Ebay´s Meldung geht jetzt auch per Mail an diejenigen Privatverkäufer raus, die noch nicht als Versuchskaninchen in das Pilotprojekt eingebunden waren. Allerdings ohne das Rabattangebot.
Ebay: Aus für neue Zahlung!
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werde sobald es umgestellt wird nichts mehr bei Ebay kaufen oder verkaufen.
Ich finde es eine bodenlose Unverschämtheit wie Sie uns Ver-/Käufer ausnutzen um sich die Taschen vollzupacken.
Arbeiten mind 14 Tage mit dem Geld von JEDER Zahlung an Ebay.
Kann man sich mal hochrechen wieviel Mios an Zinsen die dann machen pro Woche . -
Kommentar zum Rückzieher von Ebay auf Wortfilter - wie immer lesenswert!
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Jede Menge Freude, aber auch noch Skepsis, ist aus den zahlreichen Ebay-Foren zu diesem Thema heute herauszulesen. Da die neue Zahlungsabwicklung jetzt gekippt ist, befürchten die Foren-Teilnehmer aber, daß die Threads zu diesen Themen in Kürze von Ebay alle gelöscht werden!
Gruß kartenhai
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Schön, schön... aber sobald es für irgendjemanden was zu verdienen gibt (BaFin, Kartellamt, Politik) ist die Sache schneller da, als wir gucken können.
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Das ist doch mal was,
man kommt von der Maloche heim und siehe da, Ebäh Kaufabwicklung vorerst gekippt,
ja das ist mal ne schöne Überrachung zu Gebursttag.Gruß
donfliesio -
JA, wahrhaftig erst einmal eine gute Nachricht.
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Für Ebay war es auf jedenfall Geschäftsschädigend.
Und jetzt auch noch die EM, da werden sowieso weniger neue Artikel eingestellt. -
Trotzdem werde ich in Zukunft 3-gleisig fahren, habe mich bei Delcampe und Hood angemeldet und werde dort gelegentlich ein paar Auktionen einstellen, da die Gebühren günstiger sind.
Ich bin nämlich der Meinung, das man sich nicht bedingungslos Ebay ausliefern darf.
Wer weiß was die Zukunft bei Ebay noch so alles an bösen Überraschungen bringt?
Das ganze ist ja vorerst nur verschoben auf 2013!
Was kommt dann?
Um dem vorzubeugen bin ich diesen Weg gegangen.
Mal schauen wie es mit den Verkäufen bei Delcampe und Hood im Herbst funktioniert.
Jetzt wird erst mal eine Sommerpause bis September gemacht. -
Das bedeutet ja eigentlich, dass Ebay schon vielen privaten Anbietern ohne gültige Lizenz ihr neues Bezahlsystem aufgezwungen hat. Mal sehen, ob das nicht noch ein Nachspiel für Ebay hat.
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Gruß kartenhai
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Ein interessanter Artikel über Ebay und was mal aus dieser Plattform werden soll:
Man müsste nur für uns Sammler eine eigene neue Plattform schaffen!
Bei diesen Zukunftsvisionen wundert es einen nicht, dass der Kurs der Ebay-Aktien nicht eingebrochen ist, denn die Großaktionäre agieren langfristig, die Zukunft ist gefragt. Oder ist das gestrige Ebay-Desaster mit der BaFin noch nicht bis ins weit entfernte Amerika vorgedrungen? Das mit der dringend benötigten Bank-Lizenz könnte den Expansionsdrang von Ebay etwas stören.
Gruß kartenhai
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Heute bezahlte ich zum ersten Mal als Käufer direkt an Ebay. Obwohl die neue Bezahlart inzwischen wieder gekipppt wurde (Gottseidank!), war eine andere Überweisungsart an den Verkäufer direkt noch nicht wieder möglich bzw. es wurde nicht darauf hingewiesen.
Bei der Konto-Nummer von Ebay bei der J.P.Morgan-Bank in Frankfurt stand dabei, daß diese Nummer speziell für diesen Verkäufer eingerichtet wurde, das heißt, bei der neuen Bezahlungsmethode würden wohl Millionen von neuen Konten bei Morgan eröffnet werden durch Ebay, welch ein Wahnsinn!
Als Verwendungszweck war eine 12-teilige Nummer, getrennt mit zwei Strichen, anzugeben. Weder der Verkäufername noch die Geschäfts-Nummer oder der Artikelname ist noch zusätzlich anzugeben.
Das heißt also, nur beim geringsten Zahlen-Fehler bei den 12 Ziffern (Zahlendreher, vergessene Ziffer usw.) kann die Zahlung nicht mehr von Ebay zugeordnet werden und wird dann an den Käufer zurücküberwiesen. Würde der Verkäufername oder die Geschäftsnummer zusätzlich dabeistehen, könnte Ebay das Geschäft selbst ausfindig machen, aber das kostet ja Zeit und Personal, dann lieber zurück, dann freuen sich Käufer und Verkäufer ungemein über die Verzögerung!
Nach dem Motto: Warum denn einfach, wenn es viel umständlicher auch geht?
Gut, daß dieses doofe System erst einmal gestoppt wurde, hoffentlich geht diese ganze Sch.... 2013 nicht wieder von vorne los! Zu befürchten ist es ja, daß inzwischen schon Dutzende von Anwälte Schriftsätze für Ebay verfassen, um so schnell wie möglich an die neue Bankenlizenz zu kommen, weil Ebay ja seine Blamage wieder ausbügeln will. Man hat ja schon Millionen von Euro in die Ausarbeitung der neuen Bezahlung hineingesteckt und kann das nicht so einfach wegstecken bzw. den Aktionären als Totalverlust erklären.
