Sehr schönes Stück!!!
Punkt-Nummernstempel Kaiserreich Russland
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Besten Dank für die immer wieder aufmunternden Worte!
7 Kopeken Nikolaus II. aus der Sonderserie "300 Jahre Romanow-Dynastie" aus dem Jahr 1913. Punkt-Nummernstempel waren zu dieser Zeit schon lange nicht mehr in Gebrauch, kommen aber wie hier zu sehen, in ganz wenigen Fällen dennoch vor. Bei diesen Stücken kann davon ausgegangen werden, das sie als 'stumme Stempel' verwendet wurden, die kurz vor und am Anfang des 2. Weltkrieges zum Einsatz kamen. Hiermit sollte die genaue Herkunft verschleiert werden. Das dieses Unterfangen nicht realisierbar war, stellte man dann nach kurzer Zeit fest und setzte die Stempel wieder aus.
Vorliegender Stück ist der Stempel Nr. "708" für JELSASKAJA (EL'ZASSKAYA) im Gebiet Cherson. Die Poststation wurde am 13.7.1862 eröffnet.
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Schönes Stück!!!
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Fand ich trotz des etwas gedrückt aufgesetzten Stempels auch.
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Heute zeige ich eine perfekt gezähnte und sauber gestempelte, spät verwendete Nr. 7. Entwertet wurde die Marke mit dem Nummernstempel "937" für Poststationen. Bisher konnte diese Nummer keiner Station zugeordnet werden. Ausgehend von der Liste der bisher bekannten Orte wurde die Station nicht vor dem September 1863 eröffnet.
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Der ist SCHÖÖÖÖN!!!
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Hier liegt mal wieder ein Postbetrug vor. Nr. 5 auf klein gefaltetem Brief. Die bereits mit einem unleserlichen kreisförmigen Nummernstempel entwertete Marke ist dem rechteckigen Nummernstempel "79" entwertet. Nebengesetzt ist der zugehörige Tagesstempel BIRJUTSCH (Gebiet Woronesch) vom 25. Mai 1961.
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Es ist mir gelungen, sehr günstig eine Nr. 1 zu bekommen. Sie ist mit dem rechteckigen Nummernstempel "80" entwertet. Der Stempel gehörte zu BOBROW im Gebiet Woronesch. Die Marke ist voll- bis breitrandig geschnitten. Rechts unten und unten sind die Randlinien der Nebenmarken zu sehen. Dadurch erkennt man sehr schön den Abstand der Marken im Bogen.
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Das Punkt-Nummernstempel auch auf ausländischen Briefmarken vorkommen, schrieb und zeigte ich bereits. Dazu gehören auch finnische wie diese 10-Kopeken-Marke. Ich habe bereits zweimal versucht, eine finnische Marke zu bekommen, aber beide Male wurde das Los zurückgezogen. Finnische Marken mit Nummernstempel kommen nur sehr selten vor.
Nr. 4 entwertet mit rundem Punktstempel "37" der Gebietshauptstadt REVAL.
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Für Russland war Finnland damals zwar nicht wirklich Ausland, aber interessant ist doch, dass eine finnische Marke in Reval/Tallinn gestempelt wurde, obwohl Reval zwar zum russischen Reich, aber niemals zu Finnland gehörte. Was war denn eigentlich der Geltungsbereich der finnischen Marken zur Zeit der russischen Herrschaft ?
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Der Wert der Marke ist zwar Kopeken, aber ich glaube nicht, das die in Russland verwendet werden durften. Später durften russische Marken ja in Finnland verbraucht werden, aber auch nicht umgekehrt. Sicher bin ich mir da aber nicht. Ich denke eher, das die Marke sich auf einem Brief nach Reval befand und, da unentwertet, dann den Stempel bekam.
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Ich denke eher, das die Marke sich auf einem Brief nach Reval befand und, da unentwertet, dann den Stempel bekam.
Das wäre auch meine Vermutung.
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Nach einem viertel Jahr mal wieder eine Neuerwerbung.
Es handelt sich um einen 10-Kopeken-Umschlag mit einer Zusatzfrankatur von 10 Kopeken. Entwertet wurde beides mit dem rechteckigen Nummernstempel "498", welcher zu REDUT KALE im Gebiet Tiflis gehörte. Aufgegeben wurde der Brief am 8. Mai 1873.
Redut Kale war eine Festungsanlage ca. 15 Kilometer nördlich von Poti am Schwarzen Meer. Nach hier hin wurde der Brief weitergeleitet, anschließend über Moskau nach Lausanne in der Schweiz. Der genaue Leitweg ab Moskau ist wegen fehlender Transitstempel nicht nachzuverfolgen.
Ich denke, das der Brief überfrankiert ist. Über Österreich wären 17 Kopeken, über Preussen 14 Kopeken laut Handbuch Kupec fällig gewesen. Nun gab es aber schon das Deutsche Reich. Vermutlich war das Weiterporto auch hier 14 Kopeken. Jedenfalls hat man wie zuvor auch hier 2½ Groschen abgerechnet.
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Anfang des Monats war in Moskau Auktion. Es gab ein umfangreiches Angebot an Nummernstempel auf losen Marken, Briefen und Ganzsachen. Leider konnte ich nicht alles erwerben, was ich beboten hatte. Wie üblich bei solchen Auktionen gingen die Preise zum Teil gut in die Höhe. Ein bisschen ging dann doch zu mir.
Zugegeben ist die Qualität dieses Briefes nicht perfekt, aber zumindest ist die Marke Nr. 2 einwandfrei und gut leserlich gestempelt. Der Brief wurde am 24. November in KRASNOJARSK aufgegeben und nach Moskau gesendet, wo er am 17. Dezember ankam. Die Marke ist entwertet mit dem runden Nummernstempel "23". Robinson hat in seinem Handbuch lediglich eine lose Nr. 2 aufgeführt. Es ist der einzig mir bekannte Brief von dort.
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