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Seltene Ansichtskarten

  • kartenhai
  • 7. Juli 2012 um 11:37
  • kartenhai
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    • 5. April 2018 um 14:27
    • #81

    Habe gar nicht gesehen, daß Ermatingen ja ein Schweizer Ort ist. Da hat der Absender oder Abwerfer dieser Karte sie wohl etwas zu spät schon auf Schweizer Gebiet abgeworfen, der Finder hat sie in den Briefkasten eingeworfen und die Post gleich gemerkt, daß da die falsche Marke drauf klebt. Dadurch wird die Karte noch seltener, eine Art Unikat frankaturtechnisch gesehen, und die beiden Bieter haben das auch preislich zusätzlich honoriert, die Karte mit dem Zeppelin, noch dazu über Friedrichshafen, das damals das Zentrum des Zeppelin-Baus war, gibt es wohl auch heute noch relativ häufig.

    Gruß kartenhai

  • Jean Philippe
    Stamm Mitglied
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    • 11. April 2018 um 08:53
    • #82
    Zitat von kartenhai

    Älteste Karten eines bestimmten Ortes erzielen immer wieder Spitzenpreise, wenn viele Heimatsammler diesen Ort sammeln. Aber auch Geldanleger oder Vorläufer-Sammler haben es auf solche seltenen Karten abgesehen.

    Die älteste Ansichtskarte von Köln, eine Neujahrskarte mit dem Kölner Dom, abgestempelt am 31.12.1878, erzielte bei einer Raith-Auktion im Jahre 1990 den damals für eine topographische Karte sensationellen Preis von 8.550,- DM (einschließlich Aufschlag). Heutzutage würde diese Karte, vorausgesetzt es wurde inzwischen noch keine ältere von Köln entdeckt oder eine zweite dieser Art, wohl sicher mehr als 10.000,- EUR bringen.

    Gruß kartenhai

    Da die Rubrik "Ansichtskarten" ja jetzt auf einstimmigen Wunsch umgeräumt wurde (noch mal danke an bjoern), stolpere ich über diesen älteren Beitrag Nummer 8 von kartenhai. Das ist doch nimmer der Kölner, sondern der Frankfurter Dom.

    Gruss,

    Jean Philippe

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  • Jean Philippe
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    7.251
    • 11. April 2018 um 09:01
    • #83
    Zitat von kartenhai

    Auch Auslands-Karten erzielen bisweilen hohe Preise. Hier eine Foto-Ansichtskarte von Luxemburg mit der Abbildung eines Bettengeschäftes, sie war einem Sammler 136,- EUR wert, die leere Rückseite war völlig bedeutungslos für ihn.

    Fotokarten haben meist nur eine kleine Auflage, vielleicht wurde auch nur eine einzige Karte davon gemacht? Oder das Gebäude wurde im Krieg zerstört oder ist schon lange abgerissen?


    Gruß kartenhai

    Zum Ansichtskarten-Beitrag Nummer 14 : Das Gebäude wurde, allerdings lange nach dem Krieg, abgerissen. Mit nur einem Stockwerk, in einer belebten Geschäftsstrasse, war es natürlich nicht mehr wirtschaftlich.

    Gruss

    Jean Philippe

    Gruss,

    Jean Philippe

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    Einmal editiert, zuletzt von Jean Philippe (11. April 2018 um 09:10)

  • kartenhai
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    • 11. April 2018 um 10:00
    • #84

    @ Jean Philippe:

    Da hast Du ja einen uralten Fehler ausgegraben. Danke für die Berichtigung. Weil der Beitrag schon so alt ist, kann auch ich als Einsteller diesen Fehler nicht mehr nachträglich abändern.

    Die Karte zeigt natürlich den Frankfurter Kaiserdom St. Bartholomäus und nicht den Kölner Dom. Ist auch aus der Beschreibung im unteren Teil ersichtlich. Bis heute ist keine ähnliche oder gar ältere Karte von Frankfurt mehr aufgetaucht, nicht einmal bei Ebay.

