Zum 100. Todestag des Botanikers und Australienforschers Freiherr Sir Ferdinand von Mueller gaben Deutschland (Michel-Nr. 1889) und Australien (Mi.-Nr. 1605) eine Gemeinschaftsausgabe heraus, diesmal auch mit Kombi-Belegen.
Gruß kartenhai
Zum 100. Todestag des Botanikers und Australienforschers Freiherr Sir Ferdinand von Mueller gaben Deutschland (Michel-Nr. 1889) und Australien (Mi.-Nr. 1605) eine Gemeinschaftsausgabe heraus, diesmal auch mit Kombi-Belegen.
Gruß kartenhai
Gleich 5 Länder beteiligten sich an der Ausgabe zum 1.000 Todestag des Heiligen Adalbert, Bischof von Prag: Deutschland (Mi.-Nr. 1914), Polen (3644), Tschechische Republik (141), Ungarn ( 4446) und der Vatikan (1209).
Gruß kartenhai
Auch von dieser Ausgabe gibt es wieder Besonderheiten, ein Gemeinschaftsfolder mit nur 4 Marken (der Vatikan fehlt hier!) wird für 250,- EUR angeboten, ein Gemeinschafts-FDC mit allen 5 Ländern sogar für 500,- EUR, wohl alles private Ausgaben wegen der horrenden Preise! Die Marke der Tschechischen Republik wurde nur in Kleinbogen zu 2 x 4 Marken mit Zwischensteg gedruckt, im Michel ist er nicht als Block katalogisiert, lediglich mit Hinweis und 8-facher Bewertung der Einzelmarke.
Gruß kartenhai
Hallo,
das Gedenkblatt ist amtlich (Ungarn) der tschechische Pofis Katalog 2009 bewertet es mit 1000 KC = ca. 40 €, den FDC mit allen 5 Ausgaben gab es bei Sieger für ca. 10-15 €.
Gruß
Rudi
@ rudik:
Gut, wenn es diese Spezialitäten auch viel billiger gibt, dann werden die Ebay-Verkäufer mit ihren Mondpreisen lange auf einen Käufer warten müssen.
Gruß kartenhai
@ Kartenhai
Warum hat eigentlich Deutschland (deine Bilder von gestern, 19:25h), so riesige Ränder unten und besonders oben gemacht? Das schaut sonderbar aus (wenn es schon um Gemeinschaftsausgaben geht)? Gibt es darauf welche unsichtbare UV-Maschinenzeichen oder sowas?
Tschechei oder Ungarn haben das Bild zum Format m.E. perfekt platziert…
Würde jemand bei der deutschen Marke oben 1 oder 2 Reihen wegperforieren, würde das kaum auffallen, wer diese Marke so nicht kennt.
Gruß!
Hallo Jurek,
ich finde die deutsche Ausgabe gut gelungen. Da ist die Marke nicht so überladen (oder wie nennt man das?). Hängt man sich ein Bild an die Wand sollte ja auch ein Passepartout um das Motiv sein, damit es besser zur Geltung kommt.
Den 10er Block Adalbert habe ich übrigens damals postfrisch gekauft am Postschalter und ist einer der wenigen die sich bis heute in meiner Sammlung gehalten haben. Der Rest wurde nämlich dann doch verklebt...
Ich habe damals zudem lange gebraucht die Jahreszahl zu finden...
Vichy
@ Jurek:
Da waren wohl für jedes Land eigene Stecher beauftragt, das gleiche Motiv zu bearbeiten, und jeder hat etwas individuell gearbeitet. Auch der Vatikan hat oben und unten einen breiten Rand. Glaube nicht, daß die weißen Streifen von der Post irgendwie bearbeitet wurden mit unsichtbaren Zeichen für die Automation.
Gruss kartenhai
@Vichy
Passepartout haben auch von Seiten im Verhältnis breitere Ränder.
Das gesamte Verhältnis sollte stimmen.
