In der letzten Zeit wurden mehrere ungezähnte Marken dieser Serie angeboten. Alle Marken sind relativ knapp gerandet. Das wichtigste dabei ist, das bei allen Angeboten ein Attest fehlt.
Angesichts eines Preises von 65.000 US$ wird sich wohl kein Käufer finden lassen. Im 2005er Michel ist die Marke, allerdings hoffnungslos zu niedrig, mit 1000,- € bewertet.
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Raritäten ?
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Eine seltene Schleswig-Holstein-Halbierung auf Brief wird hier angeboten, entwertet mit einem dänischen Stempel, geprüft von einem dänischen Prüfer.
Zur Zeit bei 1.011,-- EUR nach 29 Geboten und nur noch kurze Laufzeit:Gruß kartenhai
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Diese Inflationsmarke des Deutschen Reiches (Michel-Nr. 278) postfrisch, die im Katalog nur mit wenigen Cents bewertet ist, wird hier für unverschämte 500,- EUR bei Ebay angeboten!

Auch wenn man die Beschreibung genau durchliest, erfährt man nicht, wie dieser hohe Preis denn nun überhaupt zustande kommt. Sie stammt zwar von Opa, aber nicht alles, was Opa vererbt, ist auch gut und teuer.

Teuer bei dieser Marke ist nur eine mit kopfstehender "8" und echtem Stempel, noch teurer mit dem Wasserzeichen Waffeln statt Rauten, ebenfalls nur mit echtem Stempel!
Aber lt. Beschreibung handelt es sich bei der Marke um keine dieser beiden echten Raritäten.
Habe beim Verkäufer mal angefragt, wie er auf diesen Preis kommt. Bin auf seine Antwort sehr gespannt!
Gruß kartenhai
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Zitat
Original von kartenhai
Eine seltene Schleswig-Holstein-Halbierung auf Brief wird hier angeboten, entwertet mit einem dänischen Stempel, geprüft von einem dänischen Prüfer.
Zur Zeit bei 1.011,-- EUR nach 29 Geboten und nur noch kurze Laufzeit:Gruß kartenhai
Mal schauen, wo es endet.
das würde mir schon gefallen... -
Diese im Original sehr seltene Marke (mit Falz) wird ausgerechnet bei Ebay angeboten. Zur Zeit noch bei 121,- EUR nach 10 Geboten.
Leider ohne irgendwelches Attest, lt. Michel gibt es von dieser Marke auch Nachdrucke von 1875, die nicht frankaturgültig waren. Dies ist auch anhand des Stecherzeichens RWH&E gut festzustellen, das beim Nachdruck sehr verschwommen ist. Leider kann man die Abbildung nicht vergrößern, um das hier festzustellen.
Wenn diese Marke wirklich ein Originaldruck ist, warum läßt der Verkäufer dies nicht prüfen und geht damit auf eine herkömmliche Auktion, das Ergebnis wäre dort sicher viel höher als bei Ebay ohne Attest. Schon sehr mysteriös, da der Verkäufer auch noch ein Wiener Händler ist, der sich eigentlich mit "Raritäten" auskennen müßte.
Gruß kartenhai
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Zitat
Original von kartenhai
Eine seltene Schleswig-Holstein-Halbierung auf Brief wird hier angeboten, entwertet mit einem dänischen Stempel, geprüft von einem dänischen Prüfer.
Zur Zeit bei 1.011,-- EUR nach 29 Geboten und nur noch kurze Laufzeit:Gruß kartenhai
Mit € 1411,99 ein Schnäppchen, wenn man bedenkt, dass der Brief erst vor einigen Wochen bei der 28. Gärtner Auktion vom 2.-7. Juni 2014 mit € 2000 + Aufgeld zugeschlagen wurde. (Los 12779).
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USA Michel-Nr. 2 Wert: 28.000,- EUR!
Man müßte das Format (die Abmaße) noch kennen. Viele Details im Markenbild sprechen gegen die Echtheit. Kein weißes Papier (blaulich <-- kann aber am Scan liegen). Der untere Rand mit den Stecherzeichen ist verschwommen. Wenn es nicht genau umgekehrt wäre, würde ich sogar sagen, das digital nachgearbeitet wurde. Das würde aber nur Sinn machen, wenn das Original verschwommen wäre und nicht umgekehrt.
Dazu das seltsame Angebot. Jeder - nicht nur ein Händler - hätte zumindest ein "scharfes " Bild eingestellt.
Ich würde sagen: Finger weg!
Nachtrag: So wie sie eingestellt ist, ist nichsts zu machen. Es ist eine 2 und sie ist nicht als "echt" angeboten, sondern nur "unseriös" mit dem Kat.-Preis der Originalausgabe.
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Meiner Meinung nach ist die Marke echt. Die Details der Zeichnung stimmen und es handelt sich auch nicht um einen reprint von 1875.
Ich glaube eher, dass hier eine Federzugentwertung "ausradiert" worden ist. Dafür könnten die x-förmigen Verfärbungen auf dem Kopf sprechen (siehe farbveränderter Scan unten) und wenn die Marke schon mal verwendet wurde, würde es auch die etwas schmuddelige Erhaltung erklären.
Liebe Grüsse,
Claude D. -
Ich hatte es an dem "verwaschenen KInn", dem unteren (digital bearbeiteten ?) Rand und einem zu breiten linken (auf der Marke) Reversstreifen vermutet. Ich habe mir das noch einmal "bildschirmfüllend" in groß angesehen und korrigiere meine Meinung zu dem zu breiten Revers.
Die Idee mit der Entwertungskorrektur ist sehr, sehr gut. Dadurch sind die von mir falsch gedeuteten Merkmale erklärbar. Der VK bietet ja auch als "gebraucht" und nicht als "postfrisch" an

