Juli 2013 um 22:40
    • #10

    Hat das Wort doch mit Fuder zu tun?

    Aus Wikipedia:

    Hüttenfuder
    aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

    Hüttenfuder war ein altes Volumenmaß, dass als Holzkohlenmaß in Preußen genutzt wurde.

    1 Hüttenfuder = 112 Scheffel (Getreidemaßschefel) entspricht 32 Tonnen
    Die Abmaße eines Hüttenfuders für Holz wird angegeben mit 3 Fuß Höhe, 12 Fuß Breite und 6 Fuß Länge der Kloben.

    Ein (1/2) Hüttenfuder Holzkohle aus dieser vorgenannten Holzmenge, Fichtenholz ist Maßgrundlage, ergibt 56 Scheffel (Preuß.).

    Ein königliches Hüttenwerk in Torgelow benötigte im Jahr 1840 400 bis 1000 Hüttenfuder. Diese waren als Menge vom königl. Preußischen Hüttenamt in einer Ausschreibung gefordert.[1]

    Gruß kartenhai

    Einmal editiert, zuletzt von kartenhai (1. Juli 2013 um 22:41)

  • kartenhai
    Stamm Mitglied
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    Männlich
    • 1. Juli 2013 um 22:43
    • #11

    @ Saguajoro:

    Wer ist denn Absender und Empfänger des Briefes? Vielleicht läßt sich aus den Namen (Firmen, Fabriken?) schließen, um welche Ware oder welchen Stoff es damals ging)?

    Gruß kartenhai

  • uposta
    erfahrenes Mitglied
    Beiträge
    925
    • 1. Juli 2013 um 23:02
    • #12

    Hallo,

    Saquarojo hatte doch alles nur "entziffert" haben wollen. Alles andere möchte er doch anscheinend alleine bewerkstelligen. Laßt ihn doch durch die Foren tingeln. Und gut ist.

    uposta

  • Saguarojo
    Gast
    • 2. Juli 2013 um 07:03
    • #13

    Ich bedanke mich noch einmal bei allen ganz herzlich. Was mir noch unklar war habe ich anderweitig herausgefunden.

  • Vichy
    Stamm Mitglied
    Beiträge
    9.328
    • 2. Juli 2013 um 18:23
    • #14
    Zitat

    Original von Saguarojo
    Ich bedanke mich noch einmal bei allen ganz herzlich. Was mir noch unklar war habe ich anderweitig herausgefunden.

    Ja jetzt wollen wir aber auch wissen was du anderweitig herausgefunden hast.
    Das wäre schon nett...

    Gruß Vichy.

    Stempel aus PEINE gesucht bis 1963

  • Saguarojo
    Gast
    • 2. Juli 2013 um 18:58
    • #15

    Also Andreas,

    .....abzüglich der in (das was wie Cp aussieht soll "in" bedeuten. Ich glaube es auch nicht so ganz.) Cassel erhaltenen 135 Gulden 11 Kreuzer.....

    .....in unseren benachbarten Preussischen belegenen (?) bedarf (das hat bislang keiner entziffern können)

    Etwas unbefriedigend ist das schon, doch reicht es erst einmal für mich.

  • Vichy
    Stamm Mitglied
    Beiträge
    9.328
    • 3. Juli 2013 um 09:26
    • #16

    Hallo Saguarojo,

    das Wort belegenen ist schon richtig. Auch wenn es sich heute sehr komisch anhört.

    Zitat:
    Mit Recht rügt die Revision, daß nach deutschem Sachenrecht das Eigentum an im Inland belegenen Grundstücken nicht aufgrund ausländischer Vindikationslegate unmittelbar mit dem Erbfall übergeht. (Quelle: Neue Juristische Wochenschrift )

    Stempel aus PEINE gesucht bis 1963

  • Saguarojo
    Gast
    • 3. Juli 2013 um 09:28
    • #17

    Ja, so war das damals, und wir stottern uns heute damit einen ab.

  • kartenhai
    Stamm Mitglied
    Beiträge
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    Geschlecht
    Männlich
    • 3. Juli 2013 um 10:22
    • #18

    Hallo Saguajoro,

    Wenn das "belegene" das selbe bedeutet wie "gelegene", könnte es sich bei dem unbekannten Wort vielleicht um den Ort "Jabel" handeln, der im "benachbarten Preussischen gelegen" ist? Es gibt insgesamt 4 Orte dieses Namens, verteilt in Niedersachsen, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern (2).

    Was der Schreiber hier genau ankaufen will für das Geld, müßte noch geklärt werden.

    (Begriffskl%C3%A4rung)
    (auf Jabel (Begriffserklärung) oben rechts noch klicken!)

    Gruß kartenhai

    Einmal editiert, zuletzt von kartenhai (3. Juli 2013 um 10:23)

  • Tacitus
    aktives Mitglied
    Beiträge
    277
    Geburtstag
    5. Juni 1984 (41)
    • 3. Juli 2013 um 10:43
    • #19

    Toller Lösungsvorschlag! Hört sich sehr plausibel an. Das einzige was in meinen Augen nicht passt ist das Ende des Wortes, weil die dortigen Buchstaben in den "Keller" gehen, und das nicht zu "el" passt.

    Ich habe ja "Tabs" vermutet zuerst, jedoch habe ich den "Keller" hier nicht berücksichtigt.

    aktuell würde ich sagen,d ass es "Tabsch" oder "Jabsch" heißt - oder "Tabß" oder "Jabß" (was irgendwie nicht passt). Suchmaschinen helfen mir da aber auch nicht weiter, wenn ich nach den Worten suche.

    Einmal editiert, zuletzt von Tacitus (3. Juli 2013 um 10:43)

  • kartenhai
    Stamm Mitglied
    Beiträge
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    Männlich
    • 3. Juli 2013 um 11:00
    • #20

    Es könnte natürlich auch ein ähnlich klingender Ort mit 4 Buchstaben sein, aber welcher ?(

    Das von Hannover aus benachbarte Preussische war ja ziemlich groß damals.

    Gruß kartenhai

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