Genau so ist es. In der Sowjetunion wurden von einigen Marken Kleinbögen gedruckt, manchmal auch vom ganzen Satz. Die Auflagen der Kleinbögen ist meist sehr gering. Dafür sind sie aber sehr beliebt. Die Preise der Einzelmarken ist irrelevant. Auch heute noch werden viele Marken zusätzlich in Kleinbögen gedruckt.
Dieser Kleinbogen der Nr. 1755 ist eine Rarität. Der Michel 2007 wertete ihn mit 3500,- € in postfrisch. Die Preise weichen jedoch gegenüber den russischen Katalogen oft sehr stark ab.
Preisexplosion Russland
-
-
Der Rotbandbrief brachte immerhin 777,77 US$. Über den Aufgabestempel konnte ich leider nichts heraus finden. Unter anderem schaute ich in die Auktionskataloge von Feldman, wo die Sammlung von Dr. Raymond Casey in drei Teilen versteigert wurde. Vielleicht ergibt sich später noch die Lösung.
-
Hier wird ein Ganzsachenumschlag 'Shanghai Local Post 1 Cent' angeboten. trotz einiger Flecke und rückseitiger Fehler steht das seltene Stück nach 23 Geboten bereits bei 257 $. Mal schauen, was in den letzten 14 Stunden noch daraus wird.
Aufgegeben wurde der Brief in Wladiwostok und wurde über Japan nach Holland versendet.
(Affiliate-Link) -
Ein anderer Verkäufer bietet zwei Rotbandbriefe an. Beide Briefe sind mit 7-Kopekenmarken der Ausgabe von 1889 (Nr. 49) frankiert.
(Affiliate-Link)
(Affiliate-Link)
Bei Geboten von über 250 $ bzw. 300 $ ist der Verkäufer noch nicht zufrieden. Der Mindestpreis ist noch nicht erreicht. Bei noch gut eineinhalb Tagen Zeit kann dieser ja noch erreicht werden. -
990 $ für den Ganzsachenumschlag 'Shanghai Local Post'. Möglicherweise haben sogar Chinasammler mitgeboten. Ob der Verkäufer wohl zufrieden war? Er hat eine größere Menge höherwertiger Stücke im Shop.
-
Der erste Rotbandbrief brachte nur 395 $ und wurde nicht verkauft, da der Mindestpreis nicht erreicht wurde. Der zweite fand für 1050 $ einen neuen Besitzter.
-
Der für 990 $ verkaufte Ganzsachenumschlag 'Shanghai Local Post 1 Cent' steht erneut zum Verkauf. Hat der Käufer nicht bezahlt oder der Verkäufer sich mit einem eigenen Mitbieter verkalkuliert? Da wäre das Bestimmen eines Mindestpreises vielleicht effektiver gewesen. Ich werde das mal weiter beobachten.
-
Hier wird ein Viererblock der 1-Rubel-Marke mit der Moskauer Lomonossov-Universität als "Error" für knappe 6.500,- EUR angeboten. Im Michel fand ich keinen Fehldruck dieser Marke katalaogisiert, wenn man den Beschreibungstext mit Google übersetzt, findet man auch keinen Hinweis darüber, warum das ein Fehldruck sein soll. Wie unterscheidet sich dieser "Fehldruck" von der Normalmarke?
Gruß kartenhai
-
Hallo kartenhai!
Die Marken, was angeboten werden, haben Linienzähnung 12 1/2. Michel bewertet diese Marke einzeln mit 600 Euro.
Das mit dem Wort Error ist sicher falsch, da diese seltene Zähnung als Zähnungsvariante bereits katalogisiert ist.
Preis ist natürlich viel zu hoch angesetzt. Und ohne Prüfattest, ob es sich wirklich um echte Marken handelt, sicher nicht zu verkaufen.