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Hier gibt`s die gleiche Marke für nur 1,- EUR!

Gruß kartenhai
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Zitat
Original von Claude D.
Meiner Meinung nach ist die Marke echt. Die Details der Zeichnung stimmen und es handelt sich auch nicht um einen reprint von 1875.Ich glaube eher, dass hier eine Federzugentwertung "ausradiert" worden ist.
Bin der gleichen Meinung. "Entfernen" von Stempelfarbe war schon damals gang und gäbe (10c war schon ein Brocken Geld um die Zeit), es braucht also nicht ubedingt eine "moderne Entfernung" zu sein. Das ist ein grosses Problem in der USA-Klassik allgemein.
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Die fragwürdige USA Michel-Nr. 2 wurde für den stolzen Preis von 3.246,66 EUR bei Ebay verkauft. Wenn sie denn echt war, ein Schnäppchen, wenn die Stempelfarbe vorher ausradiert wurde, ein teurer Spaß.
Man müßte die Bewertung des Käufers mal abwarten. Er wird die Marke wohl zum Prüfen schicken bei dem Preis!
Auch die zweite eingestellte ähnliche Marke, bei der kein Katalogpreis erwähnt wurde (nur: alte Marke aus alter Sammlung) und die zu 1,- EUR eingestellt wurde, ist schon bei 128,88 EUR gelandet bei 13 Geboten und noch 3 Tagen Laufzeit. Vielleicht noch ein unentdeckter Schatz?
Gruß kartenhai
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3'246,66 EUR für eine ungeprüfte Marke zu bezahlen, grenzt meiner Meinung nach an Wahnsinn.