    Unten noch einmal die Karte und eine aus dem Jahre 1911 zum Vergleich:

    Gruß kartenhai

  • Jean Philippe
    Stamm Mitglied
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    7.251
    • 11. April 2018 um 10:15
    • #85

    kartenhai

    Es hat mir einfach Spass gemacht, die Rubrik "Ansichtskarten" durchzublättern. Sie ist ja überschaubar.

    Gruss

    Jean Philippe

    Gruss,

    Jean Philippe

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  • kartenhai
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    • 11. April 2018 um 10:39
    • #86

    Günther-Liederkarten erzielen erstaunliche Preise!

    Die zuletzt vorgestellte Liederkarte von Anton Günther stieg noch bis sensationelle 289,98 EUR, ein schöner Gewinn für den Verkäufer, der die Karte vermutlich auf einem Flohmarkt für 1,- EUR mitgenommen hat. 8|

    https://www.ebay.de/itm/Liedka…nc&_trksid=p2047675.l2557 (Affiliate-Link)

    Eine andere Liederkarte von Günther brachte "nur" 121,- EUR:

    https://www.ebay.de/itm/Liedka…253D&orig_cvip=true&rt=nc (Affiliate-Link)

    Diese beiden Karte sind wohl sehr selten gewesen, denn von Günther gibt es eine Vielzahl von Liederkarten, die sonst für jeden noch erschwinglich sind. Aber bei Neuentdeckungen von diesen Karten zahlen einige Spezialsammler wohl jeden Preis, um so komplett wie möglich zu sein.

    Gruß kartenhai

  • kartenhai
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    • 24. Juni 2018 um 21:36
    • #87

    Ehemalige deutsche Kolinie Marshall-Inseln mit Halbierung

    Eine Ansichtskarte aus dem Jahre 1900 von den Marshall-Inseln von dem Ort Jaluit erzielte bei Ebay den erstaunlichen Endpreis von 1.427,16 EUR! 8|

    Das lag nicht etwa an der Ansicht vorne, die alleine hätte vielleicht nur ca. 100,- EUR gebracht, wenn sie denn auch selten ist. Das lag an der Rückseite der Karte, die die seltene Halbierung Michel-Nr. 9 trägt, auch ein Attest war bei dem Angebot dabei:

    https://www.ebay.de/itm/Deutsc…nc&_trksid=p2047675.l2557 (Affiliate-Link)

    Etwas seltsam beim Aufrufen des Links kommt mir vor, einmal erscheint die beendete Auktion, ein zweites Mal erscheint nur das nächste Angebot des Verkäufers. Da hat Ebay wieder mal irgendetwas herumgepfuscht! :evil:

    (Affiliate-Link)

    Gruß kartenhai

    2 Mal editiert, zuletzt von kartenhai (24. Juni 2018 um 21:46)

  • kartenhai
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    • 7. August 2018 um 15:49
    • #88

    Hamburg-Vorläufer von 1872

    1.500,- EUR verlangt bei Ebay ein Verkäufer für eine seltene Vorläufer-Karte aus Hamburg aus dem Jahre 1872, eine Glückwunschkarte zum Neuen Jahr. Da die Zeichnung auf der Bildseite keinerlei Bezug zur Stadt Hamburg aufweist, z. B. mit einem markanten Gebäude der Stadt, würde ich die Karte mehr zum Motivgebiet Neujahrskarten dazurechnen. Für Hamburg-Heimatsammler also nicht unbedingt eine Rarität, die diesen Preis rechtfertigt, bei einem näheren Bezug zu Hamburg wäre das wohl eine der frühesten, wenn nicht sogar die früheste Ansichtskarte dieser Stadt, und dieser Preis wäre dann auch gerechtfertigt, Vorläuferkarten von großen Städten werden auch mal zu viel höheren Preisen auf Auktionen gehandelt, wenn es sich um neu entdeckte Früh-Daten handelt und sich mehrere Heimatsammler darum prügeln.