Zumindest ungewöhnlich erscheint mir dieses Format zu dem Bild.
Und dieses Außen-Format hat nichts mit Gemeinschaftsausgabe zutun!
@kartenhai
Stecher haben sowieso nix mit dem Format der Zähnung zutun. Sie liefern nur ein entsprechendes vorgegebenes Format von einem Motiv. Ob die Marke dann auch 10cm hoch wäre aber so schmal, damit haben dann die Stecher nichts zutun.
Vergleiche aber POLSKA-Briefmarke wie die im Verhältnis breit ist!
Nun ja, wie auch immer. Ich finde es nur ein sonderbares Format zu dem Druckformat. Und wie erwähnt, würde jemand im Nachhinein bei der deutschen Marke eine oder zwei Zahnreihen wegnehmen, würde das für jemanden, der so eine Briefmarke nicht kennt, überhaupt nicht auffallen (wenn die Zähnung professionell ausgeführt wäre). Aber seitlich ist eh schon so eng.
Gruß!
Zum 50. Jahrestag des Marshallplanes gaben Deutschland (Mi.-Nr. 1926) und die USA (2832) zwei diesmal nicht identische Marken heraus. Dieses Mal gibt es auch einen Gemeinschafts-FDC mit beiden Ausgaben.
Gruß kartenhai
Die allerneueste Gemeinschaftsausgabe Pfälzer Hütte zwischen Bund und Liechtenstein, auch die erste dieser beiden Länder, erscheint am 14.6.2012.
Es gibt natürlich auch FDC, ETB sowie einen besonderen Philatelie-Brief, der jeweils ein Paar der beiden Länder enthält sowie eine Schmuckkarte mit 4 Wohlfahrtsmarken "Alpenblumen" vom Bund postfrisch von 1975. Der Brief kostet stolze 12,95 EUR, das finde ich aber schon enorm übertrieben, da langt der Philatelieshop der Post aber gehörig zu! Und sogar eine Mini-Auflage von nur 2.000 Stück wird genannt!
Ein Erinnerungsblatt der Deutschen Post mit je einer Marke und Sonderstempeln kostet dagegen "nur" 6,95 EUR.
Wenn man sich dann den Nominalwert der beiden Marken von ca. 1,95 EUR ansieht, kostet das Drumherum schon sehr viel zusätzliches Geld, und es fällt einem wieder der Name "Kartonphilatelie" ein, den es aber schon seit vielen Jahren gibt. Aber es kann jeder selbst entscheiden, ob er solche Produkte mit in seine Sammlung aufnimmt oder nicht. Schön sehen sie ja schon aus, aber ein Kombi-FDC oder Kombi-ETB tut`s eigentlich auch für die Sammlung.
Und wer etwas Geduld hat, findet solche Produkte in ein paar Jahren auch noch bei Ebay & Co. sehr viel billiger vor.
Gruß kartenhai
ZitatOriginal von kartenhai
Zum 50. Jahrestag des Marshallplanes gaben Deutschland (Mi.-Nr. 1926) und die USA (2832) zwei diesmal nicht identische Marken heraus. Dieses Mal gibt es auch einen Gemeinschafts-FDC mit beiden Ausgaben.
Ich möchte die Gelegenheit benutzen, etwas mehr über Geoge C. Marshall zu schreiben.
Der Marshallplan - nach ihm benannt - war ein großes Wirtschafts-Wiederaufbauprogramm der USA (European Recovery Program = ERP genannt), das nach dem 2. Weltkrieg der leidenden Bevölkerung in Europa zugute kommen sollte in Form von Lebensmitteln und anderen Waren, sowie Rohstoffe und Kredite. Es wurde von George C. Marshall initiiert, (er war damals US-Außenminister); die Ausführung betrieben Clayton und Kennan.
Die Gründe seitens der USA waren der Hunger, die Eindämmung der Sowjeunion und des Kommunismus (Containment-Politik) sowie einen Absatzmarkt der in Überproduktion hergestellten Waren der USA zu finden. Das Programm umfasste rund 13 Milliarden Dollar (heute ca. 75 Milliarden Dollar).
