Liebe Sammler-Kollegen,
unser Postamt ist seit kurzem eine Postbank-Filiale geworden. Immerhin eine recht große mit 6-7 Schaltern von denen 2 für Postbank-Kunden reserviert sind (separate, kürzere Warteschlage) und die restlichen für Normalkunden.
Möchte man jetzt z.B. einen Brief verschicken, bekommt man, wenn man nicht eingreift, in dieser Reihenfolge, ein Computerausdruck-Label. Fragt man nach Briefmarken, bekommt man ein MH oder Folienblatt mit Selbstklebenden angeboten. Fragt man dann nach nassklebenden Marken, kann man Glück haben und eben dieser Schalter-"Beamte" hat gerade welche da oder nicht.
Marken von einem anderen Schalter zu bekommen scheint abrechnungstechnisch aufwendig zu sein, sodaß man sich entweder neu anstellen muß um an einen anderen Schalter zu kommen oder man greift auf die vorherigen Angebote zurück.
Auf Nachfrage, wie es kommt, daß es ist der "Post" nicht möglich ist, "Briefmarken" zu bekommen, entgegnet man dort, wir sind keine "Post" mehr, sondern eine "Postbank" (<weitergedacht>..."freuen sie sich, daß wir überhaupt Sendungen annehmen und nicht nur Konten eröffnen").
Es gibt ja auch noch nicht genug Banken in unserem Stadtteil
Nun zur Frage: Läuft das bei euch auch so? Warum ist das so? Ist die Post nicht verpflichtet (gegenüber dem Finanzministerium), nassklebende Marken zu vertreiben? Wer verdient an den Labeln und Selbstklebenden?
Also alles, was zu diesem Punkt einfällt.
Gruß Olli