ZitatOriginal von philaservice
Dafür brauchst Du keinen aktuellen Briefe-Katalog, der Brief ist nämlich um 2 Pfg. überfrankiert und wertet somit - wenn man sich an der Michel-Denke orientiert - nur den Preis für lose gestempelte Marken.
Im Übrigen ist der Brief genau das wert, was DU bereit bist dafür bei der Delcampe-Auktion zu zahlen.
Es gibt hierfür einfach keine generellen Aussagen; mir persönlich ist der Brief nicht mal ein paar Cent wert, weil ich ausschließlich portogerechte Bedarfsbelege sammele; stoßen bei der Auktion 2 Heimatsammler von Limbach aufeinander, denen beiden der Stempel noch fehlt, hast Du (wahrscheinlich) eh das Nachsehen ...
Eigentlich wurd ja einmal danach gefragt, wie der Katalogwert zu ermitteln ist
Im Vorwort des Michel-Briefe-Kataloges (den ein fortgeschrittener Belegesammler nicht benötigt) heißt es 2003:
ZitatÜberfrankaturen, soweit nicht für solche gesonderte Preise vermerkt sind, werden nur mit einem Aufschlag von maximal 15% für die beste Marke auf den O-Preis bewertet. Weitere Marken werden mit dem normalen O-Preis bewertet.
Der aktuelle Katalogwertes des Satzes beträgt 150,- M€, max 15% Aufschlag für die teuerste Marke (60,- M€) kann man wohl vernachlässigen.
Ich persönlich halte den Beleg für recht attraktiv, ich kenne einige Sammler, die für diese saubere Entwertung mit einem Kreisgitterstempel Aufschläge bewilligen würden.
Gruß Rainer