    Bei Motivgebieten wie Neujahrs-Karten ist das Interesse dagegen nicht so hoch.

    Etwas rätselhaft bei dieser Karte ist auch der (Hufeisen?-)Stempel: Heißt das nun Hamburgia oder Hamburg i. A.? Was könnte im zweiten Fall die Abkürzung i. A. bedeuten?

    https://www.ebay.de/itm/Vorlau…39dc6b:g:TDAAAOSwgN9bTKB3 (Affiliate-Link)

    Gruß kartenhai

  • kartenhai
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    • 7. August 2018 um 15:58
    • #89

    gelöscht, da falscher Thread!

  • Jean Philippe
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    • 7. August 2018 um 16:43
    • #90

    kartenhai

    Wenn ich hier im Forum nach "Hufeisenstempel Hamburg" suche und die Beiträge lese, könnte es ein Ankunftsstempel sein, "I.A." also "In Ankunft" heissen. Aber wissen tu ich's nicht.

    Gruss,

    Jean Philippe

    Gruss,

    Jean Philippe

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  • Schildescher
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    • 7. August 2018 um 17:09
    • #91

    Ich habe für diesen Stempel auch nur die Bezeichnung Spalink Typ 17-2 und den Hinweise gefunden, dass er als Ankunfts- und als Aufgabestempel benutzt wurde. Die Abkürzung sagt mir ad hoc nichts.

    Schildescher

    Ich mag Vollstempel (keine Versandstellenstempel) folgender Gebiete;

    Bund (bis zum Mauerfall)
    Berlin (u.a. Berliner Bauten , Mi.- Nr. 42- 60)
    DR /Dt. Kolonien / DSWA

    Keulen/ Cöln/ Coeln/ Köln bis 1940

    rote besondere AFS/PFS

  • linos203
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    • 7. August 2018 um 17:46
    • #92

    https://www.stampsx.com/ratgeber/stemp…rt=HAMBURG+I.+A.

    I. A. steht seit dem 1.1.1868 für I. Abteilung (Haupt Briefpost-Abteilung) im ehemaligen Hamburger Stadt Postamt

  • kartenhai
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    • 7. August 2018 um 17:51
    • #93

    Ankunftsstempel wird es wohl nicht sein, da der Brief nach Rostock ging. In Aufgabe würde mehr einen Sinn ergeben, aber ich habe keine Ahnung, ob es solche Zusatz-Bezeichnungen im Stempel gab und welche Bedeutung sie hatten. Einen Stempel ohne Zusatz habe ich beigefügt.

    Hier noch mehr dieser Hamburg-Stempel, bei Ebay gefunden, dort aber leider ohne Erklärung, nur Hinweis auf Spal 17-2:

    https://www.ebay.de/itm/DT-REI…l+hamburg&_from=R40&rt=nc (Affiliate-Link)

    Gruß kartenhai

  • kartenhai
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    • 8. August 2018 um 08:49
    • #94

    Abbildung der 1. französischen Ansichtskarte von 1870:

    Diese Karte zeigt eine Abbildung der ersten französischen Ansichtskarte, die im Jahre 1870 für die Soldaten von Camp de Conlie während des Krieges gegen die Preussen vom Buchhändler Léon Besnardeau in Umlauf gebracht wurde. Eine Originalkarte wird wohl, ob gelaufen oder nicht, einige tausend Euro wert sein:

    https://www.ebay.de/itm/CPA-72…C3%A4ufer&_from=R40&rt=nc (Affiliate-Link)

    Gruß kartenhai

  • Jean Philippe
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    • 8. August 2018 um 10:07
    • #95

    Danke fürs Zeigen.

