Diese Anfrage wurde sogar von ihm unterhalb des Angebots veröffentlicht ![]()
Ich glaube, der nimmt das auch nicht so ernst und sieht es eher als Online-Dauerpranger für die Post.
Diese Anfrage wurde sogar von ihm unterhalb des Angebots veröffentlicht ![]()
Ich glaube, der nimmt das auch nicht so ernst und sieht es eher als Online-Dauerpranger für die Post.
Als "prima Lückenfüller" wird diese Reproduktion, ich würde es eher als Ganzfälschung bezeichnen, vom Verkäufer für 1,- EUR Startpreis angeboten. Mal sehen, ob es wirklich "Sammler" gibt, die sich diesen wertlosen Schrott etwas kosten lassen und wieviel?
Zu allem Überfluss bietet der Verkäufer auch noch die nicht mehr zum Schalterverkauf gekommenen Mi.-Nr. X und XI gestempelt auf Brief auch als "prima Lückenfüller" an, die es in Wirklichkeit gar nicht geben kann. Schwachsinn hoch 3! ![]()
Wenn man sich die Verkäuferin und ihre Angebote etwas näher betrachtet, hat sie noch viel mehr Repros auf Lager, neu bei ihr ist, daß das Wort "Repro" oder ähnliches nicht mehr in der Überschrift vorkommt, sondern stattdessen "(bitte lesen)" in Klammern. Ob das mehr potentielle Käufer bringt? Anscheinend hat sie nur Reproduktionen im Angebot, aber ob man damit auch Profit machen kann?
Im Netz findet man keinerlei Hinweise, woher dieser ganze Schrott eigentlich kommt? Macht das jeder Anbieter selbst mit seinem Kopierer, oder gibt es da bestimmte Druckereien, die sich auf solche Machwerke spezialisiert haben, ob im In- oder Ausland, und damit viele kleine Händler beliefern? Dieser Sumpf sollte so schnell wie möglich ausgetrocknet werden, aber da fehlen wohl die entsprechenden Gesetze, und diese Fälschungen sind wohl nicht strafbar, so lange man die Tatsache im Text nicht verschweigt.
Gruß kartenhai
Schon seit einigen Jahren ist dieser für mich völlig wertlose Brief für 35.000,- EUR bei Ebay als Sofortkauf eingestellt. Immer wieder versucht der Verkäufer einen Dummen zu finden, der diesen Schrott kaufen will, das muß aber kein Dummer, sondern ein total Verrückter sein, und die sammeln normalerweise keine Briefmarken. ![]()
Ebay müßte solchem Schwachsinn einen Riegel vorschieben und auch Sofortkäufe mit einer Einstell-Gebühr belegen, dann hätte man Ruhe vor solchen unrealistischen Dauer-Angeboten. ![]()
Gruß kartenhai
Kartenhai, deine Suchkriterien sind einfach falsch, statt "teuersten zuerst" bitte "billigsten zuerst", bist du dann zu diesem überteuerten Schwachsinn kommst, ist die Auktion schon abgelaufen.
Ich finde, dass der Brief seinen Unterhaltungswert hat. Darum geht es den Verkäufer wohl auch (siehe auch die Antwortne auf die Fragen). Das ist eigentlich nicht im Sinne einer seriösen Verkaufsplattform, von daher hast Du irgendwo schon recht kartenhai. Ich sehs aber eher locker - kaufen muss man es ja nicht. Und interessant ist der Beleg (für mich) schon.
Hallo kartenhai,
ich meine, mich dunkel zu erinnern, dass Du uns dieses unsinnige Angebot schon einmal gezeigt hast?
Schöne Grüße
heckinio
Hallo,
mein Preisvorschlag von 1 Euro wurde abgelehnt, da hat sich der Verkäufer aber ein Geschäft entgehen lassen ![]()
Beste Grüße
zenne
Original von heckinio
Hallo kartenhai,
ich meine, mich dunkel zu erinnern, dass Du uns dieses unsinnige Angebot schon einmal gezeigt hast?