Grüße,
robertoli -
Hallo,
Ich hab einfach mal nachgefragt was der Irrtum ist und folgende kurze Antwort erhalten :
"simple postage stamp perft 12,5x12"
Grüsse,
Jean Philippe
-
In der Oktober-Ausgabe der Michel-Rundschau 10/2017 (Doppelnummer) sind ein paar Seiten "Schwerpunkt Klassisches Russland" enthalten, teilweise auch in kyrillischer Beschreibung.
Gruß kartenhai
-
Ich bekomme die Rundschau schon seit über 20 Jahren nicht mehr. Und an einen russischen Spezialkatalog werden die damit mit Sicherheit auch nicht heran kommen.
-
Wer noch ein bisschen Taschengeld übrig hat, sollte mal in die nächste Gärtnerauktion schauen. Besonders bei im Raritätenkatalog läßt sich bestimmt etwas finden.
-
In der neuesten Michel-Rundschau liest man, daß eine alte Flugpost-Dienstmarke von Russland aus dem Jahre 1922, eine Konsulatsgebührenmarke der früheren Kaiserlichen Regierung, zur Frankatur der Fluglinie Berlin-Moskau (Michel-Nr. Di 0006), eine neue Katalog-Notierung von 25.000,- EUR erhalten hat. In einem älteren Michel-Katalog war diese Marke noch zusammen mit 7 weiteren ähnlichen Marken unter den Michel-Nummern V - XII katalogisiert, die seltenste unter ihnen war die oben erwähnte mit dem Aufdruck: 1.200 Mark auf 50 Kopeken (damals 1976 noch bei 6.000,- DM!).
Hier 4 Abbildungen von ähnlichen Marken aus dem Satz, die zur Zeit etwas preiswerter bei Ebay zu haben sind:
Diese Marken wurden damals mittels Federzug entwertet. Hat jemand so eine gestempelte Marke zum Zeigen?
Gruß kartenhai
-
Jetzt habe ich die seltene Dienstmarke mit Überdruck 1.200 Mark auf 50 Kopeken doch noch gefunden. Sie soll zu den 5 seltensten und teuersten Marken von Russland gehören:
Gruß kartenhai
-
Hallo kartenhai,
die gezeigte Marke ist aber wohl nicht die beschriebene. Diese Dienstmarken gibt es in verschiedenen Aufdruckvariationen. Erkenntlich sind sie am 'C' (S). Zudem ist das R.S.F.S.R. unterschiedlich lang. Die gezeigte Marke ist entweder die I (2006 15000,- MM für **) oder die II (25000 MM) - je nach Länge des Aufdruckes.
Die angesprochene Marke sollte aber die IV sein, die 30000 MM steht. Diese ist dann auch die seltenste Variante. -
@ hsv-fan:
Habe aus meinem Uralt-Europa-Ost-Katalog nur die damals teuerste Flugpost-Dienstmarke herausgesucht, und das war der Überdruck 1.200 Mark auf 50 Kopeken (damalige Michel-Nr. X von 1922). Im Normal-Katalog steht da leider nichts über verschiedene Aufdruck-Variationen drin.
Nehme an, im neuen Russland-Spezial-Katalog haben die alle eine neue Nummer bekommen und sind auch genauer beschrieben mit Variationen.
Gruß kartenhai
-
Das mit der genauen Beschreibung ist im 2006er schon so. Unter anderem ist dann auch die Feldposition im Bogen angegeben. Die Nummern sind dann 1I - 8I bis 1V - 8V.
-
Wer spezielle russische Briefmarken-Kataloge sucht, kann hier zuschlagen:
Gruß kartenhai
-
Hier wird Block 33 - Olympiade 1964 in Tokio - angeboten. Die Auflage betrug lt. Michel 35.000 numerierte Blocks. Das besondere an diesem Stück ist die Seriennummer 000000. Ob jedoch der geforderte Preis gerechtfertigt ist und erzielt wird?
https://www.ebay.de/itm/Russia…e951f8:g:vgIAAOSwSrNaTEET (Affiliate-Link)
-