Der Käufer hat wohl zu viel Geld oder keine Ahnung von Briefmarken. (Und hoffentlich hat er mit dem Verkäufer eine längere Rückgabefrist vereinbart, denn die angegebenen 14 Tage reichen für eine Prüfsendung nach Amerika und zurück wohl nicht aus.)
Bei der zweiten eingestellten 10 Cent-Marke ist die Abbildung viel zu klein und unscharf, um wirklich etwas erkennen zu können. Die Marke sieht zwar gut aus (speziell der etwas "leere" Blick der Augen, den zu fälschen sehr schwierig ist), doch scheint das Papier der Rückseite etwas gar hell. Evtl. könnte es sich um einen Probedruck handeln ("die proof"), dessen Wert ungestempelt 800.00 - 1000.00 $ beträgt.
Liebe Grüsse,
Claude D. -
Es scheint so, als ob einige Bieter hier mitlesen. Kaum ist das Wort (der Wert) vom "Probedruck" gefallen, steigt der Angebotspreis :D.
Stimmt, schlechtes Bild. Einige Auffälligkeiten - so z.B. die fehlende Serife am oberen linken teil des "I" und eingedelltes "O" oben links von "OFFICE" - könnten dem geschuldet sein.
Wegen dem Gelbton des Papiers hatte ich auch an einen Probedruck gedacht und im niedrigen €-Bereich "eine Marke" gesetzt, bei der mir das Risiko für einen Fehlkauf noch verträglich gewesen wäre.
Der Verkäüfer scheint (zumindest seinen abgelaufenen Artikeln nach) aus dem Bereich des Antikhandels zu stammen. Deshalb hat mich die "Bildqualität" stutzig gemacht.
Für alle Interessierten: So sieht das Original aus.
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ich habe Interesse an diesen Marke um meine Sammlung zu vervollständigen, ist der Preis gerechtfertigt?
MichelWert ist zwar relativ hoch, aber man weiss ja nie...XXX
EDIT: Hallo, mmhh.... der VK deines verlinkten Angebotes nennt sich ...Stephan... und kommt aus Hamm. Irgendwie habe ich den Verdacht, du bist selbst der VK, oder? Also bitte nicht solche plumpe Werbung hier! Wenn ich mich irren sollte, so sag es mir bitte und ich werde mich entschuldigen! VICHY
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Zitat
Original von saeckingen
Mit € 1411,99 ein Schnäppchen, wenn man bedenkt, dass der Brief erst vor einigen Wochen bei der 28. Gärtner Auktion vom 2.-7. Juni 2014 mit € 2000 + Aufgeld zugeschlagen wurde. (Los 12779).Ist das eine Wandermarke, die von Auktion zu Auktion wandert, und eigentlich immer mehr bringen sollte als vorher, aber manchmal klapppt das eben nicht und das Gegenteil wird für den "schlauen" Spekulanten erreicht?
Gruß kartenhai
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Bei diesem Anbieter kommt das regelmäßig vor, dass zuvor bei Auktionen gekaufte Artikel kurze Zeit später wesentlich billiger zu haben waren. Welches Geschäftsmodell da dahinter steckt, kann man nur rätseln.
Ich habe selbst mal einen Artikel bei einer Auktion als unterlegener Bieter nicht gewonnen und dann einige Wochen später von diesem Anbieter zu ca. dem halben Preis gekauft.
Zum gleichen Thema - im zweiten Link äußert sich auch der Anbieter:
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Die für 1 EUR Startpreis angebotene USA-Marke "alte Marke aus alte Sammlung" brachte respektable 433,57 EUR!

Der Anbieter, der von Briefmarken wohl keine Ahnung hat (siehe Angebots-Überschrift), wird sich wohl sehr über das Ergebnis freuen, das er in dieser Höhe wohl nicht erwartet hatte.
Solche Ergebnisse lesen dann immer wieder auch andere Anbieter, die von Briefmarken noch weniger Ahnung haben, und stellen dann irgendwelchen Billig-Schrott zu utopischen Sofortkauf-Preisen ein, ohne vorher lange in einem Katalog nach dem aktuellen Marktwert zu suchen.
Gruß kartenhai
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Wie erwartet fand sich kein Trottel, der für diese nur mit einigen Cents im Katalog bewertete Infla-Marke die horrenden 500,- EUR zahlen wollte. Nichtsdestotrotz wurde die Marke nach Auktionsablauf wieder für den selben Betrag eingestellt. Meine Frage, warum diese Marke so viel kostet, hat der Anbieter dagegen nicht beantwortet.
Soviel zur Frage der Seriosität!Warum der Schrott auch noch persönlich übergeben werden soll, weiß der Kuckuck!
Gruß kartenhai
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100 Alben gefüllt mit diversen Plattenfehlern werden hier für 1.500,- EUR Startpreis oder für 2.200,- EUR als Sofortpreis angeboten. Warum Spottpreis? In der Beschreibung liest man dann:
Nach VORSICHTIGER Schätzung, werden Sie einen Verkaufserlös von ÜBER 100.000 Euro erzielen!!! ALSO -> FREUEN Sie sich schon jetzt!!

Jeder normale Sammler denkt sich doch jetzt:
Warum verzichtet dieser Verkäufer denn dann auf ca. 98.000,- EUR zusätzlichen Gewinn? Ist er denn noch ganz bei Trost oder hat er schon im Lotto gewonnen und möchte deshalb jetzt einem anderen Sammler was Gutes tun
Oder ist er nur zu faul, diese sensationelle Sammlung einem Auktionshaus zu übergeben 
Aber Hellsehern darf man nicht immer alles glauben! Man sieht das täglich in den Zeitungs-Horoskopen, die nur selten auch eintreffen.

Gruß kartenhai
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