Schöne Grüße
heckinio[/quote]
Stimmt, vor ca. einem halben Jahr. Mir ist nur aufgefallen, daß dieser Verkäufer dieses Angebot stur immer wieder neu einstellt ohne die geringste Aussicht auf Erfolg und ohne auch nur einen einzigen Euro billiger. Seine Erben werden den Brief dereinst wohl im Müll entsorgen müssen. ![]()
Gruß kartenhai
Zitat
Stimmt, vor ca. einem halben Jahr. Mir ist nur aufgefallen, daß dieser Verkäufer dieses Angebot stur immer wieder neu einstellt ohne die geringste Aussicht auf Erfolg und ohne auch nur einen einzigen Euro billiger. Seine Erben werden den Brief dereinst wohl im Müll entsorgen müssen.i
Naja,
a) hat man eine bestimmte Anzahl an über 1 Euro-Angeboten zu freien Kosten
b) wartet er wie das blinde Huhn auf das Korn
c) wartet er auf den Deppen, der es nur noch nicht gesehen hat
d) hat er vermutlich nichts Besseres zu verkaufen
e) hat der Artikel über 20 Beobachter (das suggeriert Interesse)
f) kann so ein Leben lang sein, bis er das Ding vererbt
g - z) schenk ich mir jetzt
Dieser Schweiz-Pro-Juventute-Vorläufer von 1912 in rot mit italienischer Inschrift (Michel-Nr. III nach Mi.-Nr. 116!) scheint eine gesuchte Rarität zu sein. Bei einem Katalogwert von 8.000,- sFr. wurde die Marke von 31 Bietern schon auf 1.510,- EUR hochgesteigert bei einer Laufzeit von noch fast 4 Tagen. Die Marke ist erheblich seltener als die ähnlichen Werte mit deutschem oder französischem Text in geänderten Farben rotbraun und grün (Mi.-Nr. I und II). Der Michel schreibt dazu: Obige Marken hatten keine Frankaturkraft, wurden jedoch am Postschalter verkauft und auf Postsachen abgestempelt. Die Gesamtauflage beläuft sich auf 3.314.050 Stück, wobei nicht bekannt ist, wieviel davon auf die italienische Inschrift fällt.
Gruß kartenhai
Hallo!
Der Brief für 35.000 Euro macht auf ebay womöglich seine 756. Runde. Obwohl auf ebay als Privatverkäufer unterwegs, muß er (oder sie?) wahrscheinlich irgendwie gratis einstellen dürfen. Ansonsten müßte er bisher eine ganze Menge an Einstellgebühren bezahlt haben, dass er es wirklich nötig haben würde, diesen Brief tatsächlich zu diesem Preis zu verkaufen.
Deswegen war ich gnädig und wollte zuschlagen. Pech, dass es dann hieß "Wahrscheinlich KEIN Versand nach Österreich". ![]()
Grüße,
robertoli
Dieser Numisbrief mit 2 Beethovenmarken und je einer 5-Mark-Münze vom Bund und einer 10-Mark-Münze der DDR (beide aus dem Jahre 1970), gestempelt 1991, auf der Rückseite des Briefes noch ein DDR-Block Beethoven mit Sonderstempel aus dem Jahre 1970, ist anscheinend eine kleine Rarität, das neueste Gebot liegt schon bei 80.- EUR nach 11 Geboten. Noch 6 Stunden Laufzeit und weitere Steigerungen möglich. Sind wohl alles waschechte Beethoven-Freaks, die da mitbieten ![]()
Wie so ein Brief zustande kommt? Da hat wohl ein findiger Händler die alten Münzen hervorgekramt und zusammen mit den Marken einen passenden Numisbrief kreiert. Wird wohl auch damals nicht billig gewesen sein.
Gruß kartenhai
Der Beethoven-Numisbrief brachte auf Ebay sage und schreibe 140,96 EUR! ![]()
Wie er damals zustande kam, ob offiziell oder privat, steht nicht in der Beschreibung.
Gruß kartenhai
Sowjetische Besatzungszone Michel-Nr. 224 y mit angeblich unbekanntem senkrechten Borkengummi wird bei Ebay für 499,- EUR Startpreis oder 999,- Sofortkaufpreis angeboten. Der Begriff "Borkengummi" sagt mir nichts, im Normalkatalog finde ich diese Marke auch nicht. Ist dieser komische Gummi im Deutschland-Spezial aufgeführt?
Hoffentlich handelt es sich bei dieser Marke um keinen "Briefmarken-Dummy", wenn der Anbieter schon "philadummys" heisst! ![]()
Oder ist die Gummierung vielleicht vom "Borkenkäfer" angefressen ![]()
Gruß kartenhai
ZitatOriginal von kartenhai
Der Begriff "Borkengummi" sagt mir nichts, im Normalkatalog finde ich diese Marke auch nicht. Ist dieser komische Gummi im Deutschland-Spezial aufgeführt?