Gruß kartenhai
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Zitat
Original von kartenhai
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Man müsste nur für uns Sammler eine eigene neue Plattform schaffen!
. . .Gruß kartenhai
Diese von Sammlern geschaffene Plattformen ohne Gebühren gibt es ja bereits:
Leider sind sie noch recht unbekannt - nun, je mehr darauf anbieten, desto bekannter werden diese Seiten.
Leider treten dort die gleichen Probleme auf, wie in den Threads auf diesen Plattformen diskutiert wird: ungerechtfertigte Bewertungen, Käufer oder Verkäufer, die sich einfach nach der Auktion tot stellen etc. -
Auf all den genannten Sammlerseiten habe ic h all die Jahre über nie was für meine, zugegeben exotischen, Gebieten gesehen.
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Ein guter Vorschlag bei Onlinemarktplatz.de, bei Ebay die Auktionsangebote von den Festpreis-Sofortkäufen abzukoppeln:
Während insgesamt gesehen das Verhältnis von Festpreis-Angeboten zu Auktionen zurzeit bei 70 : 30 ist, ist es bei Briefmarken 87 : 13, bei Münzen 76: 24 und bei Ansichtskarten sogar 94 : 6 %. Ebay hat den Groß-Verkäufern die letzten Jahre die Sofortkäufe durch billigere Gebühren schmackhaft gemacht, so dass die Auktionen in der Minderzahl sind. Auch haben viele größere Verkäufer auf Anraten von Ebay die Versandkosten abgeschafft, nicht ohne durch die Hintertüre diese wieder mit in den Verkaufspreis mit einzurechnen. Das ergibt bei den Bewertungen natürlich eine 1 bei Versandkosten durch die Käufer, obwohl das völliger Schwachsinn ist!
Das extreme Missverhältnis bei den Ansichtskarten (94:6) rührt auch daher, dass von insgesamt ca. 1 Million eingestellten Ansichtskarten alleine die Hälfte von nur 4 Monopol-Verkäufern angeboten werden, die den Markt unter sich aufteilen. Die Karten werden teilweise jahrelang immer wieder um 30 Tage verlängert zu utopischen Verkaufspreisen, ohne sie auch nur 1 Cent billiger anzubieten, verlängern kostet ja nichts dank Ebay! Meine besten Karten finde ich aber immer von Privat-Verkäufern, zu 1,- EUR als Auktion eingestellt. Und genau diese Privat-Verkäufer will Ebay letzten Endes vergraulen!
Bei Sammler-Artikeln liebe ich Auktionen, auf überteuerte Sofortkäufe kann ich gerne verzichten!
Gruß kartenhai
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Zitat
Bei Sammler-Artikeln liebe ich Auktionen, auf überteuerte Sofortkäufe kann ich gerne verzichten!
so sehe ich das auch, kartenhai
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Das Thema Recherche / Hintergrundinfos einholen spielt in diesem Forum wohl immer weniger eine Rolle....
1. Das Verlängern der Auktion(en) kostet pro Auktion zw. 2-5 cent und ist keinesfalls kostenlos.
2. Die Festpreisauktionen sind von der Gebührenstruktur um 2-3% teurer als eine "normale" ab 1,- EUR Auktion
3. Die allerwenigsten Verkäufer bieten kostenlosen Versand an. Durch den Umschlag der Versandkosten auf die Preise und somit Erhöhung des VP ist es auch für die meisten VK uninteressant.
4. Auch wenn´s beim Thema gewerblicher Verkäufer und Verkaufspreise offensichtlich eine gewisse Beratungsresistenz bzw. mangelndes Verständnis bzgl. der Verkaufs / Geschäftsstruktur gibt.
Nochmal so als Hinweis: Ein gewerblicher Verkäufer muss:
- vom Erlös leben
- ggf. Personal bezahlen
- Steuern bezahlen (auch auf Gewinn)
- ggf. Werbung machen
- ggf. ein Ladengeschäft unterhalten
- neues Material erwerben
- totes Kapital verzinsen
--> mal angenommen ein VK erwirbt mittelsegmentwertige Waren im Wert von 100.000,- EUR --> Wie lange wird es wohl dauern, bis man durch den Verkauf alleine diese Summe reingeholt hat ??? Und dabei hat man noch nicht mal was verdient sondern im Endeffekt sogar noch mehr Ausgaben gehabt (siehe oben)und die Liste läßt sich noch etwas fortführen...
Kurzum, mehr Detailrichtigkeit und weniger Polemik und Wunschdenken bei den Statements, würde die Qualität und den Informationsgehalt der Beiträge verbessern.
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su-stamps,
auch wenn Deine Ausführungen richtig sind, vom drauflegen lebt kein Händler.
Und wie lange man brauicht um mittelsegmentwertige Waren im Wert von 100.000,- EUR mit vernünftigem zu verkaufen kommt auf die Ware an... -
schon richtig.
Ich bin als Käufer natürlich auch nicht daran interessiert überteuert einzukaufen.Hier ist jedoch gefühlt immer mehr diese: ich möchte für einen EURO einen Artikel mit dem realen Gegenwert von 100,- EUR kaufen und der blöde Verkäufer läßt mich nicht, weil er 100,- EUR haben möchte.
Zugegebenermaßer stark übertrieben, trifft jedoch m.M.n. immer mehr zu.
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Hallo su-stamps,
ich stimme dir teilweise zu. Es gibt aber sogar private Verkäufer, die kostenfreien Versand anbieten.
Letzendlich ist es gut, das dieser Konzern vorerst dieses eigenwillige Zahlungskonstrukt verschoben hat.
Josh
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