    Man sieht zwar, dass hier nicht die Karte, sondern ein Facsimile mit erklärendem Text und Bild des Herstellers (von 1906), angeboten wird. Trotzdem finde ich, dass der Anzeigentext an sich (ich habe ihn mir auf ebay.fr angeschaut), der nicht darauf aufmerksam macht, den Anschein erweckt, es handele sich um eine Originalkarte. Warum sollte man sonst erwähnen, dass die Karte nicht gelaufen ist ? Wie hätte sie das denn sollen, wenn es gar keine Karte ist ?

    Gruss

    Jean Philippe

    Gruss,

    Jean Philippe

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  • kartenhai
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    • 23. September 2018 um 21:16
    • #96

    Friedrichshafen Luftschiff Schwaben

    Als Nachtrag zu dieser Karte, die im Posting Nr. 74 schon einmal vorgestellt wurde und bei Ebay schlußendlich für über 1.000,- EUR verkauft wurde, hier noch ein Artikel mit näheren Einzelheiten über diese Auktion:

    http://www.ansichtskarten-sammeln.de/spitzenpreis-f…karte-bei-ebay/

    Diese Seite unter "ansichtskarten-sammeln.de" bietet unter der Startseite und unter "blog" noch weitere interessante Artikel über Ansichtskarten mit Auktionen usw.

    Gruß kartenhai

  • kartenhai
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    • 29. Oktober 2018 um 08:37
    • #97

    Palästina-Ansichtskarte mit Emmaus-Stempel für 1.300,- EUR Startpreis!

    Absolut lächerlich vom Preis her gesehen ist dieses Ebay-Angebot einer Karte aus Palästina. Nur wegen des Nebenstempels "Aus Emmaus (El Kubebe)" ist sie dort zu einem Startpreis von 1.300,- EUR angeboten. Die Bildansicht läuft wohl unter Massenware, so etwas bekommt man auf einem Flohmarkt für 50 Cents, und über eine besondere Seltenheit des Stempels kann man nirgends etwas lesen. Die Marke fehlt auf der Karte, so ist der Rundstempel mit dem Ort auch nicht zu entziffern, vermutlich Deutsche Post Jerusalem:

    https://www.ebay.de/itm/Aus-Em…16d48c:g:FYEAAOSwAQBasTPi (Affiliate-Link)

  • Zackenzaehler
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    • 2. November 2018 um 03:00
    • #98

    Der Nebenstempel ist extrem selten:

    https://www.philasearch.com/de/lot_archive…/9225-A162-8825?

    MVG Z

  • kartenhai
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    • 2. November 2018 um 08:40
    • #99

    Dann ist es schade, daß auf der Karte der Nebenstempel nur sehr schwach abgedruckt ist und die Marke mit komplettem Jerusalem-Stempel fehlt. Das Briefstück von der Fischer-Auktion wurde nicht ersteigert und kam in den Nachverkauf, ob es dann noch verkauft wurde, weiß ich nicht.

    Aber auf jeden Fall weiß man jetzt um die Seltenheit dieses Nebenstempels, wenn man so einen mal auf einem Tauschtag sehen sollte.

    Gruß kartenhai

  • kartenhai
    Stamm Mitglied
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    • 9. Januar 2019 um 14:01
    • #100

    Krönung König von Ungarn Franz Joseph 1898

    Diese alte Ansichtskarte aus Budapest ist eindeutig viel zu teuer bei einem Startpreis von 222,- EUR! =O

    Wenn sie von 1870 wäre! Aber da gab es noch nicht so viele, da wäre so ein horrender Preis vielleicht gerechtfertigt. Das Jahr 1898 kann man auch nicht mehr als Vorläufer-Karte bezeichnen, da gab es schon sehr viele Lithos. Ich denke, für den Preis wird sich kein Käufer finden.

    https://www.ebay.de/itm/332987534319?ul_noapp=true (Affiliate-Link)

    (Affiliate-Link)

    Ein Preis von 5,- bis 10,- EUR…ine Karte gerechtfertigt. (Affiliate-Link)

    Gruß kartenhai

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