Die Hilfen gingen von 1948-52 in die meisten West-Europäischen Länder (16). Länder, in dessen Genuss diese Hilf nicht kam, war u.a. der gesamte Ostblock, natürlich die DDR. Im Zuge des Kalten Krieges hat die politische Führung und so mancher Bürger, dem Westen genau dies öfters vorgehalten: "wir hatten ja auch keinen Marshall-Plan“.
Für seinen Plan wurde George C. Marshall 1953 in Anbetracht seiner Leistungen für Europa mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet.
Gruß von valgrande
Foto und Marken: Berlin-Hilfe nach Marshallplan, Berlin Nr. 71, ERP-Plan, USA Nr. 935 G. C. Marshall.
ZitatOriginal von kartenhai
Die allerneueste Gemeinschaftsausgabe Pfälzer Hütte zwischen Bund und Liechtenstein, auch die erste dieser beiden Länder, erscheint am 14.6.2012.
Gemeinschaftsausgabe Bund - Liechternstein:
14.6.2012 Pfälzer Hütte, Hochgebirgshütte, 2108 m, in Rätinkoni, Bund Nr. 26/2012. Die Nummer von Liechtenstein ist noch nicht katalogisiert, wird dann nachgereicht.
Gruß von
valgrande
Für die Europäische Region Saar-Lor-Lux. (Lor = Lorraine = Lothringen) erschien 1997 eine Gemeinschaftsausgabe von Bund (Mi.-Nr. 1957), Frankreich (3252) und Luxemburg (1425).
Gruß kartenhai
Hier gab es auch einige Kombi-Belege mit allen 3 Ländern:
Gruß kartenhai
Die 2. Ausgabe Kultur- und Naturerbe der Menschheit bestand aus je einer Marke mit der Würzburger Residenz und dem Puning-Tempel in Chengde, eine Gemeinschaftsausgabe vom Bund (Michel-Nr. 2007-8) und der Volksrepublik China (Mi.-Nr. 2934-5).
Von den beiden Kombi-FDC`s und den Kombi-ETB`s ist jeweils nur einer von beiden abgebildet.
Gruß kartenhai
Auch ein Erinnerungsblatt mit allen 4 Marken wurde verausgabt, von der Würzburger Residenz gibt es auch Verzähnungen.
Gruß kartenhai
Den 250. Geburtstag von Goethe feierte die Deutsche Post (Michel-Nr. 2073) zusammen mit Süd-Korea (Mi.-Nr. 2022 und Block 660) mit einer Gemeinschaftsausgabe. Die Marken sind nicht identisch, die Südkorea-Marke zeigt mehr von Goethe und ist größer, aber das Gesicht ist bei allen gleich gezeichnet.
Damals waren die Maximumkarten noch in, daher gibt es auch davon eine Kombi-Ausgabe.
Gruß kartenhai
Im Jahr 2000 verausgabte der Bund (Michel-Nr. 2151-52) zusammen mit Spanien (Mi.-Nr. 3602-03) eine bildgleiche Weihnachts-Gemeinschaftsausgabe, die Christi Geburt und eine Krippendarstellung zeigt.
Gruß kartenhai
Ein Jahr später gab es schon wieder eine Weihnachts-Gemeinschaftsausgabe mit Spanien: Bund Mi.-Nr. 2226-27 und Spanien Mi-Nr. 3671-72. Motive waren diesmal die Jungfrau mit Kind und die Anbetung der Hirten.
Als Besonderheit gaben beide Länder noch zusätzlich einen gemeinsamen Block heraus, in dem beide Sätze der Länder noch einmal enthalten waren. Die spanischen Marken waren dabei in Deutschland nicht frankaturgültig und umgekehrt. Der Block erhielt zwei Michel-Nummern, Bund Block 56 und Spanien Block 102.
Gruß kartenhai