Hallo Kartenhai,
ja, im "Spezial" steht dazu Folgendes drin:
"Gummierungsunterschiede:
(...) 1948/49 kommt eine borkenartige Gummierung vor, die auf ein fehlerhaftes Arbeiten der Gummierungswalze zurückzuführen und damit keine eigenständige Gummierungssorte ist. (...) Als Abart wird nur eine ganzflächige borkenartige Gummierung anerkannt"
- das "y" in der Michel-Nummer steht für diese senkrechte Borkengummierung (es gibt auch noch ein "x" für die waagerechte Borkengummierung)
Mit "senkrechter Borkengummierung" sind in meinem Spezial 2013 folgende Marken aufgeführt: (Katalogpreise * / ** / 0)
212ay (12,- / 35,- / 140,-)
213cy (30,- / 90,- / 300,-)
214ay (35,- / 90,- / 140,-)
215ay (35,- / 100,- / 220,-)
216y (45,- / 120,- / 220,-)
217ay (20,- / 50,- / -)
218ay (30,- / 100,- / 200,-)
219ay (30,- / 100,- / 140,-)
221y (150,- / 300,- / -)
222by (30,- / 100,- /-)
223by (150,- / 400,- / -,-)
225ay (180,- / 450,- / -,-)
225by (25,- / 60,- / 150,-)
Eine 224y taucht also tatsächlich nicht im Katalog auf. Allerdings frage ich mich schon, warum der Anbieter die Marke nicht prüfen lässt? Immerhin gibt er aber eine Echtheitsgarantie ab. Angesichts der Katalogbewertungen für die bekannten "y"-Marken scheint mir der geforderte Preis auch recht hoch zu sein.
Gruß, hallerc4
@ hallerc4:
Danke für die interessanten Hinweise zum Borkengummi. ![]()
Gruß kartenhai
ZitatOriginal von kartenhai
Sowjetische Besatzungszone Michel-Nr. 224 y mit angeblich unbekanntem senkrechten Borkengummi wird bei Ebay für 499,- EUR Startpreis oder 999,- Sofortkaufpreis angeboten. Der Begriff "Borkengummi" sagt mir nichts, im Normalkatalog finde ich diese Marke auch nicht. Ist dieser komische Gummi im Deutschland-Spezial aufgeführt?Hoffentlich handelt es sich bei dieser Marke um keinen "Briefmarken-Dummy", wenn der Anbieter schon "philadummys" heisst!
Oder ist die Gummierung vielleicht vom "Borkenkäfer" angefressen
Gruß kartenhai
Spannende Aussagen zu einer Besonderheit bei der Gummierung der Markenbogen..... ![]()
Das Zitat aus dem Katalog, welches hallerc4 schon beschrieben hat gibt erste Auskünfte dazu. Interessant ist nur die Tatsache, dass nicht jeder Wert mit borkenartiger Gummierung auch als Abart geprüft wird. Die Tatsache, dass der Michel diese Variante noch nicht kennt, ist dabei zu vernachlässigen. Insofern wäre eine Vorlage an den zuständigen Prüfer im BPP der richtige Weg.
Gruß
KJ
Bin grade bei ebay über folgende Auktion gestolpert:
Meine Fragen: Gab es das wirklich? Und wie ist das einzustufen? Ist das eine Fälschung, ein Gag, eine geniale Werbeidee?
Grüße,
Kistenwühler
@ Kistenwühler:
Ich würde das als private Vignette einstufen. Wenn die Reklame auf der Bildseite zu lesen wäre, würde die Post die Marke nicht mehr als Frankatur ansehen und die Beförderung ablehnen. Deshalb hat Paul Koch seine Reklame auf der Rückseite aufgebracht, um das zu verhindern.
Der Preis von 90,- EUR ist wohl völlig überzogen, aber vielleicht spekuliert der Anbieter dabei, daß diese Marke der Leuchtturm-Verlag für sein Archiv aufkauft, da er nach dem Artikel selbst keine Original-Marken mehr davon hat.
Gruß kartenhai
Zur Niederlande-Marke:
In den Niederlanden war es vor Jahren wohl mal erlaubt, am Rande von Markenbogen private Reklame zuzulassen, wie bei der gezeigten 1984 mit Leuchtturm-Werbung erschienenen Marke. Diese Marken mit dem Reklame-Anhängsel sind dann offiziell, weil von der Post geduldet. Bei den Inflationsmarken des Deutschen Reiches gab es auch Bögen mit Randwerbung. Auch von Österreich gibt es solche Marken, die von Spezialsammlern durchaus gesucht sind.
Wenn man bei Ebay "Allonge" eingibt unter der Rubrik "Briefmarken", erscheinen jede Menge Marken mit Reklame-Anhängsel, hauptsächlich von Österreich.
Gruß kartenhai