AK Schleswig-Holstein, Hamburg und Lübeck

Hallo zusammen,

auch bei den Ansichtskarten wird der Norden bislang stiefmütterlich behandelt. Höchste Zeit, dies zu ändern!!!

Ich mach mal den anfang mit einer AK vom Husumer Hafen. Verwendet im Jahr 1942, Verlag Hans Andres, Hamburg.

Viele Grüße
DKKW

Hallo zusammen,

heute zeige ich eine kolorierte "Gruss aus" Karte aus der Zeit um die Jahrhundertwende aus Elmshorn. Die Karte zeigt zum einen die Nikolaikirche am Alten Markt und zum anderen den Blick vom Krückaudeich über den Sandberg (Ortsteil) auf die Stadt von Westen.
Links sieht man den Druckvermerk "Kunstverlagsanstalt Röpke und Woortman Hamburg No. 1028.
Die Karte wurde am 14.5.1900 von Elmshorn abgeschickt.

Viele Grüße
DKKW

Hallo zusammen,

die heutige Ansichtskarte wurde im Jahr 1910 abgeschickt und zeigt den Schiffsanleger von Glücksburg an der Flensburger Förde. Leider ist der Schiffsname teilweise verdeckt. Auf der Adressseite befindet sich der Druckvermerk: Verlag Wilhelm Heesch, Glücksburg.

Viele Grüße
DKKW

Hallo zusammen,

nachdem Kontrollratjunkie netterweise Lübeck übernommen hat, kann ich mich heute Hamburg widmen:

Sicherlich der Traum aller Binnen- und Butenhamburger. Wohnen in der Bellevue in Hamburg Uhlenhorst. Natürlich mit Blick auf die Außenalster.

Die Karte wurde im Jahr 1908 verschickt und trägt den Druckvermerk Dr. Trenkler Co., Hamburg 1907. 108

Viele Grüße
DKKW

Hallo Nils,

vielen Dank fürs "Einmischen"
Es macht viel Spass die eigenen Schätze zu zeigen, aber es macht noch viel mehr Spass, wenn andere Forumsmitglieder mitmachen.

Alle drei Karten sind sehr schön. Interessant die Karte von Wyk, hier hat man den Helgoländer Spruch "Grön is dat land, rot is de kant, hvitt is de strand, dat sünn de farven vun Helgoland" geklaut und auf die Föhrer Verhältnisse umgedichtet.

Hier wieder zwei Karten aus meiner schleswig-holsteinischen Heimatstadt Elmshorn. Zum einen die Liether Binnendünen (wäre heute das ein Naturdenkmal, damals war es unfruchtbares Ödland) auf einer Karte des Roten Kreuzes vom 16.7.1911. Verlag H. Röpcke, Elmshorn.
Zum anderen die gleiche Gegend nachdem der Reichsarbeitsdienst einen "vorbildlichen Stadtpark" aus der "Ödnis" gemacht hatte (Aufnahme vermutlich Ende der 30er Jahre)
Ich will nicht klagen. Das Liether Gehölz war in meiner Kindheit unser Abenteuerspielplatz und der Butterberg ein Superrodelberg (Wenn, so wie zur Zeit, Schnee lag)

Viele Grüße
DKKW

Hallo Nils,

ein schönes vierblättriges Kleeblatt aus Uetersen an einen Soldaten in Posen/Westpreussen. Ich habe keine Ahnung von Militärpost im Kaiserreich, da gibt es aber sicher Spezialisten im Forum.
Es wundert mich aber nicht, dass Post an einen Soldaten in der "militärgeilen" Zeit unter Kaiser Wilhelm II portofrei befördert wurde.
Egal und lange vorbei. Die Karte ist sehr hübsch.

Viele Grüße
DKKW

Hallo zusammen,

die heutige Ansichtskarte stammt aus dem heute dänischen Nordschleswig (bzw. Sønderjylland) und zwar aus Apenrade (heute Aabenraa). Abgeschickt wurde die Karte am 1.8.01 8-9N nach Kiel, wo sie am 2.8.01 8-9V ankam.

Vorderseitiger Druckvermerk: M. Glückstadt & Münden Hamburg 2554

Viele Grüße
DKKW

Hallo zusammen,

heute zeige ich wieder mal Hamburg. Diesmal eine AK vom Segelschiffhafen aus dem Jahr 1909. Der Druckvermerk ist leider nicht mehr entziffenbar, da die Karte mal in einem Album eingeklebt war.

Solche Aufnahmen sind für Romantiker, die von Seefahrten in die große, weite Welt träumen. Was für ein Knochenjob die Arbeit für die Besatzungen auf den Seglern, aber auch auf den Dampfern war, sieht man der Karte ja nicht an.

Viele Grüße
DKKW

Hallo Nils,

was für eine wunderschöne Karte aus Flensburg. Und dann, als "Dreingabe" auch noch mit der Stadtpost befördert. Ich habe zwar einen uralten Privatpostmarkenkatalog von Michel aus den 80er Jahren, aber ob der in irgendeiner Form repräsentativ war?
Flensburg hatte damals 40.000 Einwohner, echt gelaufene Privatpostsendungen müssen fast zwangsläufig selten sein.

Vielen Dank fürs Zeigen.

DKKW

Hallo Nils,

erneut eine sehr schöne Karte die Du da zeigst.

Für alle Nicht-Schleswig-Holsteiner, Christiansfeld ist ein ganz kleines Städtchen in Nordschleswig zwischen Kolding und Hadersleben (Haderslev). Es handelt sich hierbei um eine Gründung der Herrnhuter Gemeinde. Die Herrnhuter waren fleissige Briefeschreiber, deshalb findet man immer wieder mal Briefe der Herrnhuter, auch aus der Vorphilazeit.
Der Stempel auf der Karte ist übrigens der erste und einzige Stempel aus der Zeit des Deutschen Reiches. Er wurde von 1887 bis zur Übergabe an Dänemark verwendet. Vorher wurde der K2-Stempel von 1866 (also SH-Zeit) nachverwendet.
Passend zur Adventszeit: Christiansfeld ist berühmt für seine Lebkuchen!!

Viele Grüße
DKKW

Hallo Nils,

bei Tondern oder Tønder, denn auch diese Stadt liegt in Nordschleswig, ist also seit 1920 wieder dänisch, kann ich mal was eigenes beitragen, wenn auch nicht so eine schöne Farb-Litho-Karte wie Du sie zeigst.

Viele Grüße
DKKW